Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Humanitärer Skandal in Wien: Vater erhält Sorgerecht für die Kinder trotz dreimaligen Einspruchs der Mutter"

Sachse, Friday, 18.11.2011, 11:35 (vor 5151 Tagen) @ Rainer

Wie Geil ist denn DAS?
Die Mutter Martina Ch. fürchtet, ihre Kinder nur noch alle 14 Tage für ein paar Stunden sehen zu dürfen.

Ach nee, Gleichberechtigung tut weh? Das ist doch das Los der meisten Trennungs-Väter! Und selbst das ist vielen "Müttern" noch zu viel!

Bedenklich ist vor allem die Verunsicherung der scheidungswilligen Mütter, die mittels solcher Urteile in begründete Ängste gestürzt werden, die traditionelle Rolle geschiedener Väter zugemutet zu bekommen. Ein derartiger Bruch mit der bewährten sozialen Sicherheit für Frauen und Mütter ist wohl kaum mit dem Prinzip der Gleichstellung der Frau vereinbar, sondern stellt einen gefährlichen Rückschritt in patriarchalische Verhältnisse dar.

Ach nee, wenn die "Mütter" die gemeinsamen Kinder nicht mehr als Waffe und als eigene Versorgungsgrundlage missbrauchen können, dann ist das "nicht mit dem Prinzip der Gleichstellung" vereinbar ?

Der Feminismus hat in diesem Satz seine elende Verlogenheit dokumentiert. Müsste der Satz "Der Kampf um Frauenrechte kann nicht gewonnen werden, solange es Richter gibt," nicht so enden: die Väter und Kinder auch als Menschen sehen?

Dass die Würde der Frau unantastbar ist, scheint sich in der Alpenrepublik noch nicht wirklich durchgesetzt zu haben.
Wenn zur Würde der Frau auch die Erpressung und Entrechtung des Mannes gehört, dann sollte man über den Umfang der "Würde der Frau" nachdenken.
Aber, die Menschenrechtskonvention kennt keine Extrawürde der Frau, da gibt es die Würde des Menschen.

Naja, die Frage bleibt: "sind Männer Menschen?"


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