Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was haben der Feminismus und die chinesische Wirtschaft gemeinsam?

Kurti, Wien, Wednesday, 09.11.2011, 16:05 (vor 5160 Tagen)

Beide sind durch unsportliche Methoden zu Pseudo-"Erfolgen" gelangt. Und beiden regnet es dadurch vor Arroganz zur Nase hinein. Ein Vergleich.

So stieß ich heute auf die nachfolgende auszugsweise zitierte Medienmeldung. Wollen uns diese rotlackierten Faschisten in Peking doch tatsächlich Vorschriften machen!

Mit einer ähnlichen Botschaft für Europa meldete sich jetzt Jin Liqun, Vorstandsvorsitzender der Chinesischen Investment Gesellschaft CIC: „Europa fehlt nicht wirklich das Geld. Es muss sich seiner Situation bewusst werden und erkennen, dass seine Probleme gelöst werden können. Die Wurzel des Problems ist das überforderte Sozialsystem, das seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa aufgebaut wurde. Das Arbeitsrecht begünstigt Faulheit und Trägheit. Die Menschen müssen etwas härter und länger arbeiten und sie sollten innovativer sein. Wir (die Chinesen) arbeiten wie verrückt.“
http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/10/29311/

Das haben wir gerne. Zuerst beim geistigen Eigentum schlimmer klauen als die Zigeuner. Unsere Märkte mit schrottwertigen, dafür aber hochgradig schadstoffbelasteten Billigwaren überschwemmen. Und dann noch frech werden!

Und zum Thema "innovativ sein ein erhellender Medienbericht:

Das Alpenvolk findet sich in der offiziellen Statistik der erfolgreichen europäischen Grübler vorderrangig wieder (fünfter Platz vor den Briten), jedoch liest sich die Platzierung in der Relation der absoluten Zahlen etwas anders: 2005 kam die Schweiz beim Europäischen Patentamt in München auf 5.000 Anmeldungen, Deutschland auf 23.800. Irgendwie sind wir zwar auch das Volk der Dichter und Denker, bestimmt aber das der Dübel und Düsen.

(…)

Brauchen wir das alles?
Spätestens an dieser Stelle stellt sich die Frage: Was braucht der Mensch und was nicht? Ganz sicher, wenngleich sie auch verboten werden soll, die ganz normale Glühbirne! Sie leuchtete zum ersten Mal 1854 für 40 Stunden und bestand aus Glas und Bambusfasern, die in einem Vakuum glühten. Der Deutsche Heinrich Göbel hatte zuvor 17 Jahre lang vergebens versucht, künstliches Licht zu erzeugen. Beharrlichkeit scheint daher eine der wichtigsten Tugenden der Erfinder zu sein. Denn das eint sie alle: Keiner gab auf. Artur Fischer nicht, der 1958 den Nylon-Dübel ersann, obwohl viele vorangegangene Versuche wegen schlechten Materials scheiterten. Professor Karlheinz Brandenburg nicht, der als „MP3-Vater" in die Geschichte eingehen wird. Den Geistesblitz hatte er bereits 1986. Beim Duschen. Er wusste hernach, wie es technisch möglich sein würde, dass abertausende Musikstücke in eine Streichholzschachtel passen. MP3 unterdrückt überflüssige Frequenzen, die der Mensch nicht wahrnehmen kann, in einem „psychoakustischen Auswahlverfahren". So einfach ist das. Aber der Weg war steinig, bevor Brandenburg, der „Visionen, Überstunden und Sturheit" als Begleiter nennt, 1987 der Öffentlichkeit MP3 präsentieren konnte. Es sollte weitere elf Jahre dauern, bis der erste von der Industrie entwickelte Player auf den Markt kam.
Wir ersannen auch Zerstörerisches
Aus deutschen Erfinderköpfen stammt Nützliches, Spannendes, Süßes, Gesundes und - wie sollte es anders sein - auch Zerstörerisches. Otto Hahn begann 1938, das radioaktive Element Uran mit Neutronen zu beschießen. Das Ergebnis war spektakulär. Eine Kettenreaktion, die gewaltige Energien freisetzte. Die Grundlage der Atombombe und der Kernenergie war entdeckt. 16 Jahre zuvor kam der Bonner Süßwarenhersteller Hans Riegel auf den Gedanken, eine nach Frucht schmeckende Masse zusammen mit Speisegelantine in eine kleine Form zu gießen. Der Grundstock für Thomas Gottschalks fürstliche Rente war gelegt, das Gummibärchen erblickte das Licht der Welt. Und 1907 zwangen drei quengelnde Söhne und ein langer, harter Winter den Bayern Josef Schmidt zum Nachdenken, wie er die Buben beschäftigen konnte. Er zeichnete auf ein Brett eine Spielbahn mit vielen Punkten und reichte dem Nachwuchs in unterschiedlichen Farben bemalte Minifiguren. Man spielte am Knisternden Kaminofen das Premierespiel „Mensch ärgere Dich nicht", dem bis heute trotz über 70 Millionen verkaufter Kartons sowohl ein Komma als auch ein Ausrufezeichen fehlen.
Teebeutel & Co.
Airbag (1971), Antibabypille (1979), Aspirin (1897), Aufwindkraftwerk (1982), Auto (1886), Chipkarte (1968), Computer (1941), Dieselmotor (1890), Düsentriebwerk (1936), Faxgerät (1959), Fernsehen (1930), Hubschrauber (1936), Hybridmotor (1973), Jeans (1873), Kaffeefilter (1908), Motorrad (1885), Mundharmonika (1821), Scanner (1963), Schraubstollenschuh (1953), Segelflugzeug (1894), Teebeutel (1929), Thermoskanne (1903), Vakuum (1650), Zündkerze (1902) und - wir wollen es nicht vergessen - die Currywurst (1949). Alles in Deutschland ersonnen.

http://michael-witt.suite101.de/die-erfindungen-der-deutschen-a42153#ixzz1dDA5CJo1

Und jetzt mal Fakten auf den Tisch, Schlitzaugen: Wie sieht es bei euch auf dem Gebiet aus? Was habt ihr in der Zeit nach Konfuzius an EIGENEN geistigen Leistungen zustande gebracht außer Chop Suey?

Mal ehrlich: Erinnert Euch das nicht Eins-zu-Eins an das Frauen-können-alles-besser-Mantra?

Gruß, Kurti

Was haben der Feminismus und die chinesische Wirtschaft gemeinsam?

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Wednesday, 09.11.2011, 17:53 (vor 5160 Tagen) @ Kurti

Unsere Märkte mit schrottwertigen, dafür aber hochgradig
schadstoffbelasteten Billigwaren überschwemmen.

Warum konnten sie denn das? Weil Ihr Euch mit dummer "Geiz-ist-geil" Mentalitaet auf den Scheiss gestuerzt habt.

Airbag (1971), Antibabypille (1979), Aspirin (1897), Aufwindkraftwerk
(1982), Auto (1886), Chipkarte (1968), Computer (1941), Dieselmotor (1890),
Düsentriebwerk (1936), Faxgerät (1959), Fernsehen (1930), Hubschrauber
(1936), Hybridmotor (1973), Jeans (1873), Kaffeefilter (1908), Motorrad
(1885), Mundharmonika (1821), Scanner (1963), Schraubstollenschuh (1953),
Segelflugzeug (1894), Teebeutel (1929), Thermoskanne (1903), Vakuum (1650),
Zündkerze (1902) und - wir wollen es nicht vergessen - die Currywurst
(1949). Alles in Deutschland ersonnen.[/i]

Komisch, das Juengste ist aus 1982. 30 Jahre her!!
Danach kam nix mehr, also ungefaehr der Zeitpunkt, als die Technologieverweigerer und Fortschrittsblockierer ihre Arbeit aufnahmen.
Weisst schon, welche Sekte ich meine.

Und jetzt mal Fakten auf den Tisch, Schlitzaugen: Wie sieht es bei euch
auf dem Gebiet aus? Was habt ihr in der Zeit nach Konfuzius an EIGENEN
geistigen Leistungen zustande gebracht außer Chop Suey?

Das ist doch Geschichte, Kurti. Die Zukunft ist wichtig und da stimmt das schon, was er sagte, andersherum gesagt, das Arbeitsrecht bestraft Leistung. (Und zusaetzlich noch das Steuerrecht.)

Mal ehrlich: Erinnert Euch das nicht Eins-zu-Eins an das
Frauen-können-alles-besser-Mantra?

Es erinnert mich an eine Nation, die sich auf den Lorbeeren ausruht, sich arrogant fuer besser haelt, weil sie zu viel in die Geschichte blickt. Wow, was hatten wir fuer tolle Erfinder vor 100 Jahren.
Wird sich dann raechen, wenn man wegen Stillstand ueberholt wird, denn dann ist es zu spaet um wieder Gas zu geben.

Gruss!

Was haben der Feminismus und die chinesische Wirtschaft gemeinsam?

Kurti, Wien, Wednesday, 09.11.2011, 18:14 (vor 5160 Tagen) @ Expatriate

Warum konnten sie denn das? Weil Ihr Euch mit dummer "Geiz-ist-geil"
Mentalitaet auf den Scheiss gestuerzt habt.

Ich nicht! Ich lebe fast ausschließlich in Möbeln, die ich von meinen Vorfahren geerbt habe. Gute, alte, deutsche Handwerksarbeit. Und diese behalte ich, bis sie eines Tages mal komplett zusammenkrachen sollten.

Unterhaltungselektronik habe ich zuhause nur die allernotwendigste.

Und Lebensmittel beziehe ich fast ausschließlich von österreichischen oder mitteldeutschen (in letzterem Fall über Webshop) Klein- und Mittelbetrieben. Aus Überzeugung.

Dass derjenige, der ehrlich schuftet, meistens der Gearschte ist, damit gebe ich Dir Recht. Aber ich glaube, das ist mehr oder weniger überall auf der Welt dasselbe.

Gruß, Kurti

Was haben der Feminismus und die chinesische Wirtschaft gemeinsam?

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Wednesday, 09.11.2011, 18:40 (vor 5160 Tagen) @ Kurti

Ich nicht! Ich lebe fast ausschließlich in Möbeln, die ich von meinen
Vorfahren geerbt habe. Gute, alte, deutsche Handwerksarbeit. Und diese
behalte ich, bis sie eines Tages mal komplett zusammenkrachen sollten.

Genau diese Moebel werden eben nicht zusammenkrachen! Die halten!
Weil sie dafuer gebaut sind.

Kurti, ich werf Dir persoenlich doch nix vor, weil ich Dich nicht kenne,
aber Zig Millionen andere Pappnasen haben den Schrott nunmal gern gekauft.
Dass die Chinesen ihn dann produzieren und Geld damit verdienen,
das kannst Du ihnen nicht veruebeln.

Gruss!

Was haben der Feminismus und die chinesische Wirtschaft gemeinsam?

Roslin, Wednesday, 09.11.2011, 20:39 (vor 5160 Tagen) @ Kurti

@ Kurti

China war die längste Zeit seiner weiß Gott langen Geschichte das reichste, mächtigste,zivilisierteste Land der Welt.

Es ist auf dem Weg, zumindest was Reichtum und Macht anlangt, sich diesen Platz wieder zu erarbeiten.

Wenn sie dabei klauen wie die Raben, machen sie nur nach, was Deutschland, das Du (zu Recht!) so lobst, im mittleren 19. Jhdt. vormachte. Es waren die damals avancierteren Briten, die von Deutschen Beklauten, die das Label "Made in Germany" durchsetzten, gedacht als Warnhinweis ("Vorsicht, deutscher Billigschrott, keine britische Qualität!").

Mit den geklauten Technologien schufen sich die Deutschn die Basis, die sie dann mit Intelligenz und Fleiß ausbauten, so "Made in Germany" zum Qualitätsnachweis machten.

China wird den Weg auch gehen können. Es fehlt ihnen weder an Intelligenz noch an Fleiß.

China hat es innerhalb von 30 Jahren vom sozialistischen Hungercamp zur industriellen Supermacht gebracht, die mittlerweile mitentscheidet über das Wohl und Wehe des bankrotten Westens.

Der hat es in 30 Jahren geschafft, sich an den Rand des Abgrundes zu wirtschaften.

Gut, China bekam Entwicklungshilfe und hat geklaut.

Was haben unsere FeministInnen erreicht?

Die bekommen auch seit 40 Jahren Subventionen und Privilegiern noch und noch.

Wurde damit ein sich selbsttragender Aufschwung der Frauen erreicht?

Nein, das, was sich Emanzipation der Frau nennt, trägt sich keine Sekunde selbst, ist überlebensnotwendig darauf angewiesen, dass Männer via Sozialstaat Frauen auch weiterhin subventionieren und schützen.

China dagegen ist drauf und dran, gebeten zu werden, von einem bankrotten Westen gebeten zu werden, doch bitte schön ihn, den Westen zu subventiionieren.

Werden die nicht tun, sind ja nicht blöd, die Chinesen, nicht ohne adäquate Gegenleistung.

Während westlichen Männern immer neue Lasten aufgebürdet werden, damit sich westliche Frauen auf ihre Kosten selbstverwirklichen können.

Und diese gedemütigten Nutztiere brechen lieber zusammen, als endlich von unseren Prinzessinnen adäquate Gegenleistungen einzufordern, sich von den Anforderungen und Ansprüchen unserer Pauernarzisstinnen zu befreien, sie die Ordnung bezahlen und verteidigen zu lassen, die sie privilegiert.

Die Größe Deutschlands, die des Westens, die ist Vergangenheit.

China, das ist die Zukunft.

Wir ersticken an der Überlast unserer gemästeten, geförderten Frauen.

Was haben der Feminismus und die chinesische Wirtschaft gemeinsam?

Chang, Thursday, 10.11.2011, 00:03 (vor 5160 Tagen) @ Kurti

Und jetzt mal Fakten auf den Tisch, Schlitzaugen: Wie sieht es bei euch
auf dem Gebiet aus? Was habt ihr in der Zeit nach Konfuzius an EIGENEN
geistigen Leistungen zustande gebracht außer Chop Suey?

Frage mal lieber, ob du nicht selber ein Faschist bist.

Bravo, Roslin!

Red Snapper, Thursday, 10.11.2011, 03:54 (vor 5160 Tagen) @ Roslin

- kein Text -

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich

Torsten, Thursday, 10.11.2011, 09:27 (vor 5159 Tagen) @ Roslin

Strom entdeckten die Italiener (Galvani, Volta) Siemens baute den ersten Stromgenerator und Volta die erste Batterie.

Die Dampfmaschine schon die ollen Griechen. Bevor James Watt erfolgreich war, forschten auch die Franzosen, Italiener und die Deutschen daran.

Beim Auto ein ähnliches Spiel. Die Europäer entdeckten die "Renaissance" und konkurrierten nicht mit kopieren, sondern mit Forschung und Entwicklung aus Ideen der Antike.

Genaugenommen sind die Europäer in ihrer technischen Entwicklung stark miteinander verkoppelt.

--
Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

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