Interessante These: Ist der Feminismus "entwicklungsfähig"?
Ich zitiere mal aus dieser Arbeit den folgenden Punkt 3:
3. Ist Feminismus entwicklungsfähig?
Feminismus kann man nun denken: als ein Bewohnen des Zwischens, als ein Bewegen aus der Mitte eines Vorher und Nachher heraus. Bei dieser Rekonzeption handelt es sich nicht einfach um ein kleines nettes heoretisches Gedankenspiel.
Es geht um eine Theorie der Entwicklung, um eine Theorie der Entwicklung von feministischem Gedankengut. Lebewesen und Pflanzen beispielsweise bilden nicht Reihen aus, sondern strecken sich in der Höhe-Tiefe aus, wenn sie heranwachsen. Sie bilden keine Horizontale, auch dann nicht, wenn sie sich horizontal bewegen, sondern eine Vertikale.
Auch für Menschen gibt es nur ein Denken und Tun von der Mitte, vom Zwischen her. Sie stehen immer in der Mitte der Zeit, zwischen Vorher und Nachher, können daher grundsätzlich nur ein Vorher und ein Nachher, eine Vergangenheit und eine Zukunft annehmen. D.h., auf die Mitte wirken die Kräfte des Vorher und die des Nachher ein. Und die Mitte wirkt als eine Kraft, die die Zukunft orientieren vermag, indem sie die Vergangenheit strukturiert: deutet und bewertet.
Hannah Arendt, von der diese Analyse menschlichen Tuns und politischer Entwicklungen stammt, sagt: Es gilt, dieses Zwischen zu bewohnen, sich von diesem Zwischen her zu verstehen, entwerfen, urteilen. Die Mitte zwischen Vergangenheit und Zukunft wird „Gegenwart“ genannt. Aber: Das ist eine statische Klassifizierung! Will die Mitte selbst menschenbewegt sein, dann heißt sie „Augenblick“: carpe diem – nutze den Augenblick.
Ist Feminismus entwicklungsfähig? Eine seltsame Frage. Die meisten haben wohl bemerkt, dass der Feminismus nicht einer ist, dass es schon immer verschiedene Strömungen gibt, Differenzierungen, Entwicklungen, neue Verdichtungen.
Nach dem update-trendsetting von politischen Leitbegriffen entlang von unterschiedlichen theoretischen Entwicklungen unterschiedlicher Fachbereiche und verschiedenster politischer Anliegen scheint die sich selbst überholende Neubenennung nach einer Metatheorie zu verlangen. Der Feminismus – von mir aus auch gerne: das frauenbewegte Denken, da das Konzept „Frauenbewegung“ größere Zeiträume in den Blick zu nehmen erlaubt, z.B. die Verbindungen der Zweiten Deutschen Frauenbewegung zu Frauenbewegungen der letzten Jahrhunderte ziehen lässt – muss in seinem Entwicklungspotential Respekt erwerben.
Eine starre Einteilung und Beurteilung von Vorher und Nachher ist daher nicht sehr produktiv. Sie verfällt der Entweder-Oder-Logik, denkt das Zwischen als Möglichkeit nicht, fixiert Positionen. Spontaneität und Verarbeitungsschritte werden als Durchgangsmöglichkeit verspielt.
Das es verschiedene Strömungen innerhalb des Feminismus gibt, dass hat sicherlich schon jeder mitbekommen. Die zu analysieren muss aber sich niemand ernsthaft mühen, denn im Ergebnis sind sie sich alle sowas von einig: Frauenprivilegierung! .... und eine damit einhergehende Männerdiskriminierung zu zementieren.
Die Auswüchse muss man(n) bekämpfen und nicht die einzelnen Tarnungen der FEZIS. In der Frage "Ist dieser Schwachsinn entwicklungsfähig?" hinterlegt die Autor_In gleichwohl die Lösung dieses Gesamtproblems: Respekt! Fehlender Respekt wird das vermeintliche "Entwicklungspotential" dieser Seuche deutlich hemmen. Einem 600 PS-Motor gleich, der keinen Diesel mehr kriegt und nun rückwärts den Berg wieder herunterrollt.
Durch alle Foren und Internetpräsenzen, die gesamte Öffentlichkeitsarbeit vieler einzelner Männer ist es zu verdanken, dass dieser Respekt zunehmend abschmilzt und damit die gesellschaftliche Akzeptanz der Bevölkerung deutlich zurückgeht. Nicht zuletzt ist es den Auswüchsen der FEZI-Justiz geschuldet, dass diese Problematik zunehmend in den Fcous der Öffentlichkeit gerät und jeder kennt den Satz: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebts sich gänzlich ungeniert!"
Die FEZIS haben den Bogen nicht nur überspannt, längst ist er zerbrochen und das wird über kurz oder lang zu einer Eindämmung dieser Seuche führen. Ziel muss es sein, im Bewusstsein der Gesellschaft dauerhaft zu hinterlegen: Feminismus ist ein Verbrechen! Durch ihn werden übergroße Teile der Bevölkerung diskriminiert und ausgegrenzt!
Ich äußere mich mal ausdrücklich nicht zur Persönlichkeit der Autor_In, die scheint doch auch wesentlich von solchen "Denkansätzen" geprägt zu sein und letzter Hinweis dazu ist ganz sicher auch die Verlinkung zur "BeSchruppten", über die hier vor kurzem ebenfalls nicht in positiven Tönen diskutiert wurde.
Interessante These: Ist der Feminismus "entwicklungsfähig"?
Die Globalisierung hat nicht nur ökonomische sondern auch ökologische Folgen.
Ökosysteme, die bisher getrennt waren, werden, z.B. durch Verbreitung von Tieren und Pflanzen jetzt verkoppelt.
So ist es mit dem Feminismus.
Wenn ich die Zäune einreisse, wenn ich Rollen in Frage stelle, dann aktiviert das die Evolution, insbesondere die Selektion.
So werden im Augenblick die unmütterlichen Frauen aus dem Genpool gehauen.
Künftig werden Geschlechterrollen stärker genetisch fixiert sein, wobei man im Augenblick nicht sagen kann, wie diese Rollen dann aussehen.
Der Weg des Wassers zum Meer verläuft auch nicht auf einer Geraden, auch wenn das der nächste Weg wäre. Es folgt der Struktur der Landschaft und des Untergrundes. Aber letztlich, wird das Wasser das Meer erreichen, sofern es nicht verdunstet ist.
Das bedeutet, eine Frau, der es gelingt einen "Wirt" zu finden, der ihr die Härten des Lebens mildert, wird auf die Dauer mehr Nachkommen haben, als eine Frau, welche die Härten des Lebens zuzüglich des Aufwandes der Kinderaufzucht selber tragen muss. Und allein damit, ist dem Modell der Powerfrau schon keine gute Zukunft beschieden.
DS
Eine begnadete Philosophin ?
Es geht um eine Theorie der Entwicklung, um eine Theorie der Entwicklung
von feministischem Gedankengut. Lebewesen und Pflanzen beispielsweise
bilden nicht Reihen aus, sondern strecken sich in der Höhe-Tiefe aus, wenn
sie heranwachsen. Sie bilden keine Horizontale, auch dann nicht, wenn sie
sich horizontal bewegen, sondern eine Vertikale.
Aha! Das ist mir einfach zu hoch.
Sie stehen immer in der Mitte der Zeit, zwischen Vorher und
Nachher, können daher grundsätzlich nur ein Vorher und ein Nachher, eine
Vergangenheit und eine Zukunft annehmen. D.h., auf die Mitte wirken die
Kräfte des Vorher und die des Nachher ein.
Hui! Die Zukunft wirkt also auf die Mitte, was wohl Gegenwart bedeuten soll.
Oder wirkt die Annahme von Zukunft bereits signifikant auf die Mitte? Wessen Annahme?
Hannah Arendt,
Selbstverständlich Hannah Arendt. Schön, dass Hannah soviel sagte, was andere auch schon bedachten, damals, im Vorher der Mitte. Aber schön - auch eine Frau hat sich mal philosophisch geäußert. Deshalb zitieren Feministinnen so gern die Hannah, da brauchen sie das Denken der Patriarchen nicht verstehen, nicht wahr?
... sagt: Es gilt, dieses Zwischen zu bewohnen, sich von
diesem Zwischen her zu verstehen, entwerfen, urteilen. Die Mitte zwischen
Vergangenheit und Zukunft wird „Gegenwart“ genannt. Aber: Das ist eine
statische Klassifizierung! Will die Mitte selbst menschenbewegt sein, dann
heißt sie „Augenblick“: carpe diem – nutze den Augenblick.
eben nicht den Augenblick, sondern den Tag. Mindestens einen...
Vermutlich sieht sich die gute Frau bereits im Lexikon der Philosophinnen gelistet. Begnadet ist sie, was das formulieren schwer begreifbarer Gedankengänge betrifft. Denn die Liebe zur Weisheit ist gar nicht so einfach, nicht wahr?
Da fragt der Narr: Kann eine Feministin Weisheit lieben?
Wozu dann das ganze Referat?
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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Interessante These: Ist der Feminismus "entwicklungsfähig"?
Natürlich ist der Feminismus entwicklungsfähig und er wird sich entwickeln.
Die Frage wohin er sich entwickeln wird ist auch schon klar ersichtlich.
Jawoll, er wird sich entwickeln, genau so wie die Dinosauriere sich entwickelt haben, oder das Wissen um die Erde als Scheibe, getragen von drei Walen.
Ja, der Feminismus wird sich entwickeln.
Beschleunigen wir es doch etwas, es könnte Schaden von der Menschheit abgehalten werden.
Weg damit, Entwicklung von fordernden Gewäsch zum Restmüll.
Eine begnadete Philosophin ?
Siehste Narro, ich hätte auf meine primitive Art einfach 'Geschwurbel' dazu gesagt...
Verschiedene Strömungen innerhalb des Feminismus
Das es verschiedene Strömungen innerhalb des Feminismus gibt, dass hat sicherlich schon jeder mitbekommen.
Warum gehen Sie immer noch dem Ammenmärchen von den "verschiedenen Strömungen innerhalb des Feminismus" auf dem Leim?
Es gibt nur einen Feminismus, das ist der Staatsfeminismus. Ohne staatliche Frauenbevorzugung und Staatssubvention gäbe es von heute auf morgen keinen Feminismus mehr.
Was als "verschiedene Strömungen innerhalb des Feminismus" bezeichnet wird, sind nur verschiedene Seiten ein und derselben Medaille.
WikiMANNia: Staatsfeminismus
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Eine begnadete Philosophin ?
Siehste Narro, ich hätte auf meine primitive Art einfach 'Geschwurbel'
dazu gesagt...
Ich weiß ja auch nicht, weshalb mich der Deibel immer mal wieder reitet. Vielleicht liegt es an einer seltsamen inneren Zwanghaftigkeit Geschwurbel zu beschwurbeln. Oder an meiner unheimlichen "Liebe" zur Hannah. Oder an der weiblichen Vielosovieh. Keine Ahnung...
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Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.