Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Seit Anfang der '90er geht es bergab in D. - warum?

Kritiker, Thursday, 08.12.2011, 10:58 (vor 5131 Tagen)

... nicht nur in D. sondern in fast allen Industrienationen der sog. westlichen Welt.

Gut, D. hat(te) die wirtschaftlich und gesellschaftlich missglückte Wiedervereinigung am Hals, dann der Umbruch in Osteuropa etc., allerdings eröffneten sich dadurch auch neue Märkte und nicht nur dort, selbst China öffnete sich wirtschaftlich, zum Vor- und Nachteil, gewiss, aber dennoch, nur Marschrichtung bergab...

Zeitgleich zersetzte seit den 90'er der Feminismus immer mehr und mehr das bestehende bis dato auf die betreffenen Länder bezogen zumindest wirtschaftlich funktionierende System und dazu noch die Gesellschaft.

Es ist Korrelation oder Kausalität?

Gut, ein kapitalistisches System, welches auf dem Zinseszins fußt, muss fürher oder später kollabieren, spätestens wenn die Grenzen der Expansion und somit des ständigen Wachstums erreicht sind.

Nur sind sie das zum jetzigen Zeitpunkt bereits, ist es evt. die unersättliche Gier des mittlerweile fast unkontrollierten Geldmarktes der alles andere Produktive auffrist, ist der Feminismus nur eines der vielen Ablenkungsmanöver dessen oder doch auch Ursache?

Fest steht, dass es in jenen Ländern, die derzeit einen Aufschwung erfahren, nur sehr wenig Feminismus gibt...

Die "herrschende Meinung" profitiert vom Feminismus!

Pilsberater, Thursday, 08.12.2011, 11:38 (vor 5131 Tagen) @ Kritiker

alles andere Produktive auffrist, ist der Feminismus nur eines der vielen
Ablenkungsmanöver dessen oder doch auch Ursache?

Der Feminismus ist reine "Ablenkungssache"! Das ist wie beim Stierkampf. Der Stier rennt auf das rote Tuch zu, wird dadurch abgelenkt und bekommt dafür prompt die Quittung, indem man ihm Speere in den Nacken treibt und damit noch wütender macht, bis er irgendwann mal zusammenbricht.

Mittels des Feminismus und funktioniert ja hervorragend, beschäftigt man ein ganzes Volk. Alleine schon die Problematik Unterhaltsabzocke und Umgangsboykotte sorgt für Arbeit von hunderten von Jahren. Genau das ist das Ziel, nämlich Leute dauerhaft und auskömmlich zu beschäftigen. Auch kann man während der "Ablenkzeiten" gesellschaftliche und politische Entscheidungen treffen (durchwinken), die ein aufmerksames Volk regelrecht verhindern würde.

Der Feminismus ist gewollt und deswegen unternimmt die "herrschende Meinung" diesbezüglich auch nicht, weil sie davon direkt profitiert.

Weltbild

Speed, Thursday, 08.12.2011, 12:00 (vor 5131 Tagen) @ Kritiker

Fest steht, dass es in jenen Ländern, die derzeit einen Aufschwung
erfahren, nur sehr wenig Feminismus gibt...

Du siehst das alles nur vor dem Hintergrund deines Weltbildes. Mit D. ging es durchaus nicht nru bergab, ökonomisch steht man besser da als je zuvor, Exportweltmeister, Autoindustrie, Maschinenbau usw. Der Verfall der Werte steht auf einem anderen Blatt.

Dann zähl mal diese Länder auf, in denen es sehr wenig Feminismus gibt, Herr Claus! Grundsätzlich wollen wir doch mal festhalten: Feminismus ist ein Wohlstandsphänomen. Aufstrebende Länder haben andere Sorgen als sich mit unsinnigem Feminismus zu beschäftigen. Aber je höher der Wohlstand, desto mehr Feminismus. Feminismus ist nicht die Ursache, wie du zu insinuieren versuchst, sondern die Wirkung, das Resultat einer satten Gesellschaft. So rum wird ein Schuh draus.

Die "herrschende Meinung" profitiert vom Feminismus!

rexxer, Thursday, 08.12.2011, 12:53 (vor 5131 Tagen) @ Pilsberater

Der Feminismus ist gewollt und deswegen unternimmt die "herrschende
Meinung" diesbezüglich auch nicht, weil sie davon direkt
profitiert.

In dem Moment in dem der Feminismus ´gewollt´ ist, ist er auch kollektiv verankert. Das allerdings, ist schon längst passiert. Da wird nix mehr ´übernommen´.

rexxer

Seit Anfang der '90er geht es bergab in D. - warum?

Metropolis, Thursday, 08.12.2011, 14:50 (vor 5131 Tagen) @ Kritiker

Fest steht, dass es in jenen Ländern, die derzeit einen Aufschwung
erfahren, nur sehr wenig Feminismus gibt...

Mein Reden. Ob China, Indien oder Brasilien. Von Feminismus weit und breit keine Spur. Wobei in Brasilien noch der Frauenüberschuss dazu kommt, der einen Femifaschismus schon im Keim erstickt.

Notwendige und hinreichende Bedingungen für Feminismusbefall

Metropolis, Thursday, 08.12.2011, 15:00 (vor 5131 Tagen) @ Speed

Ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Feminismus ist keine zwangsläufige Wirkung einer satten Gesellschaft. Es gibt viele notwendige, die nur in der Summe zur hinreichenden Bedingung für Feminismusbefall werden. Eine ganz wichtige davon ist Frauenmangel. Es gibt kein Land auf der Welt, wo es Feminismus trotz Frauenüberschuss gibt. Wie gesagt, in Brasilien führt noch nichtmal der Aufstieg vom Schwellenland zum entwickelten Land zu feministischen Auswüchsen, wie wir es gewohnt sind. Ist ja auch ganz einfach: Sobald die Trulla rumzickt, wird sie abgeschossen. Oft auch ohne rumzuzicken. Und welche Frau möchte schon als selbstverschuldete Single gelten in einem Land, wo ein Singledasein eben kein Statussymbol ist, sondern zum Stigma führt?

Metropolis

Brasil mundial

Speed, Thursday, 08.12.2011, 15:13 (vor 5131 Tagen) @ Metropolis

Frauenüberschuss wirst du auch kaum finden, da ist einfach die Datenbasis zu gering um vernünftige Aussagen zu treffen. Brasilien gehört zu den führenden Entwicklungsländern, soz. ein Premiumentwicklungsland. Du verwechselst da etwas. Brasilien gehört immer noch zu den emerging markets. Das BIP je Einwohner wuchs von 2003 von 3.104 USD auf 10.816 in 2010. Allein in 2010 wuchs die brasilianische Wirtschaft um 7,5 %. Von diesen Wachstumsraten kann ein entwickeltes Land nur träumen. Die Sättigung ist noch nicht eingetreten. Weiteres Wachstum ist zu erwarten. Mit dem Übergang zu einem Industrieland wird dann auch die Feminismusgefahr zunehmen. Die Femis werden ein Stück vom Kuchen haben wollen. Bevor jetzt jemand mit Japan kommmt: auch Nippon verpudelt.

Seit Anfang der '90er geht es bergab in D. - warum?

Speed, Thursday, 08.12.2011, 15:16 (vor 5131 Tagen) @ Metropolis

Mein Reden. Ob China, Indien oder Brasilien. Von Feminismus weit und breit
keine Spur. Wobei in Brasilien noch der Frauenüberschuss dazu kommt, der
einen Femifaschismus schon im Keim erstickt.

Eben nicht dein Reden. Im anderen Posting zählst du Brasilien zur Prime-Gruppe, hier zu den Entwicklungsstaaten. Diese Staaten erleben einen Aufschwung, sind also noch in der Wachstumsphase.

Feminismus ist eine Erfindung der Hochfinananz

Antifemifaschist, Thursday, 08.12.2011, 16:40 (vor 5131 Tagen) @ Kritiker

Feminismus ist eine Erfindung der Superreichen, um das Volk zu spalten nach dem Motto: "Teile und herrsche"

Deshalb wird auch das Thema "Frauenmangel" bei uns nicht thematisiert - nur wenn jeder deutsche Mann Angst haben muß "keine abzubekommen" oder seine wieder zu verlieren weil er "nicht genuzg bieten" kann wird er rackern bis zum Umfallen.

Wie Rockefeller hinter dem Feminismus steht zeigt dieser Text:

"RADICAL FEMINISTS: USEFUL IDIOTS ...
In a recent interview with The New American (June 12, 2006), Aaron Russo, currently of America: Freedom to Fascism fame, reports how he once defended his sympathy with the women’s movement and with equal opportunity to an unnamed member of the Rockefeller clan. Russo describes the chilling response: “He looked at me and said, ‘You know, you’re such an idiot in some ways. We … created the women’s movement, and we promote it. And it’s not about equal opportunity. It’s designed to get both parents out of the home and into the workforce, where they will pay taxes. And then we can decide how the children will be raised and educated.’”

Behind the feminist movement, like a shadow, was the super elite lusting for control—over men, over women, over children, over the workplace, over education, eventually over society itself."

http://www.newswithviews.com/Yates/steven21.htm

Brasil mundial

Metropolis, Thursday, 08.12.2011, 17:03 (vor 5131 Tagen) @ Speed

Frauenüberschuss wirst du auch kaum finden, da ist einfach die Datenbasis
zu gering um vernünftige Aussagen zu treffen. Brasilien gehört zu den
führenden Entwicklungsländern, soz. ein Premiumentwicklungsland. Du
verwechselst da etwas.

Blödsinn. Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Brasilien ist seit diesem Jahr offiziell kein Entwicklungsland mehr.

Brasilien gehört immer noch zu den emerging markets. Das BIP je Einwohner wuchs von 2003 von 3.104 USD auf 10.816 in
2010. Allein in 2010 wuchs die brasilianische Wirtschaft um 7,5 %. Von
diesen Wachstumsraten kann ein entwickeltes Land nur träumen.

Leider am Thema vorbei geplappert. Du sollst nicht auf Fragen antworten, die keiner gestellt hat.

Die Sättigung ist noch nicht eingetreten. Weiteres Wachstum ist zu erwarten.
Mit dem Übergang zu einem Industrieland wird dann auch die
Feminismusgefahr zunehmen. Die Femis werden ein Stück vom Kuchen haben
wollen.

Ich habe doch gerade erklärt, dass es kein Land auf dieser Welt gibt, was sich Feminismus trotz Frauenüberschuss eingefangen hat, was eine empirische Tatsache darstellt. Kannst du nicht lesen? Alles andere sind plumpe Hypothesen.

Bevor jetzt jemand mit Japan kommmt: auch Nippon verpudelt.

Ja und? Habe ich behauptet, dass es in Japan Frauenüberschuss gäbe?

Seit Anfang der '90er geht es bergab in D. - warum?

Metropolis, Thursday, 08.12.2011, 17:09 (vor 5131 Tagen) @ Speed

Eben nicht dein Reden. Im anderen Posting zählst du Brasilien zur
Prime-Gruppe, hier zu den Entwicklungsstaaten. Diese Staaten erleben einen
Aufschwung, sind also noch in der Wachstumsphase.

Dumme Nebelkerzenwerferei. Wenn Brasilien kein Entwicklungsland mehr ist, dann bestärkt dass nur meine These, dass Feminismus bei Frauenüberschuss keine Chance hat. In Entwicklungsländern ist Armut dessen größte Bremse. Wenn aber wie bspw. in Brasilien die Facharbeiterlöhne und Angestelltengehälter bereits nah an die von klassischen Industrieländern heranreichen, dann ist der fehlende Feminismus eben schlicht auf Frauenüberschuss zurückzuführen. Alle anderen Faktoren wie Religion und gesellschaftliche Konventionen kommen in diesem moralisch zügellosen Land ohnehin nicht in Frage. Und Machogehabe kann man sich auf breiter Front eben nur erlauben, wenn die zahlenmäßigen Machtverhältnisse es zulassen.

Brasil mundial

Speed, Thursday, 08.12.2011, 17:13 (vor 5131 Tagen) @ Metropolis

Blödsinn. Du bist nicht auf dem neuesten Stand. Brasilien ist seit diesem
Jahr offiziell kein Entwicklungsland mehr.

Link? Selbst wenn das so wäre, gibt es wohl keinen Automatismus, dass das Land sofort gesättigt wäre, zumal es in Brasilien gewaltige soziale Differenzen (Favelas).

Leider am Thema vorbei geplappert. Du sollst nicht auf Fragen antworten,
die keiner gestellt hat.

Das sollte untermauern, dass das Wachstum noch nicht abgeschlossen ist du Huso. Wohl auch so Pua-Pudel?

Brasil mundial

Derkan, Thursday, 08.12.2011, 18:06 (vor 5130 Tagen) @ Metropolis

Wer oder was ist Brasilien, die türkische Wirtschaft wächst zweistellig. Und die Türkei ist kaum verschuldet!

Nicht nur der Frauenmangel...

Guildo, Thursday, 08.12.2011, 19:32 (vor 5130 Tagen) @ Metropolis

Die Ursache des Feminismus lässt sich nicht an einer Ursache festhalten. Beides - Frauenmangel und steigender Wohlstand - halten den Feminismus an der Macht.

1) Frauenmangel:

Darüber gibt es nicht viel zu diskutieren. Gemäß des marktwirtschaftlichen Gesetzes von Angebot und Nachfrage kann die Frau die Preise diktieren. Dabei ist zu beachten, dass das Problem nicht nur der absolute Frauenmangel ist, sondern auch der relative; d.h. viele Frauen dem Partnermarkt nicht mehr zur Verfügung stehen. Gründe dafür sind vor allem jene gesellschaftliche Verhältnisse, die es einer Frau erlauben, sich ihre Streicheleinheiten als Zweit- oder Drittfrau eines Kachelmanns zu holen und ansonsten auf Kosten der Allgemeinheit zu leben - mitfinanziert von den Männern, die leer ausgehen!

2) steigender Wohlstand:

Der Wohlstand alleine schadet noch nicht. Es ist der künstlich durch den Sozialstaat aufgeblasene Wohlstand der Frauen, der das Anspruchsdenken der Frau durch die Decke schießen lässt. De facto ist die Frau auch in den reichen Industrienationen nicht unabhängig vom Mann. Vielmehr kann sie sich über Quoten, Frauenförderung, Unterhalt und Alimente ein angenehmes Leben sichern ohne sich mit einen Mann "rumärgern" zu müssen. Der Staat ist sozusagen der Ersatzehemann, der von unzähligen Männern finanziert wird, von denen viele niemals eine Frau auch nur berühren dürfen. Die Glorifizierung der Alleinerziehenden tut ein übriges.

Beide Faktoren schaukeln sich gegenseitig hoch. Hinzu kommt, das bestimmte Tatsachen, wie die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau - gerade in Bezug auf Sexualität - nicht disktutiert werden darf. Wer dieses heiße Eisen anpackt, wird gesellschaftlich geächtet und verspottet!

Gruß - Guildo

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(unbekannter Fan von Angeles City)

Nicht nur der Frauenmangel...

bberlin @, Thursday, 08.12.2011, 19:49 (vor 5130 Tagen) @ Guildo

Frauenmangel besteht immer. Da nur Frauen weniger Jahrgänge "in Frage" kommen - aber für Männer von mehreren Jahrgängen

Frauenüberschuss

Torsten, Thursday, 08.12.2011, 19:53 (vor 5130 Tagen) @ Metropolis

Hab jetzt eigentlich keine Lust, die Geschichte von Deutschland von einem Jahrhundert zu erzählen, die deine These widerlegt... Aber gut, einige gehen davon aus, dass der Feminismus stark wurde, eben weil es an Männer mangelte und Frauen mehr als gewöhnlich aushelfen mussten. Der Wirtschaft helfen mussten/ in der Wirtschaft sich selbst entfalten und selbstständig werden konnten. So heißt es bei allen westlichen Ländern.

Ist also unplausibel, wieso gerade Frauenüberschuss zu keinem Feminismus führen sollte. Die Ursache der Korrelation deiner genannten Länder ist wohl eher was anderes. Wenn sie überhaupt eine gemeinsame Ursache haben und nicht einfach durch ihre innere hohe Wahrscheinlichkeit beides so oder so gemeinsam auftreten können.

Wie z.B. ein Kuss einer Frau unter Sonnen oder im kuschligen warmen Bett im Regen. – Hätt’s nicht geregnet, hätte nicht die Sonne geschienen, dann hätte sie mich nicht geküsst. – Das Wetter hatte vielleicht damit zu tun, vielleicht auch nicht.

--
Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Brasil mundial

Metropolis, Thursday, 08.12.2011, 20:02 (vor 5130 Tagen) @ Speed

Link?

Allgemeinbildung? http://www.topicos.net/fileadmin/pdf/2011/3/niebel.pdf

Selbst wenn das so wäre, gibt es wohl keinen Automatismus, dass das
Land sofort gesättigt wäre, zumal es in Brasilien gewaltige soziale
Differenzen (Favelas).
Das sollte untermauern, dass das Wachstum noch nicht abgeschlossen ist du
Huso. Wohl auch so Pua-Pudel?

Um Gottes Willen. Nochmal: Der Frauenüberschuss lässt sich auch durch noch mehr Wachstum nicht beseitigen. Und wie ich bereits sagte: Es gibt kein Land mit Frauenüberschuss UND Feminimus. Du solltest das verinnerlichen, dann wird dir vieles klarer.

Übrigens ist Portugal mittlerweile ärmer als Brasilien, hat aber trotzdem Feminismus, ganz einfach weil auch dort Frauenmangel herrscht. Was aber nicht heißt, dass Frauenmangel zwingend für Feminismus wäre. Unterdrücken kann man den auch noch durch Armut (China, Indien), was aber im Umkehrschluss nicht gilt. Reich und Frauenüberschuss kann nicht zu Feminismus führen, reich und Frauenmangel aber fast zwangsläufig. Ein Parallelbeispiel für ausbleibenden Feminismus ist übrigens Russland, Weißrussland und Ukraine. Sind zwar nicht reich, haben aber viel mehr heiratswillige Frauen als Männer.

Alles in allem sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass es Feminismus nur in West- und Südeuropa, den USA, Kanada, Australien/Neuseeland und Japan/Südkorea gibt. Für Südafrika reicht es schon nicht. Alle anderen Länder sind entweder zu arm oder haben zu viele Frauen. Auch Chile und Mexiko passen da noch als Beispiele. Reichtum kann Feminismus genau dann unterdrücken, wenn Männer in der Minderheit und Frauen in der Mehrheit sind. Macht über das andere Geschlecht ist letzten Endes immer eine auf Zahlen basierte. Oder kurz: Das knappe Gut bestimmt den Preis. ;)

Brasil mundial

Metropolis, Thursday, 08.12.2011, 20:05 (vor 5130 Tagen) @ Derkan

Wer oder was ist Brasilien, die türkische Wirtschaft wächst zweistellig.
Und die Türkei ist kaum verschuldet!

Ja und was soll das jetzt widerlegen? Gibt es in der Türkei Feminismus?

Bitte noch mal nachdenken.

Nicht nur der Frauenmangel...

Torsten, Thursday, 08.12.2011, 20:05 (vor 5130 Tagen) @ bberlin

Frauenmangel besteht immer. Da nur Frauen weniger Jahrgänge "in Frage"
kommen - aber für Männer von mehreren Jahrgängen

Stimmt leider. Wir kennen ja nur das Bild der sehr bekehrte Frau, weil wir nur nach so einer hinschauen. Hinten ihr sind die meisten Frauen, die keiner haben will.
Das ist den wenigsten bewusst, weswegen ich schon mit einige Bekannte in einer Fußgängerzone zählten, wieviele Frauen interessante sein könnten und wieviele nicht.

Die Unscheinbaren sind sehr auffallend in der Überzahl.

--
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Nicht nur der Frauenmangel...

Guildo, Thursday, 08.12.2011, 20:22 (vor 5130 Tagen) @ Torsten

Die Unscheinbaren sind sehr auffallend in der Überzahl.

Du unterstellst den Männern das gleiche Verhalten wie eine Frau. Die sehen tatsächlich nur 20% aller Männer an und ignorieren den Rest (außer wenn es um Geld oder Hilfeleistung geht - dann sind die auch gefragt).

Auch die Unscheinbaren unter den Frauen haben kaum Probleme jemanden zu finden - höchstens die Extremfälle mit der Optik einer Dworkin. Die meisten wollen nur nicht, weil ihr kein Mann gut genug ist.

Gruß - Guildo

--
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Nicht nur der Frauenmangel...

Metropolis, Thursday, 08.12.2011, 20:30 (vor 5130 Tagen) @ Guildo

Die Ursache des Feminismus lässt sich nicht an einer Ursache
festhalten. Beides - Frauenmangel und steigender Wohlstand - halten den
Feminismus an der Macht.

Nichts davon habe ich bestritten. Ich wollte nur zum Denken anregen:

1. Welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen müssen herrschen, damit Feminismus gedeihen kann?

2. Welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen verhindern Feminismus, und zwar nachhaltig?

In deinem Post war es nicht klar getrennt, was notwendige, hinreichende und ausschließende Bedingungen sind.

Frauenüberschuss ist so eine ausschließende Bedingung. Unter dieser Bedingung geht für Femanzen gar nichts. Und da nützt auch kein Reichtum oder moralische Verlotterung was. Einverstanden? Falls nicht, bin ich jederzeit für Gegenbeispiele offen. Alles andere an Drehen von "soziokulturellen" Parametern wird sekundär und steht für mich nicht zur Debatte, weil das Grundprinzip der zahlenmäßigen Übermacht davon nicht berührt wird.

Frauenüberschuss

Metropolis, Thursday, 08.12.2011, 20:41 (vor 5130 Tagen) @ Torsten

Denk nochmal nach: Gab es in den 50er Jahren Feminismus als Männer Mangelware waren? Oder nicht eher Ende der 60er, als es schon mehr jugendliche Männer als Frauen gab? Feminismus kam ja gerade nicht von den Alten, sondern von den Jugendlichen. Gerade von Frauen, die endlich unbehelligt rumvögeln und abtreiben wollten. Sie konnten ihre Macht aber nur durchsetzen, weil sie zu vielen Männern ihre Bedingungen diktieren konnten. Kein Mann konnte dieses Pack mehr zur Besinnung bringen, weil das knappe Gut nun mal den Preis bestimmt. Hätte es in den 60ern noch einen heißeren kalten Krieg oder gleich WK 3 gegeben mit zahlreichen männlichen Opfern, dann hätten sich komplett andere Lebenswirklichkeiten ergeben.

Feminismus ist überall auch Gruppenzwang, denn warum sollte sich eine "Frau" ums Verrecken nicht trennen, obwohl sie an jeder Ecke angebaggert wird? Welche Tusse will sich da eine erweiterte Torschlusspanik nachsagen lassen? Trennen tun sich zuerst die, die es sich angebotsbedingt erlauben können.

Brasil mundial

Speed, Thursday, 08.12.2011, 21:15 (vor 5130 Tagen) @ Metropolis

Allgemeinbildung? http://www.topicos.net/fileadmin/pdf/2011/3/niebel.pdf

Oje, das hat ja nur Dirk Niebel gesagt. Du verarschst mich.

Um Gottes Willen. Nochmal: Der Frauenüberschuss lässt sich auch durch
noch mehr Wachstum nicht beseitigen. Und wie ich bereits sagte: Es gibt
kein Land mit Frauenüberschuss UND Feminimus. Du solltest das
verinnerlichen, dann wird dir vieles klarer.

Die Korrelation bedeutet nicht die Ursache. Die Länder mit Frauenüberschuss sind alle an der Schwelle zur Industrienation, aber eben noch nicht dort. Wirst schon sehen. Entscheidend ist nicht das BIP pro Kopf, sondern die Verteilung auf breite Bevölkerungsschichten. Katar und Vereinigte Arabische Emirate sind unter den Top 10 bei BIP pro Kopf, aber viel zu einseitig verteilt. Es wäre nötig hier den Median zu nehmen, der bei hoher Abweichung zum Mittelwert geeigneter ist.

Eben. Diese sind gar nicht reich. Alles zweite-Welt-Länder. Die russischen Männer sind auch nicht so frauenfixiert wie die westeuropäischen, was hierzulande ja von den Medien gefördert wird. Die nehmen leiber nen Schluck aus der Flasche...

Alles in allem sollte man sich stets vergegenwärtigen, dass es Feminismus
nur in West- und Südeuropa, den USA, Kanada, Australien/Neuseeland und
Japan/Südkorea gibt. Für Südafrika reicht es schon nicht. Alle anderen
Länder sind entweder zu arm oder haben zu viele Frauen. Auch Chile und
Mexiko passen da noch als Beispiele. Reichtum kann Feminismus genau dann
unterdrücken, wenn Männer in der Minderheit und Frauen in der Mehrheit
sind. Macht über das andere Geschlecht ist letzten Endes immer eine auf
Zahlen basierte. Oder kurz: Das knappe Gut bestimmt den Preis. ;)

Aha. Und das Saudi Arabien des Feminismus hast du Pflaume wohl vergessen?
Südafrika ist ähnlich wie Brasilien einzuschätzen. Zwar auf gutem Weg, aber immer noch grosse soziale Unterschiede. Erst bei einer gut ausgebauten Mittelschicht steigt die Feminismus-Gefahr rapide an. So einfach wie in deiner Schlussfolgerung ist es nicht. Es wäre so, wenn der sexuelle Impuls bei beiden Geschlechtern gleich groß wäre. Ist er aber nicht.

Frauenüberschuss

Speed, Thursday, 08.12.2011, 21:27 (vor 5130 Tagen) @ Metropolis

Denk nochmal nach: Gab es in den 50er Jahren Feminismus als Männer
Mangelware waren?

Weil man in den 50er in die Hände spucken musste und keine Zeit und keine Ressourcen hatte für die Flausen des Feminismus. Damals musste der Wohlstand erst aufgebaut werden. Erst wenn sich der Wohlstand gesetzt hat, entwickelt sich die soziale Pest langsam voran. Das wird auch anderen Ländern so gehen. Es gibt kein Land mit einem gesetzten, einer breiten Bevölkerung zugänglichen Wohlstand, das NICHT feminismusinfiziert wäre. Wenn ja, dann soll einer die Hand heben und das Land nennen!

Oder nicht eher Ende der 60er, als es schon mehr

jugendliche Männer als Frauen gab?

Auch in den 60er und 70ern war der Einfluss des Feminismus sehr begrenzt. Zur sozialen Pest wurde er erst, nachdem der Wohlstand breite Bevölkerungsschichten erreichte. Erst dann hat er sich institutionalisiert, wurde zum "Staatsfeminismus".

konnten. Kein Mann konnte dieses Pack mehr zur Besinnung bringen, weil das
knappe Gut nun mal den Preis bestimmt. Hätte es in den 60ern noch einen
heißeren kalten Krieg oder gleich WK 3 gegeben mit zahlreichen männlichen
Opfern, dann hätten sich komplett andere Lebenswirklichkeiten ergeben.

Klar, aber vor allem, weil ein WK 3 die Prioritäten stark verschoben hätte. Davon abgesehen gab es in den 60ern noch keinen Staatsfeminismus.

Nicht nur der Frauenmangel...

Torsten, Friday, 09.12.2011, 08:00 (vor 5130 Tagen) @ Guildo

Du unterstellst den Männern das gleiche Verhalten wie eine Frau. Die
sehen tatsächlich nur 20% aller Männer an und ignorieren den Rest (außer
wenn es um Geld oder Hilfeleistung geht - dann sind die auch gefragt).

Nee. Männer sind schlimmer. Bist anscheinend noch in der Uni oder sowas, weil umso jünger umso mehr geht der Schnitt. Ob es Dir gefällt oder nicht, Männer sind im Schnitt oberflächlich und ich steh dazu!

Wenn es nicht so wäre, müssten Frauen bei ihrem Äußeren nicht mit allen Mitteln faken. Weißt, dass ist sowas wie ein Lob. Mehr ist es erstmals nicht. Wenn eine Frau sich schminkt kriegt sie es mit, wie mehr die Männer darauf reagieren. Bringt das nix, würden sie es erst gar nicht tun.

Ich persönlich habe lieber was Schönes in meine vier Wände als NUR ein nettes Gespräch. Im Grunde reagieren Frauen darauf, über die Oberflächlichkeit eines Mannes herzuziehen und nur Deppen machen mit. Ich musste mir z.B. oft anhören, dass es blöd und nicht nett von mir ist Frauen mit einem ganz guten Charakter (vollfette oder/und alte Frauen) in meiner Paarungsauswahl auszuschließen.

Bei vollfette Frauen bin ich aber auch sowas von froh drum, dass ich sie vermeide wie die Pest, denn die Strahlen Fresssucht und Faulheit nicht ohne Grund aus. Ich hätte i.d.R. ne Frau mit einem sogenannten tollen Charakter in meinen vier Wänden, die nur faul rumliegt, meckert und meine Haare vom Kopf frisst. Was an diesen Eigenschaften auch immer so toll sein soll. Aber na gut, Geschmäcker sind halt immer anders.

Auch die Unscheinbaren unter den Frauen haben kaum Probleme jemanden zu
finden - höchstens die Extremfälle mit der Optik einer Dworkin. Die
meisten wollen nur nicht, weil ihr kein Mann gut genug ist.
Gruß - Guildo

Ja, ist auch wieder wahr. In der Not ißt der unscheinbare Kerl unscheinbare Fliegen. Das ist doch der Witz: Es ist grundsätzlich kein Problem jemanden zu finden. Es mangelt nicht an Männer und Frauen.

Dank dem Feminismus sogar mehr als je zuvor. Da ist man um die 40 und findet reichlich frisch und alt geschiedene Frauen nach der Suche eines Mannes. Tja, alles hat seine Vorteile. Oder Frauen, die nie verheiratet waren oder Frauen, die man selbst auf die Idee bringt sich scheiden zu lassen.

Dank dem Feminismus sogar mehr als je zuvor. Da ist man um die 40 und findet reichlich frisch und alt geschiedene Frauen nach der Suche eines Mannes. Tja, alles hat seine Vorteile.

Ein Problem hat aber das Ganze. Man trifft fast ständig Frauen an, die die Scheidung einreichten oder für einen einreichen werden.
Und das baut eben der Glaube, dass Frauen einen Mann fürs Leben sucht sowas von ab.

--
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Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Feminismus ist eine Erfindung der Hochfinananz

Kritiker, Friday, 09.12.2011, 12:31 (vor 5130 Tagen) @ Antifemifaschist

Ja, die These ist mir bekannt, aber ich hege Zweifel daran, dass es quasi direkt installiert wurde, eher hat man diese Strömung erkannt und entsprechend für die eignen Zwecke gefördert.

Nicht nur der Frauenmangel...

Metropolis, Friday, 09.12.2011, 12:36 (vor 5130 Tagen) @ Torsten

Ein Problem hat aber das Ganze. Man trifft fast ständig Frauen an, die
die Scheidung einreichten oder für einen einreichen werden.
Und das baut eben der Glaube, dass Frauen einen Mann fürs Leben sucht
sowas von ab.

Eben. Man weiß so von vornherein, dass man nicht der Letzte in ihrem Leben sein wird. Und das tötet sämtliche Hoffnung und guten Glauben ab. Feminismus bedeutet zuallererst Verantwortungslosigkeit und Beliebigkeit.

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