Es gilt mal wieder der dritte maskulin´sche Hauptsatz:
"Hinter fast jeder erfolgreichen Frau liegt ein toter Mann!"
q.e.d.
Wie waren nochmal die 1. und 2. Hauptsätze?

Frau gut Mann böse und Frau kann alles besser?

Die Germanistin Nicola Leibinger-Kammüller (51) hat den schwäbischen Maschinenmauer Trumpf zu Rekordumsätzen geführt.

Diese Umsätze haben vielmehr damit zu tun, dass an der Basis hervorragende Arbeit geleistet wird. Zudem befindet sie sich in Gesellschaft von sehr fähigen Menschen, die genau wissen, WAS und vor allem Wie die Produkte hergestellt und vermarktet werden müssen. Wer die einzelnen Steckbriefe der Führungsetage aufmerksam liest, wird unschwer erkennen können, woher dieser Erfolg tatsächlich stammt und wird sich nur schwer von dem Gefühl befreien können, dass dieser Erfolg, der, so suggeriert es die BILD, alleine auf die Fähigkeiten einer Germanistin zurückzuführen ist und ohne sie ausgeblieben wäre. Ich bin da anderer Meinung. Dieser Erfolg wäre unweigerlich auch ohne sie zustande gekommen, da er sich nicht primär auf ihre Kompetenzen stützt kann(Germanistik, Anglistik und Japanologie), sondern mehr auf die Kompetenzen der sie umringenden Männern stammt(Maschinenbau, Wirtschaftsingenieur,Diplom-Ingenieur, Verwaltungswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften).

Man müsste schon ziemlich naiv sein zu glauben, was die Bild da einem suggestiv auftischen möchte.

Ich möchte aber auch nicht falsch verstanden werden. Nicola Leibinger kann ja schließlich nichts -wie die Nationalelf der Frauen- dafür, dass sie im Sinne einer selten dämlichen Ideologie herhalten muss.