Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gisela Notz und das böse F-wort...........

jens_, Sunday, 06.11.2011, 14:21 (vor 5163 Tagen) @ Oliver

Und die Männer, sind die aus feministischer Sicht die Antipoden, an denen sich die Feministin abarbeitet?

In der ersten bürgerlichen Frauenbewegung vor über hundert Jahren war das so. Damals haben Frauen gegen die Männer gekämpft. Sie wollten die gleichen Rechte wie Männer, und die wollten ihre Privilegien nicht abgeben. Wahlrecht, Zugang zu allen Berufen, Zugang zu den Universitäten, gleiche Erbrechte, gleiche Scheidungsrechte, gleiche Erziehungsrechte. Heute ist das vielleicht noch die Quote.

Nichts als heisse Luft. Auch heute kaempfen Feministinnen noch gegen Maenner und koennen auch gegen nichts anderes kaempfen, wovon alleine der Name der Bewegung (la femme = die Frau) schon zeugt. Der zweite Teil der Antwort ist wie immer typisches Rosinenpicken: Frauen wollen sich in den (bequemen und hochdotierten) Positionen, die Maenner geschaffen haben, einnisten, waehrend sie von weniger angenehmen Institutionen nicht mal etwas wissen wollen.

Das liegt daran, dass viele Probleme heute nicht nur die Frauen, sondern auch Männer betreffen. Wenn ich an prekäre Arbeitsverhältnisse denke - das war lange ein Frauenproblem. Gut, zwei Drittel der Personen in prekären Arbeitsverhältnissen sind immer noch Frauen, aber ein Drittel sind mittlerweile eben Männer.

Frueher - vor allem bis einschliesslich des Fruehindustrialismus - hatten fast ausschliesslich Maenner die Drecksarbeiten, waehrend Frauen die weniger anstrengen und gefaehrlichen Arbeiten zuhause verrichten durften. Aber mit feministischen Scheuklappen ist man offensichtlich blind dafuer.


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