Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Das große Problem kruder Mütter mit angeblich "neuen Vätern"!

Jürgen, Berlin, Tuesday, 08.11.2011, 23:04 (vor 5161 Tagen)

In "Psychologie heute" Dezember 2010 Seite 15 schreibt Marion Sonnenmoser:

Seit Jahren beschweren sich Mütter darüber, daß Väter sich zu wenig für den Nachwuchs engagieren. Mittlerweile hat sich das Blatt aber gewendet: Immer mehr Väter verzichten (zumindest für einige Monate) auf Geld und Karriere, um sich ihrem Nachwuchs zu widmen.

Und auch sonst finden es Väter der jüngeren Generation heutzutage selbstverständlich, Windeln zu wechseln oder bei den Schulaufgaben zu helfen. Mütter müßten eigentlich erleichtert aufatmen, denn endlich herrscht jetzt auch bei der Kindererziehung Arbeitsteilung. Tun sie aber nicht. Zu diesem Ergebnis kam ein japanisch-amerikanisches Wissenschaftlerteam um Takayuki Sasaki von der Osaka University of Commerce, das 78 amerikanische Doppelverdienerpaare mit acht Monate alten Säuglingen zum häuslichen Engagement befragte. Obwohl beide Partner einen Vollzeitjob hatten, investierten die Frauen mehr Zeit in Haushalt und Erziehung als die Väter und waren daher stärker doppelbelastet. "Schlimmer noch für die Frauen war aber die Feststellung, daß Väter sehr fähig und geschickt in der Kinderversorgung sein können", so die Wissenschaftler. Diese Erkenntnis nagte nämlich am Selbstbewußtsein der Mütter. Plötzlich fühlten sie sich weniger gebraucht und mußten Kompetenzen und Fertigkeiten, die sie als ihre ureigensten betrachtet hatten, auch anderen zugestehen.

Väterliches Engagement ist für Frauen daher ein zweischneidiges Schwert, weil es einerseits entlastet, andererseits Konkurrenz bedeutet und das Rollenverständnis als gut sorgende Mutter untergräbt. Nach Meinung der Wissenschaftler verbringen selbst vollberufstätige Mütter vermutlich deshalb mehr Zeit als Väter mit Haushalt und Familienarbeit, um ihrem Selbstbewußtsein etwas Gutes zu tun und ihrem Rollenverständnis gerecht zu werden.

Quelle: (Takayaki Sasaki, Nancy Hazen, William Swann jr.: The supermom trap: Do involved dads erode moms' self-competence? Personal Relationships, 1/2010, 71-79)

Das große Problem kruder Mütter mit angeblich "neuen Vätern"!

MC Henrich ⌂, Tuesday, 08.11.2011, 23:09 (vor 5161 Tagen) @ Jürgen

Das haben die Mütter davon, dass sie das gefordert haben. Und die "neuen" Väter, dass sie nachgegeben haben.

--
Feminismus ist Beschissmus!
Maskulismus oder Schluss!
Schreibt mit auf WikiMANNia!

Nur eine Variation auf das Thema: "Mann kann es Frau nicht recht machen" (oT)

Mus Lim ⌂, Wednesday, 09.11.2011, 00:43 (vor 5161 Tagen) @ Jürgen

- kein Text -

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Nur eine Variation auf das Thema: "Mann kann es Frau nicht recht machen"

Cyrus V. Miller, Wednesday, 09.11.2011, 01:28 (vor 5161 Tagen) @ Mus Lim

Beweist eher, daß Männer (so wie in allen anderen gesellschaftlichen, technischen und wissenschaftlichen Bereichen) auch in der Kinderbetreuung besser performen als Frauen, sofern sie es denn wollen.

Klar, daß denen das nicht in den Kram passt.
Was bleibt denn noch?

Eine Lokalrunde Mitleid! (n. t.)

Kurti, Wien, Wednesday, 09.11.2011, 06:46 (vor 5161 Tagen) @ Jürgen

- kein Text -

Konkurrenz bedeutet

Torsten, Wednesday, 09.11.2011, 09:29 (vor 5161 Tagen) @ Jürgen

Muhahhahahahahhhahahaha

Seit der Antike waren die gefragtesten Lehrer Männer. Selbst in der feministischen Hochzeit, indem Frauen Schulen überfüllen, ist es nicht anders.

Eine persönliche Umfrage bei Frauen ergab, dass ihr geistiger Mentor in ihrer Schulzeit so gut wie immer ein Mann war. Also alles andere als nur ein Phänomen von Jungs.

Ist immer so. Was eine Frau sehr gut kann, können mehrere Männer besser.

--
Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Was hatten sie je?

Torsten, Wednesday, 09.11.2011, 09:34 (vor 5161 Tagen) @ Cyrus V. Miller
bearbeitet von Torsten, Wednesday, 09.11.2011, 09:43

In den ersten Jahren, indem man Kinder kaum was heißen kann, war es immer Frauensache. Im Grundschulalter kamen die Kinder aber immer zu ihre Väter oder andere Männer, um was Gescheides zu lernen.
Landwirtschaft, Handwerkskunst, Kriegsführung, schreiben, rechnen und lesen etc. pp.

Die Gesellschaft hat sich zu einem Volk von Spätsünder entwickelt, weil die Mutter und Frauen so lange an sie halten dürfen. Wenn wir weiterhin die Bedürfnisse von Frauen eingehen, wird man irgendwann mit 30 erst vollmündig

--
Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Das große Problem kruder Mütter mit angeblich "neuen Vätern"!

HerresZuträger, Wednesday, 09.11.2011, 15:26 (vor 5160 Tagen) @ Jürgen

Wie wär's mit einer Serie? "Väter - Männer könnens besser!" Ungefähre Storyline: Die selbstbestimmten Frauen wollen es den Männern zeigen und arbeiten jetzt glatt mal Vollzeit in den Kaluppke-Eisengießerwerken, da sowas Tolles nicht nur ein Privileg der Männer sein darf. Nach einer Weile, also nach einer Woche, haben sie von ihrer neugewonnenen Freiheit bloß plötzlich mehr als genug. Die Väter, die jetzt endlich auch mal den Haushalt schmeißen und sich um die Kinderbetreuung kümmern sollten, um zu sehen, wie schwer das ist, haben sich aber inzwischen mehr als gut in die neue Rolle eingelebt und stellen fest, dass mit weniger Multitasking und weniger Gequatsche am Telefon sogar mehr im Haushalt geschafft wird. Die Frauen, so scheint es, sind gar nicht mehr nötig. Tatsächlich denkt einer von ihnen, Heinz, sogar schon heimlich daran, seine Frau zu entsorgen! Eine spannende Zeit beginnt. Werden die Frauen Klara, Bettina und Julia ihr wohliges Nest mit Hilfe des Familienrichters Sternemann zurückgewinnen und umgekehrt sogar ihre Männer entsorgen können um zukünftig das schwere Los der Alleinerziehenden vormittags um 11 im Cafe Auermann mit ihren Freundinnen beklagen zu können? Selbstverständlich!!

Wird bestimmt ein Straßenfeger.

Nur eine Variation auf das Thema: "Mann kann es Frau nicht recht machen" (oT)

Robert ⌂, München, Wednesday, 09.11.2011, 20:56 (vor 5160 Tagen) @ Mus Lim

Drum hör auf, es einer Frau recht machen zu wollen.

Der allererste Schritt zur Überwindung des Feminismus ist, bei sich selber das ganze Gepudle abzuschaffen.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

powered by my little forum