Im JuraWelt-Forum wurde WikiMANNia zitiert:
Das AMIGA-Syndrom (Akronym für: Aber Meine(r) Ist Ganz Anders) bezeichnet das Verhalten von Menschen, die sich in ein Mitglied einer Bevölkerungsgruppe verliebt haben, der nicht der beste Ruf vorauseilt. Auf Einwände von Freunden, Familienangehörigen und Arbeitskollegen wird als Abwehrreaktion typischerweise die Antwort "Aber meine(r) ist ganz anders!" gegeben, was zu der Begriffsbildung führte. Den mit einem AMIGA-Syndrom befallenen Menschen wird unterstellt, dass er kurzzeitig den Blick für das Wesentliche hinter diversen Schichten von rosa Wölkchen verloren haben und sich komplett anders verhalten als es ihre Umwelt von ihnen kennt. (Zitiert von Henrik)

Darauf folgende Reaktionen:

Muirne:
Dein Syndrom ist rassistisch. Du bist rassistisch. Und ich frage mich, wieso das immer wieder geduldet wird.

Swann:
Es ist mir schleierhaft, wieso aus der Meinungsfreiheit folgen soll, dass ein privates Internetforum rassistischen Unrat wie Henrik ihn gewohnheitsmäßig absondert zu dulden hat. Dass Henrik nicht gesperrt ist, ist der Nachlässigkeit der Betreiber dieses Internetforums geschuldet und sollte nicht als liberale Heldentat verklärt werden.

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Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Einige der Leute, die sich mit dem Thema Männer und ihrer Situation heute beschäftigen, gründeten die Seite "wikimannia", um ihre Themen zu bündeln, und zu verhindern, dass bei wikipedia, wie häufig beobachtet wurde, Männer betreffende Themen unlauter dargestellt oder gar gelöscht wurden.

Nun befindet sich auf der wikimannia Seite ein Artikel mit dem Titel AMIGA-Syndrom. Ich hoffe, es ist nicht zu unbescheiden, wenn ich mir einbilde, dafür als Auslöser mitverantwortlich zu sein ...

Die Tatsache, dass ein solcher Artikel erstellt wurde, und, wie ich finde, auch korrekt beschrieben/geschrieben, zeigt, das man 1001geschichte nicht feindlich gesonnen ist, sondern das Thema Bezness als existent und politisch wie gesellschaftlich für nicht unwichtig hält. (Amaretta, 24. Juni 2011)

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Darauf folgende Reaktionen:
Muirne:
Dein Syndrom ist rassistisch. Du bist rassistisch. Und ich frage mich, wieso das immer wieder geduldet wird.

So ganz verstehe ich die Aussage in der Wikimannia auch nicht. So wie das beschrieben wird, argumentieren sowohl die mit dem AMIGA -Syndrom "befallenen", als auch deren Gegner tatsächlich rassistisch. Keiner der beiden Parteien kommt auf den Gedanken, daß die Vorurteile über die andere Bevölkerungsgruppe (in diesem Beispiel die Frauen oder Männer, die man im Ausland kennen lernt) falsch sind und eben Vorurteile.

Der Eine argumentiert nur "ich habe eben die Ausnahme kennen gelernt"
Und die anderen argumentieren "es gibt keine Ausnahmen, die/der wird schon noch die Maske fallen lassen.

Der Eine argumentiert nur "ich habe eben die Ausnahme kennen gelernt"
Und die anderen argumentieren "es gibt keine Ausnahmen, die/der wird schon
noch die Maske fallen lassen.

Sicher. Ist ein Spiel mit den Wahrscheinlichkeiten. Wenn man aber die Erfahrung gemacht hat, weiß man, dass die Wahrscheinlichkeit für Bezness verdammt hoch ist. Man kann also ruhig die einheimischen Frauen falsche Hoffnungen machen und sie ordentlich verarschen. Macht man es nämlich nicht, ist man selbst der, der mit hoher Wahrscheinlichkeit verarscht wird.

Ich selbst werde solche Damen ziemlich einfach los. Ich sage ihr, dass ich doch ein wenig Bedenken mit der Ehe und sie nach Deutschland mitnehmen soll habe, aber dass der Franz(Name erfunden) dort drüben, viel mehr Interesse hat, eine Frau für's Leben hier zu finden und ich mir nicht sicher bin, ob er mit seiner Einstellung recht hat. Tjo, und ziemlich geschickt war es das dann mit der ach so großen Liebe mit mir. Es wird in den kommenden Tagen der Franz sein.

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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Das Phänomen gibt es schon länger. Immer wieder kam es vor, dass Männer sich in "ihre" Prostituierte verliebten. Die nannte man "Liebeskasper".

Geändert hat sich
* Es gibt jetzt auch Liebeskasperinnen
* Das Phänomen hat sich internationaliert.

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So ganz verstehe ich die Aussage in der Wikimannia auch nicht. So wie das
beschrieben wird, argumentieren sowohl die mit dem AMIGA -Syndrom
"befallenen", als auch deren Gegner tatsächlich rassistisch. Keiner der
beiden Parteien kommt auf den Gedanken, daß die Vorurteile über die
andere Bevölkerungsgruppe (in diesem Beispiel die Frauen oder Männer, die
man im Ausland kennen lernt) falsch sind und eben Vorurteile.

Vorurteile treffen statistisch eben doch mehrheitlich zu, sonst existierten sie wohl kaum, propagandistisch gesäte mal außen vor.

Vorurteile haben ihre Berechtigung, sie dienem dem Schutze des Individuums und der Population, wer diese völlig negiert fällt früher oder später auf die Schnauze, spreche da u.a. nach Umerziehung durch meine fürheren Sozialtätigkeiten aus eigener Erfahrung.

Das bedeutet aber nicht, dass man diese grundsätzlich an einer einzelnen Person festmachen sollte.

Vorurteile treffen statistisch eben doch mehrheitlich zu, sonst
existierten sie wohl kaum, propagandistisch gesäte mal außen vor.

So einfach ist das leider nicht.

Vorurteile entstehen, wenn man die Erfahrungen, die man mit Einzelnen gemacht hat, auf eine Gruppe, der man diese Einzelnen zurechnet, projiziert, und dann diese Projektionen wieder jemandem, der halt auch dieser Gruppe angehört, überstülpt.

Ein unverdächtiges Beispiel:
Die Brasilianer sollen z.B. Vorurteile über die europäischen Portugiesen haben (dumm u.ä.), die halt daher kommen, weil eben hauptsächlich arme, ungebildete Portugiesen ins "gelobte Land" ausgewandert sind.

Ähnlich die Vorurteile a la "alle Männer sind Arschlöcher", weil irgendeine Frau ihre Erfahrungen, die sie mit einem (recht kleinen) Teil der Männer gemacht hat (die halt in ihr "Beuteschema" gefallen sind, weshalb diese höchstwahrscheinlich auch noch einander ziemlich ähnlich waren), auf alle Männer verallgemeinert.

Vorurteile haben ihre Berechtigung,

Als "Denkökonomie", richtig. Aber nur, wenn man trotz Vorurteil offen auf jedes Individuum reagiert, und sich halt auch "überraschen" lässt, daß bei diesem oder jener die Vorurteile halt nicht zutreffen.

Robert

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."