Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hollstein: Männer an Selbstmorden selbst schuld

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 02.12.2011, 10:57 (vor 5137 Tagen) @ Kurti

Jemand, der verzweifelt ist, aber nicht gelernt hat, sich mitzuteilen,
der nicht einmal der eigenen Frau sagen kann, dass er in Not ist, bringt
sich lieber um, als sich Hilfe zu holen, damit die männliche Maske der
Stärke unter keinen Umständen fällt.

Es gehört durchaus Stärke dazu, sich zu entleiben, da genügt keine 'Maske der Stärke' und es kann eine höchst souveräne Entscheidung sein, aus dem Leben zu scheiden. Gerade Männer neigen dazu, sachlich darüber zu entscheiden, ob das Leben für sie weiterhin lebenswert erscheint oder eben nicht. Wenn ein Mann befindet, dass sich sein Dasein aus gesundheitlichen oder emotionalen Gründen nicht mehr lohne, dann geht er eben - das ist aber kein Zeichen von Schwäche oder gar Scham. Im Gegenteil kann ein Selbstmord ein offenenes Bekenntnis sein, mit einer Krise oder dem Leben nicht fertigzuwerden.

Ansonsten interpretiere ich Hollstein durchaus nicht so, dass Männer 'schuld' seien, er bezieht sich in weiten Teilen auf die Erziehung. Und die liegt nun einmal seit Ewigkeiten in weiblichen Händen.

Viele Grüsse
Wolfgang


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