Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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[etwas OT] Gender-korrekter Alkoholismus im Elternhaus

jens_, Sunday, 06.11.2011, 22:48 (vor 5163 Tagen)

Mein Papa trinkt
Alkoholprobleme in Familien

In jeder zwölften Familie ist ein Kind dauerhaft von der Alkoholsucht eines Elternteils betroffen. Diese Väter oder Mütter ziehen meist die ganze Aufmerksamkeit der Familie auf sich, das Leiden der Kinder wird übersehen.
[...]
Lange Zeit wurden sie auch von der Wissenschaft übersehen: Kinder suchtkranker Eltern. Das hat sich in den letzten Jahren verändert. Dennoch: Die Alkoholabhängigkeit von Vätern und Müttern bleibt oft lange Jahre ein Familiengeheimnis.
[...]
Kinder alkohol- oder drogenabhängiger Eltern bemühen sich oft über lange Zeit, nach außen den Schein einer normalen Familie zu wahren - aus Angst, ihren Eltern zu schaden oder sogar von ihnen getrennt zu werden.

http://anonym.to?http://info.zdf.de/ZDFde/inhalt/18/0,1872,8215122,00.html?dr=1

Offensichtlich geht es gar nicht um Vaeter, sondern um Eltern allgemein. Das hindert das gender-korrekte ZDF natuerlich nicht, Vaeter zu diskreditieren. Man beachte auch das Bild oben rechts.

Gender-korrekter Alkoholismus im Elternhaus

Rainer ⌂, Sunday, 06.11.2011, 23:05 (vor 5163 Tagen) @ jens_

Offensichtlich geht es gar nicht um Vaeter, sondern um Eltern allgemein.
Das hindert das gender-korrekte ZDF natuerlich nicht, Vaeter zu
diskreditieren. Man beachte auch das Bild oben rechts.

Ist mir auch böse aufgestoßen. Bei der Analyse im Verwandten und Bekanntenkreis muss ich sagen das der Alkoholismus beide Geschlechter betrifft, mit einem leichten Übergewicht der Frauen. Bei Frauen wird das aber eher entschuldigt, "Die trinkt eben wegen ihrem Mann". Ist ähnlich den Frauen, die ihre Kinder umbringen, "die kommen in psychiatrische Behandlung". "So eine Frau muss ja einen Schaden haben!"

Alle negativen Frauen werden als krank aussortiert, um sie vor der Verantwortung zu bewahren.

Rainer

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Gender-korrektes Suchtverhalten

adler, Kurpfalz, Monday, 07.11.2011, 10:01 (vor 5162 Tagen) @ Rainer

Ist mir auch böse aufgestoßen. Bei der Analyse im Verwandten und
Bekanntenkreis muss ich sagen das der Alkoholismus beide Geschlechter
betrifft, mit einem leichten Übergewicht der Frauen.

Das glaube ich nicht.

Alkoholismus ist eher ein Männerproblem. Frauen greifen viel lieber zu Tabletten.
Die Medikamentenabhängigkei ist bei der Findung der persönlich geeigneten Sucht,
um dem unerträglich empfundenen Leben zu entgehen, sehr frauenaffin, kommt ihnen
beim Suchtverhalten sehr entgegen.

1. Sie achten sehr auf ihre Außenwirkung, ihren Ruf. Es ist ihnen viel wichtiger,
was Andere über sie denken, wie sie gesehen werden. Ein Besoffener fällt meist
auf, Eine, die sich Tabletten rein schiebt eher nicht.

2. Sollte es doch einmal auffallen, dass sie Tabletten schluckt, dann ist sie
halt krank. Das passt sehr gut zu ihrem Opferstatus.

3. Die Verantwortungsverschiebung oder das Schuld-sind-immer-die-Anderen Prinzip:
Der Arzt hat's verschrieben, also ist das gut für mich. Die Betteleien und das
Austricksen der Mediziner, denn sie wird die Unmengen von Tabletten nicht
nur bei einem einzigen Arzt verschrieben bekommen, wird dabei geflissentlich
Übersehen. Der Eigenanteil wird wie immer ausgeblendet.

Gruß
adler

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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Gender-korrektes Suchtverhalten

Rainer ⌂, Monday, 07.11.2011, 10:12 (vor 5162 Tagen) @ adler

Alkoholismus ist eher ein Männerproblem. Frauen greifen viel lieber zu
Tabletten.

Frauen verstecken ihre Alkoholabhängigkeit wesentlich besser als Männer. Bei den betroffenen Frauen im Bekannten- und Verwandtenkreis waren oft die Schilderungen weiterer Personen erforderlich, um sie als alkoholkrank zu erkennen. Für Außenstehende fast unmöglich.

Der extremste Fall: Autounfall mit über 4 Promille und die Polizei hat anfangs nicht gemerkt, dass die Frau betrunken ist. Das ist zwar ein Einzellfall, bezeugt aber, dass Frauen so stark wie Männer sein können.

Rainer

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