Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feminismus - Eine Bewegung gegen Emanzipation

Mus Lim ⌂, Monday, 07.11.2011, 14:59 (vor 5162 Tagen) @ 47

Vortrag zum Thema "Die Männerrechtsbewegung - Eine Bewegung gegen Emanzipation"

"Feminismus - Eine Bewegung gegen Emanzipation" trifft es ja wohl eher.
Es ist erschreckend, wie weit die Gehirnwäsche fortgeschritten ist.

Emanzipation bedeutete (von lateinisch "emancipatio") ursprünglich einen erwachsenen Sohn in die Eigenständigkeit entlassen.

Emanzipation hat also etwas mit Selbstverantwortung und Eigenständigkeit zu tun.

Femininistischer Emanzipationsbegriff
Durch die Frauenbewegung bekam Emanzipation später eine neue Bedeutung, die heute die alte überdeckt hat. Auch als Folge der Sklavenbefreiung, forderten Frauen (wohl auch motiviert von Eifersucht) das Wahlrecht für sich (schwarze Männer hatten in den USA nach dem Bürgerkrieg das Wahlrecht, weiße Frauen noch nicht) und schreckten in diesem Zusammenhang auch vor Rassismus nicht zurück. Das Wort der "Emanzipation der Frau" verbreitete sich, egal wie ungerechtfertigt man den Vergleich der Situation der schwarzen Baumwollpflücker mit der von weißen Frauen der Ober- und Mittelschicht finden mochte. Die Folgen sind bekannt ...

Unter Einwirkung des Feminismus verstehen Frauen heute unter Emanzipation die "Verwirklichung der Selbstbestimmung". Mit "Erwachsenwerden" und "Eigenständigkeit" hat der weibliche Emanzipationsbegriff allerdings nichts zu tun, auch wenn der Feminismus rhetorisch gerne den Begriff Emanzipation der Frau zusammen mit Frauenbefreiung verwendet. Statt Emanzipation als eine Übernahme von Eigenverantwortung und Selbstbefreiung aus eigenen Stücken und ohne fremde Krücken zu begreifen, verstehen viele Frauen und ihre Lila Pudel unter Emanzipation die Befreiung der Frau von Mühsal und lästigen Pflichten, Verantwortung und Zugzwang.

Emanzipation als Väterentsorgung
Emanzipation bedeutete in der römischen Gesellschaft, dass die väterliche Erziehung abgeschlossen war und beschrieb die "Entlassung des Kindes aus der väterlichen Gewalt". Heute heißt Emanzipation schlicht: "Entlassung des Vaters". Und die wurde nicht nur kulturell, sondern auch institutionell und rechtlich abgesichert, besonders mit dem Scheidungsrecht von 1977, das ausgerechnet auch von frauenbewegten Männern verabschiedet wurde. Nun sollte jede Frau jederzeit in der Lage sein, den Unterdrückermann zu verlassen, den Unterdrückervater der Kinder zu verstoßen - und zwar unter Mitnahme der Kinder und der Hälfte seiner Einkünfte über Jahre hinweg.

Die feministische Gehirnvernebelung hat es also tatsächlich geschafft, dass unter dem Begriff Emanzipation heute genau das Gegenteil von dem verstanden wird, was er ursprünglich aussagt.

Während der emanzipierte Mann einen Hausstand nur gründen kann, wenn er Frau und Kinder versorgen kann,
kann die emanzipierte Frau sich ihren Hausstand als Mutter-Kind-Idyll von einem Mann (dem Exmann) oder der Allgemeinheit (das Kollektiv der Männer) finanzieren lassen.

Der Feminismus hat es tatsächlich geschafft, Frauen von Verantwortung freizustellen und dies als "Emanzipation" zu verkaufen.

Und niemand wagt es, sich öffentlich hinzustellen, und den Feminismus als anti-emanzipatorische Bewegung zu darzustellen.

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