Goslar ist wieder gleichgestellt
den einzigen Tagesordnungspunkt, der nach der Vorgeschichte überregionales Interesse signalisierte, hatte die Verwaltung mal vorsorglich in den nicht öffentlichen Teil gepackt: die Bestellung einer neuen Gleichstellungsbeauftragten als Nachfolgerin der vom Rat abgewählten Monika Ebeling.
„Versehentlich“, erklärte Stadtsprecherin Susanne Roßdeutscher auf GZ-Anfrage die Verbannung in die Nichtöffentlichkeit. Bereits der Verwaltungsausschuss (VA) habe dies moniert, selbstverständlich werde der Punkt öffentlich beraten. Hieß es im Vorfeld.
Was dann so aussah: Der Tagesordnungspunkt sei öffentlich, aber die ihm zugrundeliegenden Unterlagen würden nicht öffentlich bleiben, erklärte die amtierende Sitzungspräsidentin, Bürgermeisterin Renate Lucksch (SPD). Hätte Lucksch nicht nach einstimmiger Zustimmung des Rates der einzigen und soeben gewählten Bewerberin namentlich „alles Gute“ gewünscht, der Name wäre weiterhin im Verborgenen.
Neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt auf einer Halbtagsstelle wird zum 1. Dezember Vera Tietz. Die neue Beauftragte, die sich Anfang Oktober bei einer Sitzung des VA persönlich vorgestellt hatte und bislang als Erklärerin in der Kaiserpfalz eingesetzt war, hat zunächst noch ein bis zum 29. Februar 2012 befristetes Arbeitsverhältnis, das sich danach im Wege einer letztmals möglichen Verlängerung bis zum 31. August fortsetzt. „Im Falle der Bewährung“ wird ab 1. September (2009) aus dem befristeten ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.
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