die tägliche Lohnlüge in der taz
Getränkemarkt, Thursday, 01.12.2011, 14:59 (vor 5138 Tagen)
Na, das bringt es doch auf den Punkt...
Kritiker, Thursday, 01.12.2011, 15:43 (vor 5138 Tagen) @ Getränkemarkt
Gleichwertige Arbeit, unterschiedliches Geld
So wie eine Sozialpädagogin, die 1997 vor dem Arbeitsgericht in Mecklenburg-Vorpommern klagte. Sie hatte einen Fachhochschulabschluss und bestand darauf, den gleichen Lohn zu bekommen wie Ingenieure mit Fachschulabschluss. Alle ArbeitnehmerInnen mit Fachhochschulabschluss waren damals in dieselbe Vergütungsstufe des seinerzeit geltenden Bundesangestelltentarifvertrags im öffentlichen Dienst eingestuft. Die Ingenieure, in der Regel mehr Männer als Frauen, bekamen aber dafür mehr Geld, wie die Sozialpädagogin herausfand.
Die freie Wirtschaft ist aber nunmal nicht der Öffentliche Dienst, hier bestimmen Angebot und Nachfrage die Vergütung.
Außerdem bekamen nach BAT die AN außerdem eine Vergütung nach Alter, Familienstand etc., das verschweigt die Dämliche.
Es gibt niemals einen gerechten Lohn, das zeigt schon das Gleichnis vom Weinberg.
Man muss ziemlich dumm und ungebildet sein, um diesen lediglich auf Basis einer Ausbildung zu fordern...
Keine Fragen mehr!
Pilsberater, Thursday, 01.12.2011, 15:59 (vor 5138 Tagen) @ Kritiker
Die ist auf ihrem DDR-Stand stehen geblieben. Der Soz. ist ja zum großen Teil der geistige Quell des Feminismus.
In mir bekannten Unternehmen verkaufst du deine Leistungsfähigkeit. Bringst du nix, kriegst du weniger. Bist du gut, gehts dir gut. Aber etwas auf Grund einer alleinigen Qualifikation zu fordern, da könntest du gehen. Wenn jemand anwendbares Wissen hat, dann kann er dies zu Geld machen, aber anders nicht.
Denk mal an die ganzen Dr.-Faker! Wenn die Geld für ihren Titel fordern und faktisch nix können, dass wäre ja der Hammer!
die tägliche Lohnlüge in der taz
jens_, Thursday, 01.12.2011, 20:52 (vor 5137 Tagen) @ Getränkemarkt
bearbeitet von jens_, Thursday, 01.12.2011, 20:56
"Familienministerium muss für die Frauen sein"
Das ist doch schon lange der Fall! Nicht umsonst heisst es Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Ich jedenfalls kann Maenner in der Auflistung nicht finden.
"Das federführende Ministerium muss sich klar auf die Seite der Frauen stellen. [...]"
So sieht also gelebte Gleichberechtigung aus!?
"Eine solche Ungleichbehandlung ist nicht einfach zu beweisen", erklärt Franzen: "Diese Last obliegt den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die sich benachteiligt fühlen."
Auf deutsch: gefuehlte Diskriminierung = reale Diskriminierung.
Ein typisch falscher Schmollack-"Artikel" halt...
PS: Aber immerhin ueberwiegen selbst in der links-sozialistischen taz die kritischen Kommentare!