Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Lichtblicke im Ersten?

Detektor, Monday, 21.11.2011, 14:57 (vor 5148 Tagen)

Ein Mann sitzt auf einem Baum, genauer gesagt: auf dem Podest einer Tanzlinde mitten auf dem Marktplatz einer deutschen Kleinstadt. Was macht er da? Und wie ist er dorthin gekommen? Der brave Hotelangestellte Hans Mittelstädt (Jan Josef Liefers) erzählt seine Geschichte - die Geschichte eines Mannes, der sich ungerecht behandelt fühlt, um nicht zu sagen: diskriminiert. Und vor lauter Verzweiflung als neue Attraktion seiner Heimatstadt zum Baumbewohner wird.
Vor Jahren wurde Hans von seiner damaligen Freundin Linda Wegener (Suzan Anbeh) verlassen, die ihren gemeinsamen Sohn Moritz (Jannis Michel) mitnahm. Als sie nun mit Moritz und ihrem neuen Partner Jonas Marks (Tobias Kay) nach Dänemark ziehen will, sieht sich Hans als unverheirateter Vater ohne Sorgerecht vor vollendete Tatsachen gestellt. Auf sein geliebtes Kind kann und will er nicht verzichten. Doch was soll er schon gegen eine Mutter machen? Unverheiratet? In Deutschland?

http://programm.daserste.de/pages/programm/detail.aspx?id=DF23B7B7266775CAC779A847A2C73FC9

Immerhin erstaunlich, dass dieser Aspekt mal aufgegriffen und verarbeitet wird. Wird aber wohl doch in einer nicht allzu aufrüttelnden und frauenfreundlichen Fassung enden.

Film nicht "rechtskonform"!

Ariane 5, Monday, 21.11.2011, 15:15 (vor 5148 Tagen) @ Detektor

In FEZI-Deutschland sind Kinder das alleinige Eigentum ihrer Mütter. Wer glaubt, es gäbe keine Sklaverei mehr, der wird im 21. Jahrhundert genau hier in Deutschland eines Besseren belehrt.

Deutschland hat viele versklavte Kinder! Jugendämter und Familiengerichte sind regelrechte Sklavenmärkte, Umschlagplätze der wertvollen HumanBonds! Bringt das Plag der Frau nichts mehr, raus damit aus dem Fenster der 5. Etage!

Lichtblicke im Ersten?

roser parks, Monday, 21.11.2011, 15:45 (vor 5148 Tagen) @ Detektor

An den Formulierungen müssen wir noch arbeiten!

z.b. so:

... Der pflichtbewusste Hotelangestellte Hans
Mittelstädt (Jan Josef Liefers) erzählt seine Geschichte - die Geschichte
eines Mannes, der ungerecht behandelt wird, anders gesagt positiv diskriminiert.

Der Jan-Josef Liefer(s)t feinste Pudeleien für Roscheeeeè.Bei seiner Gage kämen mir auch so meine Lichtblicke

Knotzenfecht, Monday, 21.11.2011, 16:10 (vor 5148 Tagen) @ Detektor

- kein Text -

Glaub niemals einem Pudel (Herr-Es)!

adler, Kurpfalz, Monday, 21.11.2011, 17:58 (vor 5148 Tagen) @ Detektor

Immerhin erstaunlich, dass dieser Aspekt mal aufgegriffen und verarbeitet
wird.

Wirklich?
Beim Sender von Herr-Es sollte man sich nicht gleich blenden lassen von großartigen Ankündigungen. Hab mal bei meiner TV-Zeitschrift nachgeschlagen. Was ich da lese, spricht eher für einen Klamauk über etwas depperte Männer, als dass die Autor_In dem Ernst der Problemlage gerecht werden möchte. Sie möchte über die blöden Paviane ablästern, das ist Alles. Sehr zur Freude und im Sinne des Herr-Es.

TV Today:
Hans Mittelstädt (Liefers) hat die Schnauze voll: Der geschiedene Vater hockt auf einem Baum in der Innenstadt und prangert die "Mütterdiktatur Deutschland" an.

"Mütterdiktatur" in Anführungszeichen heißt: Jibd et gaarnich. Sind halt ein bisserl deppert, die Dödel!

Trost findet Hans bei drei ebenfalls vom anderen Geschlecht gebeutelten Herren. Hans schmiedet einen irren Plan...
Skriptautorin Silke Zertz skizziert ein neues Männerbild zwischen Softie und Doofie. Leider verdunstet das Konfliktpotenzial der Story in bübischem Slapstick und halbgarer Weiberschelte.

Übrig bleiben ein leidlich lustiger Spaß...

Die Bilder, die es dort auch größer gibt, deuten schon mal an, wohin der Hase läuft.

[img|left]http://images.tvtoday.de/itv/2011-11-23/107022834158_224x149.jpg[/img][img|right]http://images.tvtoday.de/itv/2011-11-23/107022834231_224x149.jpg[/img]

Wer es sich trotzdem antun möchte:
Mi. 20:15 - Hier wird Mann verarscht!

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Glaub niemals einem Pudel (Herr-Es)!

MC Henrich ⌂, Monday, 21.11.2011, 23:05 (vor 5148 Tagen) @ adler

Die Bilder, die es dort auch größer gibt, deuten schon mal an, wohin der
Hase läuft.

Sieht man. "Mann ist faul und sitzt nur mit der Bierflasche rum".

--
Feminismus ist Beschissmus!
Maskulismus oder Schluss!
Schreibt mit auf WikiMANNia!

Drehbuch: Silke Zertz

Donna Amaretta, Monday, 21.11.2011, 18:04 (vor 5148 Tagen) @ Detektor

http://programm.daserste.de/pages/programm/detail.aspx?id=DF23B7B7266775CAC779A847A2C73FC9
Immerhin erstaunlich, dass dieser Aspekt mal aufgegriffen und verarbeitet
wird. Wird aber wohl doch in einer nicht allzu aufrüttelnden und
frauenfreundlichen Fassung enden.

Ich habe nach der Autorin des Drehbuches gesucht: Silke Zertz

...Eine richtige Geschichte ist das eigentlich nicht, was Silke Zertz da zum Thema „Männer in der Krise“ aus dem Zettelkasten zieht. Dennoch ist es höchst unterhaltsam. „Der Mann auf dem Baum“ ist eine telegene Fundstelle für aktuell kursierende Theoreme und launige Vorurteile zum Thema Mann und Frau in der Gesellschaft. „In einigen Lebensbereichen haben sich die Kräfteverhältnisse zwischen den Geschlechtern umgekehrt“, betont die Autorin. „Der Feminismus hat sich institutionalisiert, eine Vielzahl von teils öffentlich finanzierten Einrichtungen lebt von der Frauenförderung, das heißt es gibt ein Selbsterhaltungsinteresse dieser Einrichtungen…“ Für einen Mann wie Hans Mittelstädt kann das bedeuten: Er verliert seinen Sohn und kann nichts tun. Er und seine Freunde können nur dem „Zeitalter der Frau“ mit Aktionen begegnen, die wiederum alle weiblichen Vorurteile dem männlichen Geschlecht gegenüber bestätigen. Zertz bekrittelt alles ein wenig, tut am Ende aber keinem weh.

Männer besetzen immer noch überwiegend die Chefetagen…
„… aber sie sind auch mehrheitlich unsere Straßenkehrer und Müllsortierer; Männer stellen die Mehrzahl der Obdachlosen und der Selbstmörder; sogar die Arbeitslosigkeit nach der Finanzkrise 2008 war überwiegend männlich.“ (Autorin Silke Zertz)

Das liest sich, als hätte die Autorin hier (oder in ähnlichen Foren) gelesen.
Möglich, das der Film wie beschrieben "ein wenig bekrittelt, am Ende aber keinem weh tut", weil:
Ein Fernsehfilm wie diese WDR-Komödie unterliegt aber auch anderen Gesetzen als nur dramaturgischen.
und
Komödie darf alles – nur nicht langweilen. Das beherzigt der Film – und legt auch ein gutes Tempo vor. „Das Heitere braucht aber auch ein Schmerzzentrum, sonst ist die Komik flach“, weiß Autorin Zertz. Und auch dafür ist gesorgt...
...und vielleicht weil die Kritik in eine Komödie verpackt mehr Zuseher findet als eine Dokumentation.

Dieser Artikel stammt von http://www.tittelbach.tv/programm/fernsehfilm/artikel-1682.html

Drehbuch: Silke Zertz schön, dass sie sich ihre Vorlagen in unseren Foren klaut

Knotzenfecht, Tuesday, 22.11.2011, 08:18 (vor 5147 Tagen) @ Donna Amaretta

Ein Fernsehfilm wie diese WDR-Komödie unterliegt aber auch anderen Gesetzen als nur dramaturgischen.

Genau! Heute schon GEZahlt an ihr Pudelgebühreneinzugsstelle? die derarigen Schmonsense finanziert? Die ahben nämlich auch ein Interesse an ihrem Selbsterhalt.

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