Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Tierwürde und Unterdrückung von Frauen! Hää?

Malte Splettstöser, Friday, 18.11.2011, 14:21 (vor 5151 Tagen)

... vollständiger Text ...

Müller ⌂, Friday, 18.11.2011, 15:18 (vor 5151 Tagen) @ Malte Splettstöser

"Das Unterdrücken von Frauen und das Kastrieren von Tieren
Eine Information für Frauen und FeministInnen

Wer sein Tier kastriert, der beweist, dass das Tier bei ihm oder ihr kein Recht auf seine eignen Bedürfnisse und Interessen hat. Mit der Kastration beweist er oder sie, dass er oder sie, der Mensch entscheidet, ob das Tier eigene Bedürfnisse und Interessen haben kann oder darf oder nicht. Und falls ja, welche, und welche nicht.

Die Konsequenz daraus ist klar:
Wer über ein anderes Lebewesen entscheidet, nicht nur was dieses tun darf und was nicht, sondern auch noch welche Bedürfnisse und Interessen es haben darf und welche nicht, der oder die erhebt sich über dieses Wesen als ein Herr oder eine Herrin über einen Sklaven und zerstört damit für immer die Möglichkeit einer Beziehung zu diesem Lebewesen welche, trotz grösster möglicher Unterschiede, auch in Bezug auf Macht, Spezies, Geschlecht, Alter, Rasse usw., auf Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit beruht.

Was bedeut es wenn eine Beziehung, auch eine zwischen unterschiedlichsten Partnern, nicht auf Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit beruht? Gerade Frauen, die besonders oft Tiere als "Partner" halten möchten, und sie für diesen Verwendungszweck kastrieren lassen, gerade Frauen sollten wissen was es bedeutet, in einer Beziehung zu leben in der nicht beide gleichberechtigt und gleichwertig sind. Gerade Frauen. Natürlich ist ein gewisses Mass an Freundschaft und auch Zuneigung noch immer Möglich. Genau so wie das auch in Gesellschaften der Fall ist, in denen es keine Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau gibt. Auch da gibt es viele Frauen die ihre Ehemänner trotzdem gern haben oder sogar lieben. Es ist aber eindeutig nicht das Selbe. Sonst hätten FeministInnen nie für die Gleichberechtigung von Frauen gekämpft.

Wer sein Tier kastriert, der oder die erhebt sich damit über das Tier, wie ein Herr über einen Sklaven, der oder die zerstört damit für immer die Möglichkeit einer Beziehung, die auf Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit beruht, der oder die macht das Tier für immer zu einem Sklaven. Auch wenn viele Frauen und Männer ihre Sklaven lieben und vielleicht sogar von diesen "geliebt" werden, hat trotzdem niemand das Recht andere zu versklaven, völlig gleichgültig um welches Geschlecht, welches Alter, welche Rasse oder welche Spezies es sich
handelt.

Auch wenn es Freundschaft zwischen Sklaven und Herren oder Herrinnen geben kann, ja notgedrungen sogar oft gibt, kann eine Freundschaft die auf der Kastration des einen durch den anderen beruht und damit auf der Aberkennung und Missachtung dessen Recht auf eigene Bedürfnisse und auf eigene Interessen, niemals eine Freundschaft sein oder werden, die auf gegenseitiger Anerkennung von gleichen Rechten und gleichem inheräntem Wert beruht, also niemals eine Freundschaft sein oder werden, die auf echtem Respekt vor dem anderen und
seiner unverfälschten Eigenart und seinen unverfälschten, eigenen Bedürfnissen und Interessen, also letztlich auf die Anerkennung seiner Würde beruht. Und kann somit auch niemals eine echte Freundschaft und somit auch niemals echte Liebe sein, sondern höchstens Egoismus der oder des Kastrierenden.

Das Verbot der Kastration von Tieren ist somit, auch wenn sich das im ersten Moment paradox anhört, ein höchst feministisches Ziel. Genau wie die Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau, schützt es die Würde, die Rechte, die Bedürfnisse und die Interessen eines Schwächeren. In diesem Fall eines Tieres anstatt einer Frau. Und genauso wie Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau für unsere gesamte westliche Gesellschaft wichtig ist, also auch für Individuen die selbst nicht Frauen sind, oder Frauen noch nicht einmal mögen, so ist ein Verbot der Kastration von Tieren auch für Individuen wichtig, die selbst nicht Tiere sind oder Tiere noch nicht einmal mögen.

Ein Verbot der Kastration von Tieren bringt die Gesellschaft genauso weiter, wie es das letzte mal die von FeministInnen geforderte Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau getan hat. Ja mehr noch, weil ein solches Verbot vorwiegend die Interessen und Bedürfnisse von männlichen Schwächeren, von Tieren schützt (da mehrheitlich männliche Tiere kastriert werden), trägt ein solches Verbot auch der Legitimation des Schutzes von
Frauen als Schwächere bei, weil es grundsätzlich Unrecht und Unterdrückung vom Geschlecht entkoppelt. Das Verbot der Kastration von (meist männlichen) Tieren ist nötig und wichtig, auch um die Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau zu legitimieren, damit diese nicht als egoistischer Kampf für Frauen und deren Interessen und gegen Männer erachtet werden, sondern als gerechter Kampf für das Schwache an sich. Es ist nötig, um das männliche Geschlecht nicht grundsätzlich als das Böse und das Schlechte
hinzustellen und als falschen Sündenbock zu bekämpfen, sondern eben das wirklich Schlechte und Böse, das Schaffen von Opfern durch die Aberkennung von Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit gegenüber Schwächeren.
Dadurch trägt ein Verbot der Kastration von Tieren dazu bei, die Anerkennung der Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit von Mann und Frau ins Lot zu bringen, so anzupassen, dass dadurch nicht neue Opfer, diesmal männliche entstehen und so die Ziele der Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit zwischen Mann und Frau zu Zielen des puren Egoismus der Frau auf Kosten anderer, zu purem Sexismus gegen das männliche Geschlecht verkommen und dadurch die Akzeptanz bei Männern verlieren.

FeministInnen die lachend ein stolzes männliches Tier, etwa einen Hengst kastrieren um dieses Tier danach für ihre Zweck zu benutzen, beispielsweise um darauf zu reiten, glauben sie hätten es geschafft, glauben sie hätten gesiegt und alles erreicht was sie erreichen wollten. Wie abgrundtief falsch sie liegen und wie sehr sie den Sieg ihrer vermeintlichen Rechte gegenüber anderen missverstanden haben. Der Kampf gegen die Kastration von Tieren, selbst und vor allem von männlichen Tieren, ist keine Macho-Anliegen vermeintlich "kranker" Männer wie viele naive Dummchen-Frauen, oder soll ich sagen chauvinistische Macho-Frauen glauben, sondern ganz im Gegenteil, ist ein
zutiefst feministisches Anliegen. Zumindest wenn Feminismus als Kampf für Gerechtigkeit und nicht als egoistischer Kampf für die Interessen von Frauen auf Kosten sowohl von Männern wie auch der Gerechtigkeit erachtet wird. Es braucht einfach Intelligenz und Weisheit dies zu erkennen. Was also ist die Botschaft für Frauen und Feministinnen? Ganze einfach: Der Kampf gegen das Kastrieren von Tieren und der Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen haben vieles gemeinsam. Es ist wichtig dies zu erkennen und zu allen Zeiten entsprechend zu handeln.

Organisation für Tierwürde

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Klar bin ich mehr wert als ein Tier!

PickupFan, Saturday, 19.11.2011, 01:53 (vor 5151 Tagen) @ Müller

Was denn sonst?

Man... Tierrechtler sind genauso gestört wie Emanzen.

Wer sagt das?

smerf, Saturday, 19.11.2011, 04:04 (vor 5151 Tagen) @ PickupFan

Für mich ist mein Hund z.B. mehr wert als du, und nun?

Eine Wertung hängt immer auch von der wertenden Person ab.

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Was denn sonst?
Man... Tierrechtler sind genauso gestört wie Emanzen.

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oder Möchtegern PickUp Artists ...

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