Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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SoziopathInnen: Meist begegnen Männern solche kranken Frauen in Form von Müttern ihrer Kinder!

Olga Tscherkassova, Thursday, 17.11.2011, 12:04 (vor 5152 Tagen)

Ich möchte noch einmal auf eine Buchvorstellung aus dem Forum vor wenigen Tagen eingehen.

"Jeder begegnet einmal im Leben einem Soziopathen" Interview | Bianca Blei, 03. November 2011 06:15 (Beate Handler ist Klinische Psychologin und Autorin des Buches)

SoziopathInnen sind kranke Menschen, die eigentlich nicht (unerkannt) gesetzlich gefördert werden sollten, sondern zwingend psychologischer Behandlung bedürfen. Solche Frauen sind die GewinnerInnen in Sorgerechtsstreitigkeiten und die betroffenen Kinder werden ihnen vom Staat willenlos ausgeliefert.

Dazu habe ich mir mal einzelne Zitate herausgesucht:

"Aber das Buch soll keine Angst machen, sondern dazu auffordern, die rosa Brille abzunehmen und zu bedenken, dass es jeden treffen kann."

derStandard.at: Sie halten vor allem Soziopathen für sehr gefährlich, weil sie angepasst und nebenan leben.

Handler: Grundsätzlich heißt der psychologisch richtige Ausdruck "dissoziale Persönlichkeiten". Das Spektrum von dissozial geht von halbwegs harmlos bis zu verbrecherisch. Die, die sich in der Gesellschaft bewegen und noch nicht in einem Gefängnis sitzen, findet man nicht, weil sie häufig sehr intelligent und hochmanipulativ sind. Man würde jemanden, der soziopathisch ist, in der ersten Zeit nicht erkennen.

Im Zusammenleben und auch am Arbeitsplatz erkennt man diese Mensch aber sicher. Die Unterscheidung für einen Laien zwischen dissozial und sehr ausgeprägt narzisstisch ist aber oft nicht möglich. Der Unterschied wäre, dass der Soziopath keine Hemmung hat, jemanden Gewalt anzutun oder zu töten. Der Narzisst ist eher darauf aus, dass er selbst im Mittelpunkt steht - er ist mehr auf sich bezogen. Der Soziopath dagegen ist darauf programmiert, andere zu manipulieren, um ein Ziel zu erreichen.

derStandard.at: Auch wenn die Unterscheidung für einen Laien schwierig ist, woran erkennt man einen Soziopathen?

Handler: Soziopathen sind unfähig, sich in andere hineinzufühlen. Der Narzisst kann sich einfühlen, tut es aber selten, weil es ihm nicht wichtig ist. Es wird bei Soziopathen auch angenommen, dass die Gehirnstruktur anders ist als bei gesunden Menschen. Sie können zwar gewisse Dinge nachvollziehen, aber emotional kein Mitgefühl empfinden - und das merkt man. Es heißt, dass jeder Mensch in seinem Leben mindestens einmal einem Soziopathen begegnet.

derStandard.at: Bei körperlichem Missbrauch aber halten sich laut Ihrem Buch die Zahlen von Frauen und Männer die Waage.

Handler: Ich glaube, dass bei Frauen einfach die Dunkelziffer von missbrauchenden Personen höher ist. Natürlich gibt es auch Frauen, die sexuellen und körperlichen Missbrauch begehen, beziehungsweise gewalttätige Mütter. Das sehe ich jeden Tag in meiner Praxis. Frauen sind aber eher hinter den Türen gewalttätig und deshalb liest man nicht so oft von weiblichen Täterinnen. Auch in Beziehungskonflikten ist es so, dass Frauen ihrem Partner gegenüber körperlich aggressiv sind. Aber dadurch, dass die Körperkraft nicht so groß ist, sind die Verletzungen nicht so schwer.

Väter, bitte überprüft die Mütter eurer Kinder und veranlasst in deren Interese ggf. weitere Schritte. Eine feministische SoziopathIn ist nur die Spitze des Eisberges.

SoziopathInnen: Meist begegnen Männern solche kranken Frauen in Form von Müttern ihrer Kinder!

pappi, Thursday, 17.11.2011, 12:17 (vor 5152 Tagen) @ Olga Tscherkassova

Dazu habe ich mal eine Frage: Die Soziopathin selbst wird doch kaum erkennen, dass sie eine ist. Im allgemeinen werden die wenigsten Menschen überhaupt wissen, dass es Soziopathen gibt. Man wundert sich als Mitarbeiter, Ehepartner usw., wie sich der andere Mensch, der Mensch von nebenan oder gegenüber manchmal verhält, erliegt ihm sogar regelrecht. Ich habe so etwas erlebt und keine Ahnung von Soziopathie gehabt und habe nach langem Überlegen, Suchen, Lesen, Reden mit einschlägig informierten Menschen herausgefunden, dass mein "Gegenüber" eine Soziopathin sein muss.

Was kann ich tun? Ich kann sie doch eigentlich nur meiden. Wenn nun aber Kinder unter dem Einfluss einer Soziopathin stehen, dann können sie demjenigen, wenn es z.B. die Mutter ist, nicht aus dem Weg gehen. Sie wissen ja nicht, können nicht wissen, was hinter deren Verhalten steckt, verteidigen sie möglicherweise noch und eignen sich ungewollt ihre krankhaften Verhaltensweisen an und kommen dann - auch ungewollt - mit ihrer eigenen Umwelt in Konflikt.

Merkt eine Soziopathin überhaupt, dass sie anders ist, als andere Menschen um sie herum? Kann einer Soziopathin überhaupt geholfen werden, wenn sie es erkennt bzw. nicht erkennt?

Ich finde, das ist ein ernsthaftes Problem, über das ich mich gern sachlich austauschen würde.

SoziopathInnen

Olga Tscherkassova, Thursday, 17.11.2011, 13:05 (vor 5152 Tagen) @ pappi

Die Jugendämter sind im Bereich psychischer Erkrankung eines Elternteils nicht einmal ansatzweise geschult, geschweige durch ein Studium informiert. Sie können somit eine solche schwere Erkrankung gar nicht erkenne. Familiengerichten geht es da nicht anders und nur so ist es zu erklären, dass solche SoziopathInnen weiterhin Kinder betreuen dürfen, übrigens mit voller Rückendeckung von Familiengerichten und Jugendämtern.

Genau da liegt auch das von Ihnen erwähnte Hauptproblem. Kinder werden solchen Frauen durch inkompetente, fachlich völlig überforderte Entscheidungsträger übereignet. "Gesunde Männer" dagegen, mit deren Hilfe aus dem Leben der Kinder verdrängt. Was soll nun aus solch einem jungen Menschen werden, für den zweifelsfrei die eigene Mutter eine Vertrauensperson ist und von der er glaubt, dass sie nichts unrechtes tut?

Bis dieses Kind erkennt, dass die eigene Mutter psychisch krank ist, vergeht sehr viel Zeit. Zeit, in der dieses Kind von den soziopatischen Zügen der eigenen Mutter zutiefst geprägt wird. Ein Kind kann nur durch Schlüsselerlebnisse erkennen, dass es betrogen und manipuliert wurde. Es wird eine bittere Erkenntnis, die in der Psychologie meist zu einer Abwendung des Kindes von der eigenen Mutter führt, da die Vertrauensbasis dauerhaft zerstört wurde. Dem Kind wird unter solchen Zuständen die gesamt Kindheit genommen und man sollte nicht vergessen, dass viele beteiligte Institutionen sich zwar dem Kindeswohl verpflichtet fühlen, aber dies fachlich garnicht können und somit indirekt oder direkt zum Handlanger, zum Mittäter, solcher kranker Frauen werden.

Eine äußerst bedenkliche Feststellung zu einem Normalzustand in diesem Land.

SoziopathInnen: Meist begegnen Männern solche kranken Frauen in Form von Müttern ihrer Kinder!

Doc, Thursday, 17.11.2011, 13:32 (vor 5152 Tagen) @ pappi

Merkt eine Soziopathin überhaupt, dass sie anders ist, als andere
Menschen um sie herum?

Nope. Schuld an durch die Soziopathin ausgelösten Konflikten sind immer die anderen. DIE sind krank.

Und wenn sie es doch merkt, dann ist ihr das schnuppe.

Kann einer Soziopathin überhaupt geholfen werden,
wenn sie es erkennt bzw. nicht erkennt?

Dem Vernehmen nach: Nein.

http://de.sott.net/articles/show/1024-Der-Psychopath-Teil-1-Die-Maske-der-Vernunft

Allerdings ist das Thema "Psychopathen" weitaus erforschter als das Thema "Psychopathinnen".

http://de.sott.net/articles/show/1914-Engel-mit-Eisaugen-Psychopathinnen

Habe ohnehin den Eindruck, dass die Mehrzahl der hier schreibenden Männer es mit Soziopathinnen zu tun bekommen hat und deshalb hier gelandet sind.

SoziopathInnen

Lollipop, Thursday, 17.11.2011, 13:56 (vor 5152 Tagen) @ Olga Tscherkassova

Die Jugendämter sind im Bereich psychischer Erkrankung eines Elternteils
nicht einmal ansatzweise geschult, geschweige durch ein Studium informiert.
Sie können somit eine solche schwere Erkrankung gar nicht erkenne.
Familiengerichten geht es da nicht anders und nur so ist es zu erklären,
dass solche SoziopathInnen weiterhin Kinder betreuen dürfen

Nur so ist es überhaupt nicht zu erklären. Damit gehst du immer noch von bloßer Uninformiertheit aus. Das ist falsch. Eine Soziopathin wird niemals als eine angesehen, aus ideologischen Gründen nämlich. Allenfalls der Mann ist einer. Und zwar spätestens dann, wenn er etwas einzuwenden hat, eigentlich aber schon aufgrund seines Geschlechts. Informiert und instruiert wird darüber in den Gender Studies.

Soziopathie ist integraler Bestandteil des feministischen Manifestes!

KaBuum, Thursday, 17.11.2011, 13:58 (vor 5152 Tagen) @ Doc

Habe ohnehin den Eindruck, dass die Mehrzahl der hier schreibenden Männer
es mit Soziopathinnen zu tun bekommen hat und deshalb hier gelandet sind.

Als Mann kannst du das Problem für dich lösen, aber wenn du ein Gewissen und deine Kinder gern hast, dann kannst du die nicht bei solch einer Frau zurücklassen.

Ich bin der Überzeugung, dass sich der Feminismus viele dieser einzelnen Punkte dieses Krankheitsbildes zu eigen gemacht hat. Es scheint so eine Art feministisches Manifest zu sein.

Soziopathie ist integraler Bestandteil des feministischen Manifestes!

Doc, Thursday, 17.11.2011, 14:05 (vor 5152 Tagen) @ KaBuum

Ich bin der Überzeugung, dass sich der Feminismus viele dieser einzelnen
Punkte dieses Krankheitsbildes zu eigen gemacht hat. Es scheint so eine Art
feministisches Manifest zu sein.

Da stimme ich dir zu.

Man muss nur mal versuchen, das Weltbild einer Feministin kritisch zu hinterfragen, dann wird einem augenblicklich an die Kehle gegangen.

Nicht grad gesundes Sozialverhalten, das...

Danke, Doc ...

pappi, Thursday, 17.11.2011, 14:18 (vor 5152 Tagen) @ Doc

...das sind interessante Hinweise, die ich zunächst nur überflogen habe. Bald lese ich gründlich. Es bleibt aber eben die Frage offen: Wie verhindere ich, dass ein Kind weiterhin in dem Sog einer Soziopathin verbleibt? Wie erreiche ich offene Ohren bei Entscheidungsträgern wie Jugendamt, Familienrichtern usw. Nicht mal Psychologen - vom Gericht beauftragt - merken so etwas. Eigentlich müssten doch Hinweise solche Leute auf die Idee bringen, sich mal etwas gründlicher mit der Materie zu beschäftigen. Offensichtlich haben diese Leute auch keine moralischen Skrupel, wenn sie trotz der Hinweise von Erwachsenen, die die Soziopathin erkannt haben, die Kindheit und den Lebensweg eines Kindes zerstören. Es ist sieht tatsächlich so aus, dass sich die Soziopathinnen an die Feministinnen anlehnen bzw. sich der Feminismus diese Eigenschaften der Soziapathin zu eigen macht.

(PS: Ich habe vorhin die falsche Taste gedrückt, drum kein Text:)

Stimmt so

Lollipop, Thursday, 17.11.2011, 14:19 (vor 5152 Tagen) @ KaBuum

Ich bin der Überzeugung, dass sich der Feminismus viele dieser einzelnen
Punkte dieses Krankheitsbildes zu eigen gemacht hat.

Was in den Augen der Normalbevölkerung eine Soziopathin darstellt, ist aus Sicht des Feminismus eine emanzipierte, starke Frau.

"Dissoziale Persönlichkeitsstörung" ist eigentlich noch viel zu harmlos!

KaBuum, Thursday, 17.11.2011, 14:51 (vor 5152 Tagen) @ pappi

Klassifizierung
Definitionen und diagnostische Kriterien variierten stark zwischen den verschiedenen Schulen der Psychiatrie. Um der Begriffsverwirrung entgegenzuwirken, wurde die Bezeichnung nicht in die modernen Klassifikationssysteme von Krankheiten (ICD-10) und psychischen Störungen (DSM 4) aufgenommen. Am ehesten ist Soziopathie mit dem modernen Begriff der dissozialen Persönlichkeitsstörung (auch amoralische, antisoziale, asoziale, psychopathische Persönlichkeitsstörung) gleichzusetzen[1].

Dissoziale Persönlichkeitsstörung
Die dissoziale Persönlichkeitsstörung ist durch ausgeprägte Diskrepanz zwischen Verhalten und geltenden sozialen Normen gekennzeichnet. Typische Merkmale sind:

- Unfähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen
- Unfähigkeit zur Verantwortungsübernahme, gleichzeitig eine klare Ablehnung und Missachtung sämtlicher sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen
- Unfähigkeit, längerfristige Beziehungen aufrechtzuerhalten, jedoch keine Probleme mit der Aufnahme frischer Beziehungen
- Geringe Frustrationstoleranz, Neigung zu aggressivem und gewalttätigem Verhalten
- Fehlendes Schuldbewusstsein
- Unfähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen.

Ein weiteres Merkmal für diese Erkrankung kann eine anhaltende Reizbarkeit sein. Die Störung kann sich in oder nach der Kindheit entwickeln.

Ist das von dir erwähnte Kind von solch einer Frau betroffen? Erkennst du an o. g. Sympthomen die Mutter des Kindes wieder?

Oder schlimmstenfalls als eigene Mutter... was so einige Grauseltaten erklären kann.... (nT)

Swen, Thursday, 17.11.2011, 17:10 (vor 5152 Tagen) @ Olga Tscherkassova

- kein Text -

Weitere Literatur.

KaBuum, Thursday, 17.11.2011, 17:14 (vor 5152 Tagen) @ pappi

Soziopathen: Tricks und Taktiken der Skrupellosen
26.08.2007 | 18:51 | CHRISTINA LECHNER (Die Presse)

Aufgeblättert. Krank oder böse? Soziopathen sind Menschen, die andere skrupellos quälen und sich nicht an Normen halten. Ein Buch beschreibt diese Persönlichkeitsstörung.

Soziopathen sind Menschen, die ihr Spiel mit anderen Menschen treiben. Als Kinder quälen sie Tiere und als Erwachsene schrecken sie vor sexuellen Übergriffen nicht zurück. So berichtet Stout etwa über einen skrupellosen Geschäftsmann, der Familie wie Geschäftspartner gleichermaßen hintergeht und ausnützt, oder über eine Hochstaplerin, die sich als Therapeutin ausgibt und Patienten wie Kollegen in einer Klinik schikaniert.

Der Grund, warum sie sich entschlossen habe, das Buch zu schreiben, waren die vielen, oft jahrelang von Soziopathen seelisch gequälten und manipulierten Opfer, die schließlich die Hilfe der Psychologin suchten. Soziopathen zu erkennen, falle allerdings nicht leicht, denn sie geben sich charmant, sind meist attraktiv und ziehen andere Menschen leicht in ihren Bann.

„Hellhörig sollte man werden, wenn sie nach ihren Vergehen um Mitleid betteln“, empfiehlt Stout. „Soziopathen empfinden allerdings nie wirklich Schuldgefühle und fühlen sich niemandem verpflichtet“, erklärt sie weiter. Typisch für Soziopathen ist zudem, dass sie notorische Lügner sind.

Wenn andere noch so leiden

Während Stout davon spricht, dass bis zu vier Prozent der Bevölkerung von einer solchen soziopathischen Persönlichkeitsstörung betroffen sind, scheint diese Zahl dem Vorarlberger Psychiater Univ.-Prof. Dr. Reinhard Haller etwas hoch gegriffen: „Tatsächlich sind weniger als ein Prozent von einer solchen soziopathischen Persönlichkeitsstörung betroffen. Es handelt sich dabei aber nicht um eine Krankheit sondern um eine Charaktereigenschaft, die allerdings kaum veränderbar ist.“

Soziopathie, so auch Stout, sei so gut wie unbehandelbar – vor allem auch deshalb, weil die Betroffenen kaum Einsicht in ihr Verhalten zeigen, selbst wenn andere noch so sehr darunter leiden.

„Soziopathie bedeutet, keine Normen einzuhalten – weder gesellschaftliche Normen noch Vorschriften oder Verkehrsregeln“, schildert Haller. Meist zeichnet sich die soziopathische Persönlichkeitsstörung schon im Kindesalter ab: „Typisch sind Schule schwänzen, Tierquälereien und Brandlegungen.“ Haller erklärt auch, dass die Störung in negativen Erziehungseinflüssen wurzelt – „in fehlender Zuwendung, Zärtlichkeit und Zeit“.

Erforscht werden auch erbliche Komponenten und abnorme Funktionen der Großhirnrinde. Wie Stout in ihrem Buch beschreibt, zeigen Probanden beim Lösen von Aufgaben mit emotional besetzten Wörtern – zum Beispiel „Liebe“ – normalerweise typische Muster der Hirndurchblutung, die sich von jenen beim Lösen trockener Sach-Aufgaben deutlich unterscheiden. Nicht so bei Soziopathen: „Beim Versuch, eine Aufgabe mit emotionalen Wörtern zu lösen, haben Soziopathen mehr oder weniger so reagiert, als wären sie aufgefordert worden, eine Rechenaufgabe zu lösen“, schildert Stout. Neuerdings wird unter Hirnforschern jedoch diskutiert, dass diese neuronalen Befunde Folgen der Beziehungs-Defizite und des fehlenden emotionalen Ansprechens in der kindlichen Entwicklung sein könnten, wie Haller berichtet.

Im Gegensatz zu Stout meint der Vorarlberger Psychiater jedoch, dass Soziopathen mitunter sehr wohl an den Folgen ihrer Störung leiden könnten: „Schließlich verlieren sie häufig den Arbeitsplatz oder werden immer wieder straffällig.“ Fest steht aber auch für ihn, dass Soziopathen auf Grund ihres einnehmenden Wesens oft nur schwer zu erkennen sind. „Ganz wichtig ist es für Menschen in ihrem Umkreis, sich so rasch als möglich abzugrenzen, wenn sie das Gefühl haben ausgenützt und hintergangen zu werden.“

Scheinheiligkeit erkennen

Das frühzeitige Erkennen von Scheinheiligkeit, die Fähigkeit zur Reflexion und die Erziehung zu einem gesunden Selbstvertrauen sind jedenfalls präventive Strategien, die verhindern, Opfer von Soziopathen zu werden – so wie Stout am Beispiel eines couragierten Mädchens schildert, das zu einem Frösche-quälenden Mitschüler ganz einfach sagt: „Hör auf damit – das ist gemein!“

„Der Soziopath von neben an. Die Skrupellosen: ihre Lügen, Taktiken und Tricks“, Springer-Verlag, ISBN-10 3-211-29707-3, 29,95 €.
http://diepresse.com/home/science/325755/Soziopathen_Tricks-und-Taktiken-der-Skrupellosen

Auf einer anderen Seite habe ich noch dieses Zitat gefunden: "….geringe Frustrationstoleranz - Aggressivität - Selbstbezogenheit - Impulsivität - fehlendes Mitgefühl - Neigung zu unüberlegten Reaktionen - Falschheit - wiederholtes Lügen - Decknamen – Betrügereien (Feilschen bis zum Äußersten) - Impulsivität – Schlägereien – Überfälle - Verantwortungslosigkeit - fehlende Reue - herzloses Unteiligtsein gegenüber anderen - Missachtung sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen - Beziehungsstörungen - fehlendes Schuldbewusstsein - Unfähigkeit, aus negativer Erfahrung, besonders Bestrafung, zu lernen - haltlose Beschuldigung anderer - geringe Introspektions-Fähigkeit ("Innenschau") - mangelhafte Selbstkritik - Gefühlskälte - Egozentrizität - widersinnige Anpassungs-Erwartungen…."

Sich schützen

Wassili Trbakowski, Thursday, 17.11.2011, 22:57 (vor 5152 Tagen) @ Olga Tscherkassova

Sich schützen

Für Menschen mit „normalem“ Gewissen, Einfühlungsvermögen und Schuldbewusstsein ist es schwer vorstellbar, dass es so etwas wie Soziopathie überhaupt gibt. Der charmante, redegewandte Geschäfts- oder Lebenspartner wird plötzlich zum „Feind“ der einen ohne Hemmungen fertig macht und sich von Dr. Jekyll zu Mr. Hyde verwandelt. Man wird in eine Opferrolle gedrängt, viele Betroffene suchen erst einmal die Schuld bei sich. Ein erster Schritt sich zu schützen, ist zu erkennen, was da abläuft und mit anderen darüber zu reden, sich Hilfe zu suchen. Man ist nicht schwach, naiv oder „selber schuld“, sondern man hat vertraut und dieses Vertrauen wurde missbraucht, der mitfühlende Mensch wurde verletzt und gedemütigt. Es ist nie zu spät, um „Stopp, mit mir nicht!“ zu sagen.

Link (kwt)

jens_, Thursday, 17.11.2011, 23:38 (vor 5152 Tagen) @ Olga Tscherkassova

http://anonym.to?http://derstandard.at/1319181431770/Psychotherapeutin-Jeder-begegnet-einmal-im-Leben-einem-Soziopathen

derStandard.at: Bei körperlichem Missbrauch aber halten sich laut
Ihrem Buch die Zahlen von Frauen und Männer die Waage
.
Handler: Ich glaube, dass bei Frauen einfach die Dunkelziffer von
missbrauchenden Personen höher ist. Natürlich gibt es auch Frauen, die
sexuellen und körperlichen Missbrauch begehen, beziehungsweise
gewalttätige Mütter. Das sehe ich jeden Tag in meiner Praxis. Frauen sind
aber eher hinter den Türen gewalttätig und deshalb liest man nicht so oft
von weiblichen Täterinnen. Auch in Beziehungskonflikten ist es so, dass
Frauen ihrem Partner gegenüber körperlich aggressiv sind.
[/i]

Leider ist - gender-korrekt - ein Mann auf dem Buchcover abgedruckt.

Beate Handler ist klinische Pühühühüschiolooogin

Borat Sagdijev, Friday, 18.11.2011, 01:52 (vor 5152 Tagen) @ Olga Tscherkassova

Wiederspreche nie einer Frau, warte 5 Sätze und sie tut es selbst.
Der Narzisst kann sich also in sein Opfer einfühlen, der Soziopath nicht?
Aber beide manipulieren Ihre Opfer?
Ja wie geht das denn?
Die Soziopathen manipulieren mit Keulen, Messern oder durch lauteres Schreien?

Man erkennt sofort die Püühüühschioooolügin.
Wer jemanden manipulieren will muss sich in diesen äußerst gut einfühlen.
Der Narzisst ist halt dümmer und ungeschickter und gibt sich mit einem von vielen noch durchschaubaren Scheinerfolg zufrieden.
Der Sozipath ist einfach nur die intelligentere, geschicktere Variante des gewöhnlichen Narzissten.
Er hat nicht so zwanghafte, plumpe Ziele und gibt sich nicht relativ durchschaubar als Angeber zu erkennen der kurz mal bewundert werden und im Rampenlicht stehen will.
Der Soziopath will mehr.

Da ist wohl Frau Hadler der typischen weiblichen Undifferenziertheit zum Opfer gefallen, die ja auch einen Mann der etwas Gemeines aber Wahres über Frauen sagt als unsensibel bezeichnet.
Solch ein Mann ist tendenziell sensibler, denn dass was viele nicht erkennen hat er erkannt.
Er nutzt es halt nicht um die Traumwelt der Frau zu schützen, zu Lügen und um ihre "kritischen" Themen zu meiden, sondern andersum: er sagt die Wahrheit.

OK, ich weiss ja dass Frauen viele Wahrheiten über sich selbst unangenehm sind.
So ist es viel Angenehmer für die Frau anzunehmen er könnte es nicht statt anzunehmen dass er sie durchschaut hat.

Ist ja ein häufiges Muster in zeitgeistig misandristischen Ratgebern, Büchern und Artikeln dem Mann Unfähigkeit und Überforderung zu unterstellen.
Die Alternative wäre ja Schuld bei sich suchen, aber dafür ist Frau doch nicht als Opfer geboren worden!

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