Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Hierarchist geht um ...

Manifold ⌂, Thursday, 08.12.2011, 10:31 (vor 5131 Tagen) @ Nurso
bearbeitet von Manifold, Thursday, 08.12.2011, 10:40

Tja, das ist halt die übliche Praxis und ein Vorgeschmack auf die in
Zukunft gelebte wahre Gleichberechtigung.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Dem Feminismus ging es nie um Gleichberechtigung, sondern lediglich um die einseitige Privilegierung der Frauen auf Kosten der Männer. Nur weil Feministinnen "Gleichberechtigung" schreien, muss nicht auch tatsächlich echte Gleichberechtigung drin sein.

Soll ja vorkommen, dass am Anfang A versprochen und dann B gemacht wird ... doch diese politische Binsenweisheit wird im hierarchistischen Weltbild ganz bewusst vergessen.

Von dem her haben diese Fälle nichts mit Gleichberechtigung zu tun und können somit nicht zur Diskreditierung derselben herangezogen werden.

Drum: ihr linken Deppen, fordert weiterhin wahre Gleichberechtigung und
ihr erhaltet obiges.

Ich bin nicht links und fordere wahre Gleichberechtigung. Aber sicherlich ist für dich alles links, was nicht altrechts und somit hoffnungslos veraltet und für das 21. Jahrhundert untauglich ist.

Doch gerade das vermeintliche "einzig wahre Rechts", das Altrechte mit seinem rassenbasierten Nationalismus, Antisemitismus und spenglerischem Kulturpessimismus, hat so kolossal versagt als es zu den beiden Weltkriegen führte und den Aufstieg der Alt-68er nicht zu verhindern vermochte, und hat somit seine Legitimität endgültig und unwiderruflich verloren.

Deshalb muss rechtes Gedankengut von Neuem durchdacht und gewoben werden.

Denn eine Flucht in die Vergangenheit löst nicht die Probleme von heute, geschweige denn jene von morgen - erst recht nicht mit Methoden, die schon damals versagt haben.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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