Junge Freiheit zu van Creveld Ausschluss
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Creveld kam in Trier über die Antrittsvorlesung „Männer, Frauen, Kriegsspiele und Kultur“ am 17. Oktober nicht hinaus. Eine Woche später protestierte der Allgemeine Studentenausschuß (AStA) in einem Offenen Brief gegen seinen „frauenfeindlichen, militaristischen, latent antiisraelischen, nicht zuletzt vulgärwissenschaftlichen und methodisch primitiven“ Auftritt und forderte Crevelds Abberufung. Die obszöne Wortwahl wendet sich gegen ihre Verfasser. Ausgerechnet bei diesem beinharten israelischen Patrioten latente Israelfeindschaft zu diagnostizieren zeigt in seltener Deutlichkeit, daß solche Vorwürfe in aller Regel sinnfrei sind und nur dem sozialen Totschlag dienen.
An den AStA-Wahlen in Trier haben sich keine zehn Prozent der Studenten beteiligt. Die Unterzeichner entstammen sämtlich dem linken Milieu. Betrachtet man dazu noch ihre Studienfächer (Politologie, Soziologie, Medienwissenschaft), dann ist klar, daß sich keine potentiellen Koryphäen und Leistungsträger zu Wort gemeldet haben, sondern bloß künftige Gleichstellungs-, Ausländer- und Schwulenreferenten, überflüssige Kostgänger des Steuerzahlers also. Doch die formale Betrachtung trügt. Gerade an den Universitäten zeigt sich, daß eine entschlossene Minderheit, die strategisch gut plaziert ist, einer unstrukturierten Mehrheit ihren Willen aufzwingen kann.
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Rektor und Institut sind vor dem studentischen Lumpenproletariat zurückgewichen und haben ihm gestattet, die Verfahrensregeln der Wissenschaft zu bestimmen. Der Soziologe Wolfgang Engler schrieb über seine Erfahrungen im akademischen Leben der DDR: Klassisch-bürgerliche Disziplinen seien systematisch entbürgerlicht und proletarisiert worden, „die Geisteswissenschaften, einst Hort der Kritik, erstickten am dumpfen Gemeinsinn. Statt Mitarbeitern und Assistenten ein Beispiel unabhängigen Denkens zu geben, lebten Dozenten und Professoren dem wissenschaftlichen Nachwuchs geistige Unterwerfung und soziale Anpassung vor (...) Daß Abweichlern äußerstenfalls die Strafversetzung in die materielle Produktion drohte, vervollständigte den gesellschaftlichen Rangverlust des Homo academicus und symbolisierte ihn zugleich.“
An diesem Punkt befinden wir uns heute wieder. Die akademische Ochlokratie steht stellvertretend für ein Land, das keine Verteidigungslinie mehr besitzt: keine militärische, keine politische und auch keine geistige.
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Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
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- WikiMANNia belegt mit "Martin van Creveld" Rang 9 in Google -
Wiki,
05.11.2011, 20:32
- Die steigende Präsenz von Frauen beim Militär -
Torsten,
05.11.2011, 20:52
- Die steigende Präsenz von Frauen beim Militär -
André,
05.11.2011, 21:29
- Armeen, die kämpfen, haben keine Frauen! Und umgekehrt. (kT)
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4711,
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- Die steigende Präsenz von Frauen beim Militär - Torsten, 06.11.2011, 13:45
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- Junge Freiheit zu van Creveld Ausschluss - Rainer, 06.11.2011, 10:53
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Torsten,
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