Bei uns in der Firma achten Frauen ganz ungeniert auf Arbeitszeitgleichheit. Aber nur für den Zeitraum, in dem sie auch arbeiten müssen. Da wird mit Argusaugen darüber gewacht, dass Männer ja nicht weniger arbeiten. Geht mal einer zum Arzt, ist das Geschrei groß und die Fingerzeigerinnen werden aktiv. Ist ein Mann aber mal schon bezeiten, weit vor dem Beginn der Damen unterwegs und kommt erst spät in der Nacht zurück, dann fällt das bei ihnen unter den Tisch. Erstaunlicherweise tauchen dann solche Überstunden in den von ihnen geführten Listen zur Arbeitszeit nicht auf.

Mich regt das auf und so muss man sich das sicher auch mit den 23% Lohnunterschied vorstellen.

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Selber Schuld, wer sich das gefallen lässt.

Vielen Dank für den Beitrag. Und Kommentare wie "wer sich das gefallen lässt" kannst Du Dir auch ruhig verbeten. Das ließe sich nämlich unter alles hier schreiben und fällt in die Kategorie "man up" Argument.

Eins habe ich nicht ganz verstanden: Führen andere die Liste Deiner Arbeitszeiten oder jeder (also auch die Kolleginnen) seine persönliche selbst?

So ist es im Berufsleben nun mal. Und wenn er sich von Mitarbeiterinnen was sagen lässt, obwohl er als Mann höchstwahrscheinlich effizienter arbeitet und mehr gebraucht wird, ist er schlicht ein lila Pudel. Wenn er seine bessere Position gegenüber seine ineffizienten Mitarbeiterinnen seinen Chefs gegenüber nicht selbst zu nutzen weiß, dann ist er ein lila Pudel.
Irgendwo sind wir ja mal bei einem Punkt angelangt, wo jeder für sich selbst verantwortlich ist. Für mich ist es mein Berufsleben.

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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern