Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nationalratswahlen 2011: Stellungnahme von Subitas

Gismatis, Basel, Saturday, 05.11.2011, 02:31 (vor 5165 Tagen)

Hier die offizielle Stellungnahme von Subitas zu den Wahlen. (Wir haben nicht extra so lange gewartet. Wir waren einfach nur sehr erschöpft.)

http://subitas.ch/Wahlen.php

--
www.subitas.ch

Meine persönliche Stellungnahme

Gismatis, Basel, Saturday, 05.11.2011, 02:58 (vor 5165 Tagen) @ Gismatis

Hier meine persönliche Stellungnahme zu den Ereignissen in den letzten Monaten:

Die wichtigsten Gründe für das Scheitern hat Subitas in seiner offiziellen Stellungnahme genannt. Die IGAF hat noch den angeblichen Verrat an ihr sowie die mangelnde Professionalität der Subitas-Wahlkampagne als Gründe aufgeführt. Beides, denke ich, hat keine große Rolle gespielt. Für Ersteres hätten die Wähler über das übliche Maß hinaus recherchieren müssen, und dann wären sie erst noch auf widersprüchliche Informationen gestoßen. Was unseren Auftritt betrifft: Der war zwar nicht besonders professionell aber auch nicht völlig unprofessionell. Ich glaube nicht, dass wir mit einem professionelleren Auftreten viel mehr erreicht hätten.

Hat sich das Ganze überhaupt gelohnt? Natürlich steht der Aufwand, den wir hatten, in keinem Verhältnis zum Ertrag. Aber da diese Wahlen seit fast vier Jahren unser wichtigstes Ziel war, wollten wir unbedingt teilnehmen, so ungünstig die Bedingungen auch waren. Dadurch wird auch verständlich, weshalb wir diese Hauruck-Aktion durchgeführt haben.

Deshalb bin ich froh, es versucht zu haben und ich bin auch ein bisschen stolz auf meine Leistung. Manchmal muss man einfach etwas wagen. Ich habe etwas gewagt und habe mich damit dem Risiko ausgesetzt, zu scheitern und kritisiert zu werden. Deshalb will ich mich nicht beklagen. Ich fühle mich durch das schlechte Abschneiden auch nicht persönlich gekränkt. Ganz vergebens war es ja auch nicht. Das schlechte Abschneiden macht zwar einen schlechten Eindruck, aber wir haben immerhin das Thema wieder ein bisschen bekannter gemacht.

Bedauerlich ist der Bruch mit der IGAF. Aber so wie sie reagiert haben, bin ich froh, nicht mehr dabei zu sein. Ich meine, ich hätte absolutes Verständnis dafür gehabt, wenn sie Alfredo vorgeworfen hätten, beim Unterschriftensammeln versagt zu haben. Das hätten sie aber allen vorwerfen müssen, die dafür verantwortlich waren, nicht nur Alfredo. Ich hätte es auch verstanden, wenn sie ihm vorgeworfen hätten, die IGAF im Stich gelassen zu haben. Aber sie hätten dabei berücksichtigen müssen, dass sie auch mit Alfredos Hilfe die Unterschriften nicht zusammenbekommen hätten. Dafür war es einfach zu spät. Der Vorstand ist meines Erachtens an eigenen Kommunikations- und zwischenmenschlichen Problemen gescheitert.

Meinen eigenen Rauswurf halte ich für unbegründet. Ich habe der IGAF nie geschadet, sondern nur eine Organisation unterstützt, die zu diesem Zeitpunkt keine Konkurrenz mehr war. Na ja, inzwischen wäre ich sowieso aus Protest ausgetreten. Ich habe auch nicht in die IGAF gepasst. Nicht weil ich nicht rechts bin, sondern weil ich mich für die Sache einsetzen wollte, nicht für die IGAF. Die Organisation war mir zu wenig wichtig.

Ich weiß nicht, was ich weiterhin tun werde. Ich könnte guten Gewissens aufhören, mich für die Sache einzusetzen. Ich habe es wenigstens versucht und dabei halt sehr wenig erreicht. Offenbar entspricht mein Einsatz keinem Bedürfnis. Diese Nationalratswahl war jedenfalls meine letzte. Aber ich wünsche der IGAF viel Erfolg, wenn sie es in vier Jahren probieren wird, wenn es sie dann noch geben wird, denn so ganz sicher ist es für mich noch nicht, ob das Jahr 2011 einfach ein Hänger war oder ob die Phase des Wachstums tatsächlich schon vorüber ist. Mir bleibt nur, es aus der Ferne zu beobachten.

--
www.subitas.ch

Ebenfalls: Meine persönliche Stellungnahme

Rainer ⌂, Saturday, 05.11.2011, 03:20 (vor 5165 Tagen) @ Gismatis

Ich weiß nicht, was ich weiterhin tun werde. Ich könnte guten Gewissens
aufhören, mich für die Sache einzusetzen. Ich habe es wenigstens versucht
und dabei halt sehr wenig erreicht. Offenbar entspricht mein Einsatz keinem
Bedürfnis.

Genau aus dem Grund wollte ich schon öfters alles hinwerfen. Als Betroffener in der Männerbenachteiligung habe ich einen knallharten Kurs gefahren, den sicher nur wenige bereit sind so zu führen. Sich dann öfters von "Anfängern" ans Bein pinkeln zu lassen ist einfach ermüdend.

Die andere Seite ist die, wer soll es den machen? Wo sind die Macher?

Immer wieder erhalte ich Vorschläge was in WikiMANNia fehlt, oder anders zu gestalten wäre. Allein, wo sind die Macher?

Es ist zermürbend!

Rainer

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[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Man-müsste-mal

Mus Lim ⌂, Saturday, 05.11.2011, 04:17 (vor 5165 Tagen) @ Rainer

Immer wieder erhalte ich Vorschläge was in WikiMANNia fehlt, oder anders zu gestalten wäre. Allein, wo sind die Macher?

Ich nenne das das "Man-müsste-mal"-Syndrom.
Sehr verbreitet unter Väter- und Männerbewegten.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Man-müsste-mal

André, Saturday, 05.11.2011, 12:36 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

Ich nenne das das "Man-müsste-mal"-Syndrom.
Sehr verbreitet unter Väter- und Männerbewegten.

Das ist kein Väter- oder Männerspezifikum. Das liegt im Menschen. Der Schritt von der Theorie zur Praxis ist unter Umständen nicht nur einer.

Gruß
André

Ermutigung

Blink, Saturday, 05.11.2011, 13:38 (vor 5164 Tagen) @ Rainer

Genau aus dem Grund wollte ich schon öfters alles hinwerfen. Als
Betroffener in der Männerbenachteiligung habe ich einen knallharten Kurs
gefahren, den sicher nur wenige bereit sind so zu führen. Sich dann
öfters von "Anfängern" ans Bein pinkeln zu lassen ist einfach ermüdend.

Das Forum hier ist von größter Wichtigkeit. Bitte nicht irritieren lassen.

Ebenfalls: Meine persönliche Stellungnahme

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 16:41 (vor 5164 Tagen) @ Rainer

Genau aus dem Grund wollte ich schon öfters alles hinwerfen. Als
Betroffener in der Männerbenachteiligung habe ich einen knallharten Kurs
gefahren, den sicher nur wenige bereit sind so zu führen. Sich dann
öfters von "Anfängern" ans Bein pinkeln zu lassen ist einfach ermüdend.

Das muss man differenziert sehen, sonst wird daraus ein Totschlagargument.

Natürlich nervt es, wenn Leute, die so gar keine Ahnung haben, die Klappe aufreißen und Vorschläge machen, die wir (a) alle schon zig mal gehört haben und (b) wo allein die Umsetzung das Problem ist, sie uns dabei aber auch nicht weiter helfen können (also sowas wie "Hey, findet doch mal ein paar Scheidungsanwälte mit schlechtem Gewissen, die über ihren Berufsstand auspacken!").

Trotz allem haben Anfänger den Vorteil, dass sie eher out-of-the-box denken, sie haben sich schließlich nicht in evtl. jahrelanger Verbitterung irgendwelche Theoriegebäude zusammengezimmert (wie wir sie hier in diesem Forum tagtäglich lesen dürfen).

Aus dem Grund werde ich es mir daher als Neuling nicht nehmen lassen, immer mal wieder auf den Schaden für die Männerrechtsbewegung durch rechtskonservative Vereinnahmung und Theorien über die Frau als manipulatives Wesen (das die armen Männer über ihre Sexbedürfnisse ausbeutet) hinzuweisen.

Nicht weil ich "rechts" so schlimm finde oder weil ich glaube, dass Frauen unschuldig und rein sind, sondern weil das alles hier nicht reingehört und den Gegnern nur mehr Angriffsfläche bietet.

Der kleinste gemeinsame Nenner ist und bleibt der Kampf für echte Gleichberechtigung und die Entfernung des Feminismus* aus der Politik und dem gesellschaftlichen Mainstream.

Weder die Homo-Ehe, noch die Tatsache, dass sich Frauen nicht so aufführen, wie man es gerne hätte, haben etwas mit diesen Zielen zu tun.

______
* zumindest die meisten Spielarten davon... also auf jeden Fall der Gender-Feminismus

Theoriegebäude

DFuiZ, Saturday, 05.11.2011, 18:15 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Trotz allem haben Anfänger den Vorteil, dass sie eher out-of-the-box denken, sie haben sich schließlich nicht in evtl. jahrelanger Verbitterung irgendwelche Theoriegebäude zusammengezimmert (wie wir sie hier in diesem Forum tagtäglich lesen dürfen).

Ja, ja, der Lehrling sagt dem Meister mit seinem out-of-the-box-Denken, wie es richtig geht und der Praktikant weiß es besser als der Chef. ;-)

Und es ist die typisch feministische Abwehrreaktion gegen antifeministische Männer, ihnen "Verbitterung" als Totschlagargument vorzuwerfen.

... immer mal wieder auf den Schaden für die Männerrechtsbewegung durch rechtskonservative Vereinnahmung ... hinzuweisen.

Geisterkrampf ick hör dir trapsen: "Verbitterung", "Nazi", "rechtskonservative Vereinnahmung"

Jedermann, der nicht im feministischen Mainstream schwimmt, wird die Legitimation seines Standpunktes abgesprochen.

Wenn etwas am "Theoriegebäude" (siehe beispielsweise DFuiZ) falsch sein sollte, dann steht es frei, dies mit Fakten zu widerlegen.

Theoriegebäude

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 21:40 (vor 5164 Tagen) @ DFuiZ

Ja, ja, der Lehrling sagt dem Meister mit seinem out-of-the-box-Denken,
wie es richtig geht und der Praktikant weiß es besser als der Chef. ;-)

Ja, das kann passieren. Der Kaiser kann nackt sein. Man kann sich 20 Jahre lang mit Astrologie beschäftigen und trotzdem hat der dahergelaufene Bengel recht, der sagt "ist doch alles Unsinn".

Und es ist die typisch feministische Abwehrreaktion gegen
antifeministische Männer, ihnen "Verbitterung" als Totschlagargument
vorzuwerfen.

Es ist ja nicht schlimm, verbittert zu sein, solange diese Verbitterung nicht die Vernunft ausschaltet, das ist meiner Erfahrung nach aber leider nur zu oft der Fall.

Wenn etwas am "Theoriegebäude" (siehe beispielsweise
DFuiZ) falsch sein sollte, dann steht es
frei, dies mit Fakten zu widerlegen.

http://www.dfuiz.net/kap_4/4-2/6.html

Nur mal als Beispiel.

"Ein Mann zieht mit seiner Freundin zusammen, sie ist allein­erziehende Mutter. Der Mann wird unterhalts­pflichtig zu dem Kind, zu dem keinerlei verwandt­schaft­liche Verbindung besteht. Das kommt einer Zwangsadoption gleich."

Nein.

Alles, was du über die Bedarfsgemeinschaft geschrieben hast, ist falsch.

So sehr mir diese Bedarfsgemeinschaft-Regelungen auch gegen den Strich gehen, es gilt trotzdem immer noch: Eine Bedarfsgemeinschaft ist a) vollständig auflösbar und b) betrifft einen nur, wenn man Leistungen wie Hartz-IV beziehen will (ansonsten hat sie entgegen deinen Behauptungen keinerlei Konsequenzen).

Unterhaltsverpflichtungen sind etwas völlig, völlig anderes, sie erlöschen nicht einfach, wenn man beschließt auseinander zu ziehen, sie betreffen jeden, nicht nur Hartz-IV-Empfänger, sie sind einklagbar, sie sind einkommensabhängig und ihre Nichterfüllung ist eine Straftat.

Hier ist es schön erklärt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bedarfsgemeinschaft#Keine_sozialrechtlichen_Unterhaltspflichten

Und das ist es, was ich damit meine, du häufst gigantische Mengen an Material an und machst trotzdem solche Fehler, du redest von "Zwangsadoption" was natürlich totaler Unfug ist, und du baust auf diesen Fehlschlüssen dann dein Theoriegebäude auf, wie hier z. B. zu lesen ist:

" 1. Zunächst wird die von der staatlichen Gemeinschaft zu schützende Ehe und Familie demontiert und zerstört.
2. Danach werden staatliche Definitionen von „eheähnlichen Lebens­gemeinschaft“ und „Bedarfs­gemeinschaften“ geschaffen, die sich von der Ehe/Familie in drei Punkten unterscheidet:
1. Sie entfalten keine Schutzfunktion für den Bürger.
2. Sie werden nicht durch den freien und vollen Willen der Bürger geschlossen.
3. Sie sind nicht autonom und vom Bürger selbstbestimmt, sondern werden vom Staat fremdbestimmt.
3. Den staatlich definierten „eheähnlichen Lebens­gemeinschaften“ und staatlich verordneten Bedarfs­gemeinschaften werden Unter­halts­pflichten auferlegt, die sich zuvor nur aus Verwandtschaft oder freier Eheschließung und Familien­gründung ergaben."

Autsch. Es liegt vieles extrem im Argen, was die Familienpolitik betrifft, niemand streitet das ab. Trotzdem lebst du halt nicht mehr in der Wirklichkeit... klingt traurig, ist aber so.

Derartiger Einsatz kann sogar kontraproduktiv sein, da er das Thema in die "Schmuddelecke" zieht und damit die dringend nötige seriöse Auseinandersetzung weiter verzögert.

Geldgieriges Feministen Pack

Diskriminierter, Sunday, 06.11.2011, 01:02 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Das geldgierige Feministen Pack wird langsam quirrlig wenn man solch egoistische Vogelscheuchen an einem einsamen Samstagabend links liegen lässt.

Alles falsch

DFuiZ, Sunday, 06.11.2011, 01:40 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Zunächst danke ich, DFuiZ gelesen zu haben und die Zeit genommen, das zu kommentieren.

Nur zum Verständis: Der analytische Teil sind Kapitel 2 und 3. Die Problembeschreibung in Kapitel 4 soll natürlich auch ein wenig provozieren und zum Widerspruch reizen.

So sehr mir diese Bedarfsgemeinschaft-Regelungen auch gegen den Strich gehen, es gilt trotzdem immer noch: Eine Bedarfsgemeinschaft ist a) vollständig auflösbar und b) betrifft einen nur, wenn man Leistungen wie Hartz-IV beziehen will (ansonsten hat sie entgegen deinen Behauptungen keinerlei Konsequenzen).

a) Das BGB kennt das "füreinander Einstehen" der Eltern für ihre Kinder und Eheleute untereinander.
b) Es gibt keine juristische Legitimation, die ein "füreinander Einstehen" für "Miteinander wohnen" begründet.
c) Eine Unterhaltspflicht, zu dem keinerlei verwandt­schaft­liche Verbindung besteht ist willkürlich und unrechtmäßig
d) An dieser Tatsache ändert nichts, dass "betrifft, wenn man Leistungen wie Hartz-IV beziehen will".

Offenbar wurde nicht verstanden, dass es hier um die Legitimität der staatlich geforderten Unterhaltsleistung geht. Also muss in dem Abschnitt nachgebessert werden, um das deutlicher rauszustellen.

Es wird im Abschnitt Adoption betont, dass Adoption ein rechtliches Mittel ist, eine Verwandtschaft herzustellen. Der Begriff "Zwangsverheiratung" wurde nun gewählt, weil durch
a) die Rechtmäßigkeit von Unterhaltsverpflichtungen als Legitimation eine Verwandtschaft voraussetzen (Kindschaftsverhältnis oder Ehe)
b) die indirekte Unterhaltsverpflichtung durch das SGB quasi durch Hartz4-Beschluss eine Verwandtschaft hergestellt wird.

Unterhaltsverpflichtungen sind etwas völlig, völlig anderes, sie erlöschen nicht einfach, wenn man beschließt auseinander zu ziehen, ...

Das Kapitel ist überschrieben mit "Zwangsverheiratung". Eine Ehe kann auch geschieden werden.

... sie betreffen jeden, nicht nur Hartz-IV-Empfänger, ...

Dass die "Zwangsverheiratung" nur einen bestimmten Personenkreis betrifft, ist keine Widerlegung.

... sie sind einklagbar, ...

Die Hartz4-Leistung wird einfach nicht ausgezahlt, somit der solvente Mann quasi gezwungen das Existenzminimum von Hartz4-Mutter mit Kind aufzufüllen. Nicht einklagbar? Um so schlimmer!

... sie sind einkommensabhängig und ihre Nichterfüllung ist eine Straftat.
Hier ist es schön erklärt:
Wikipedia: Keine sozialrechtlichen Unterhaltspflichten bei Bedarfsgemeinschaft

WikiPrawda als Widerlegung, ich liebe es! *lol*
Wenn WikiPrawda die Wahrheit schriebe, bräuchten wir WikiMANNia und DFuiZ nicht. WikiPrawda schreibt, ganz staatstragend:
"Aus der Zugehörigkeit zu einer Bedarfsgemeinschaft folgt für deren Mitglieder nicht, dass sie rechtlich verpflichtet wären, sich untereinander Unterhalt zu leisten. Deshalb schulden sich Partner, die nicht miteinander verheiratet oder verpartnert sind, nicht dadurch Unterhalt, dass sie als Bedarfsgemeinschaft angesehen werden. Gegebene bürgerlich-rechtliche Unterhaltspflichten, sei es gegenüber Berechtigten, die in der Bedarfsgemeinschaft leben, sei es gegenüber außerhalb der Bedarfsgemeinschaft lebende Berechtigte, werden nicht berührt."

Man kann von den Rechtsverdrehern ja nun wirklich nicht erwarten, dass sie zugeben, dass der Staat Rechtsbruch begeht. Auch Wohnungsenteignung (Wegweisungsgesetz), Kinderklau (Sorgerechtsentzug und Umgangsboykott) und viele andere laufen vordergründung und pseudomäßig rechtsstaatlich ab. Wer immer noch glaubt, dass Männer nicht vom Staat nach allen Regeln der Kunst verarscht werden, darf gerne weiter staatsgläubig bleiben und die pseudolegalistischen Rechtsverdrehungen weiter nachbeten.

Und das ist es, was ich damit meine, du häufst gigantische Mengen an Material an und machst trotzdem solche Fehler ...

Fehler machen ist menschlich ...

..., du redest von "Zwangsadoption" was natürlich totaler Unfug ist, ...

Wieso ist das "totaler Unfug"?!??
Ich bin gerne bereit, das sprachlich noch genauer zu fassen. Aber vom Inhalt her sehe ich keine Widerlegung.
* Adoption = Herstellen von Verwandtschaft (bei Kindern)
* Heirat = Herstellen von Verwandtschaft (zwischen Mann und Frau)
* Verwandtschaft begründet eine Lebens- und Einstandsgemeinschaft

WikiPrawda schreibt weiter:
Auswirkungen auf den Leistungsanspruch
Das Vorliegen einer Bedarfsgemeinschaft führt dazu, dass sich der Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes um den Betrag mindert, um den das Einkommen und Vermögen des mit dem Leistungsberechtigten in der Bedarfsgemeinschaft lebenden Partners zu berücksichtigen ist.

Entweder hat ein Leistungsberechtigter einen Leistungsanspruch, oder nicht.
Einkommen und Vermögen des (Lebensabschnitts)Partners ist nur zu berücksichtigen, wenn der Leistungsberechtigte einen Anspruch auf dessen Einkommen und Vermögen hätte.

Die Staatsbürokratie kürzt den Leistungsanspruch, bejaht damit den Anspruch auf Einkommen und Vermögen des (Lebensabschnitts)Partners, das ist aber nur legitim bei Verwandtschaftsverhältnis. Dieser Tatbestand wird mit Zwangsadoption beziehungsweise Zwangsheirat umschrieben.

und du baust auf diesen Fehlschlüssen dann dein Theoriegebäude auf ...

Da sind keine Fehlschlüsse.
1. Es wird aufgedeckt, dass die Kürzung des Leistungsanspruchs ohne Legitimität ist.
2. Es wird darauf hingewiesen, dass der Staat Sozialtransfers etabliert, wo weder Ehe noch Familie bestehen, obwohl diese Transfers nur für Ehe und Familie definiert sind. (Einstandsgemeinschaft, § 1353 BGB)

Den Nachweis dafür, worin die Legitimierung die Kürzung des Leistungsanspruchs bestünde, bleibst Du schuldig! Damit ist sind Thesen der DFuiZ nicht falsifiziert.

Trotzdem lebst du halt nicht mehr in der Wirklichkeit... klingt traurig, ist aber so.

a) In welcher Wirklichkeit lebst Du?
b) Was ist denn die Wirklichkeit?

Derartiger Einsatz kann sogar kontraproduktiv sein, da er das Thema in die "Schmuddelecke" zieht und damit die dringend nötige seriöse Auseinandersetzung weiter verzögert.

a) Was ist daran genau "schmuddelig"?
b) DFuiZ soll ernsthaft dafür verantwortlich gemacht werden, dass sich "die dringend nötige seriöse Auseinandersetzung weiter verzögert"?!?? Ist das so richtig verstanden?!??

Wie auch immer. Trotzdem Dank für die Ausführungen, es ist ein guter Test, ob der Leser eines Abschnitts auch das versteht, was mit dem Abschnitt ausgedrückt werden sollte.
Wir werden die Kritik zum Anlass nehmen, den Abschnitt noch mal unter die Lupe nehmen.

Alles falsch

Jayden, Sunday, 06.11.2011, 14:00 (vor 5163 Tagen) @ DFuiZ

Das Kapitel ist überschrieben mit "Zwangsverheiratung". Eine Ehe kann
auch geschieden werden.

Ja, aber vielleicht weißt du, dass eine Scheidung Unterhaltsverpflichtungen nicht beendet (z. B. den Erziehungsunterhalt oder Ehegattenunterhalt).

Die Hartz4-Leistung wird einfach nicht ausgezahlt, somit der solvente Mann
quasi gezwungen das Existenzminimum von Hartz4-Mutter mit Kind
aufzufüllen. Nicht einklagbar? Um so schlimmer!

Wenn er das nicht will, muss er sich halt trennen.

WikiPrawda als Widerlegung, ich liebe es! *lol*

Ist keine Widerlegung, ich hab nur geschrieben, dass es hier schön erklärt ist. Ich benutze Wikipedia nie als Quelle um etwas zu belegen.

viele andere laufen vordergründung und pseudomäßig rechtsstaatlich ab.
Wer immer noch glaubt, dass Männer nicht vom Staat nach allen Regeln der
Kunst verarscht werden, darf gerne weiter staatsgläubig bleiben und die
pseudolegalistischen Rechtsverdrehungen weiter nachbeten.

Glaube ich doch gar nicht. Ich glaube aber trotzdem nicht, dass diese Bedarfsgemeinschaft-Regelungen mit dem Hintergedanken, Familien kaputtzumachen, eingeführt wurden.

In Wirklichkeit ist das doch bloß ein Trick, den sie sich ausgedacht haben, um Sozialleistungen zu sparen.

Wieso ist das "totaler Unfug"?!??
Ich bin gerne bereit, das sprachlich noch genauer zu fassen. Aber vom
Inhalt her sehe ich keine Widerlegung.
* Adoption = Herstellen von Verwandtschaft (bei Kindern)
* Heirat = Herstellen von Verwandtschaft (zwischen Mann und Frau)
* Verwandtschaft begründet eine Lebens- und Einstandsgemeinschaft

Wenn du dir das so definierst... Aber eine wirkliche Ehe oder eine wirkliche Adoption lässt sich nicht einfach wie eine Bedarfsgemeinschaft komplett auflösen. Z. B ist adoptiert einfach adoptiert, und damit hat man (einkommensabhängige!) Unterhaltsverpflichtungen am Hals, die man schlichtweg nicht mehr los wird, außer man wandert aus.

Die Staatsbürokratie kürzt den Leistungsanspruch, bejaht damit den
Anspruch auf Einkommen und Vermögen des (Lebensabschnitts)Partners, das
ist aber nur legitim bei Verwandtschaftsverhältnis. Dieser Tatbestand wird
mit Zwangsadoption beziehungsweise Zwangsheirat umschrieben.

Wie ich bereits geschrieben habe, besteht kein Leistungsanspruch und trotzdem wird Hartz-IV gekürzt, weil der Staat eben annimmt (nicht: durchsetzt), dass sich die Leute in einer Bedarfsgemeinschaft unterstützen.
Dass diese Regelung ungerecht ist, ist klar. Nur kann man sie nicht mit Zwangsheirat und Zwangsadoption gleichsetzen, denn es muss ja niemand Angst haben, dass er durch bloßes Zusammenleben für eine gewisse Zeit dauerhaft gegenüber jemandem unterhaltspflichtig wird und diese Unterhaltspflicht auch wirklich mit dem Gerichtsvollzieher durchgesetzt werden kann.

Zwangsheirat und Zwangsadoption

DFuiZ, Sunday, 06.11.2011, 17:59 (vor 5163 Tagen) @ Jayden

Ja, aber vielleicht weißt du, dass eine Scheidung Unterhaltsverpflichtungen nicht beendet (z. B. den Erziehungsunterhalt oder Ehegattenunterhalt).

Darum geht es in anderen Kapiteln.
In dem Kapitel geht es allein darum, wie der Staat darauf reagiert, wenn die Bürger nicht mehr heiraten, also keine Einstehensgemeinschaften per Familie eingehen.

Es geht darum, dass der Staat auch Menschen füreinander finanziell verantwortlich macht, die nicht verwandt sind (etwa qua Heirat = Verschwägerung)

Wenn er das nicht will, muss er sich halt trennen.

Das ist keine akzeptable Antwort.

Ist keine Widerlegung, ich hab nur geschrieben, dass es hier schön erklärt ist. Ich benutze Wikipedia nie als Quelle um etwas zu belegen.

Schön, das weiß ich aber bereits.

Glaube ich doch gar nicht. Ich glaube aber trotzdem nicht, dass diese Bedarfsgemeinschaft-Regelungen mit dem Hintergedanken, Familien kaputtzumachen, eingeführt wurden.

Das steht da so auch nicht. Es wird ausgesagt, dass Bedarfsgemeinschaften als Reaktion darauf eingeführt werden, dass nicht mehr geheiratet wird.

In Wirklichkeit ist das doch bloß ein Trick, den sie sich ausgedacht haben, um Sozialleistungen zu sparen.

Das mag ja schon sein, dass Sozialleistungen gespart werden sollen. Aber genau das tut eine klassische Familie via Ehe auch.

Wenn du dir das so definierst... Aber eine wirkliche Ehe oder eine wirkliche Adoption lässt sich nicht einfach wie eine Bedarfsgemeinschaft komplett auflösen.

Es geht in diesem Abschnitt nicht um die Frage, ob eine Ehe oder Adoption auflösbar wäre, sondern wie die Kürzungen des Leistungsanspruchs legitimiert werden.

Nur kann man sie nicht mit Zwangsheirat und Zwangsadoption gleichsetzen, denn es muss ja niemand Angst haben, dass er durch bloßes Zusammenleben für eine gewisse Zeit dauerhaft gegenüber jemandem unterhaltspflichtig wird und diese Unterhaltspflicht auch wirklich mit dem Gerichtsvollzieher durchgesetzt werden kann.

1. Geht es nicht grundsätzlich darum, ob die Unterhaltspflicht dauerhaft ist. Sie ist es auch nach einer Scheidung nicht, vorausgesetzt, dass keine Kinder im Spiel sind.
2. Sobald Kinder im Spiel sind, sind Sie per Zwangsheirat auch dauerhaft für die Mutter unterhaltspflichtig.

Die Widerrede enthält keine stichhaltigen Argumente.

Zwangsheirat und Zwangsadoption

Jayden, Sunday, 06.11.2011, 23:40 (vor 5163 Tagen) @ DFuiZ

1. Geht es nicht grundsätzlich darum, ob die Unterhaltspflicht dauerhaft
ist. Sie ist es auch nach einer Scheidung nicht, vorausgesetzt, dass keine
Kinder im Spiel sind.

Was ein Widerspruch hierzu wäre: "Der erste Schlag wurde mit der Reform des Ehescheidungsrechtes von 1976 geführt. Seitdem kann in Deutschland jeder beliebig aus der Ehe aussteigen, ohne damit Versorgungsansprüche zu verlieren. Vor allem nichtberufstätige Frauen profitieren hiervon. Im Klartext: Mit der Selbstverwirklichung der Frau wurde die Pflicht zur ehelichen Solidarität für die Frau faktisch aufgehoben, aber nacheheliche Solidarität kann weiterhin vom Mann eingefordert werden."

Ok, real sieht es so aus: 2008 wurde das Recht auf nachehelichen Unterhalt deutlich eingeschränkt – unter bestimmten Bedingungen ist er aber immer noch möglich, auch ohne Kinder.

2. Sobald Kinder im Spiel sind, sind Sie per Zwangsheirat auch dauerhaft
für die Mutter unterhaltspflichtig.

Man war schon immer verpflichtet, Betreuungsunterhalt für die Mutter seiner leiblichen (und zwar egal ob unehelich) Kinder zu zahlen. An dieser Situation ändert die "Zwangsverheiratung" im Sinne von "eine Bedarfsgemeinschaft wurde festgestellt" überhaupt nichts.

Mehr schreibe ich jetzt nicht dazu, ich überlasse dir das letzte Wort. ;-)

Wie es real aussieht

Mus Lim ⌂, Monday, 07.11.2011, 00:52 (vor 5163 Tagen) @ Jayden

Ok, real sieht es so aus: 2008 wurde das Recht auf nachehelichen Unterhalt deutlich eingeschränkt - unter bestimmten Bedingungen ist er aber immer noch möglich, auch ohne Kinder.

Es ist die Frage, was wirklich real ist.
Tatsächlich urteilen Richter anders, als die politische Absicht 2008 vorgab.
Zur Klärung empfehle ich "Familie, Kinder, Partnerschaften - Wer profitiert vom neuen Unterhaltsrecht? - Deutschlandradio "Journal am Vormittag Kontrovers" am 23. März 2009" mit Richterin am Oberlandesgericht München Isabell Götz. Dort reden Frauen, Richterinnen und Politikerinnen Klartext, was wirklich Rechtswirklichkeit ist in Deutschland.

Man war schon immer verpflichtet, Betreuungsunterhalt für die Mutter seiner leiblichen (und zwar egal ob unehelich) Kinder zu zahlen.

Können Sie das auch belegen?

Ich kann mich nur erinnern, dass es einen sozialen Druck in Richtung Heirat gab, damit Frau (= Mutter) versorgt war. Wenn sie einfach hätte Betreuungsunterhalt einklagen können, hätte man es sich mit Heiraten ja sparen können. ;-)

--
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Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Bitte um zweite Meinung

DFuiZ, Sunday, 06.11.2011, 18:50 (vor 5163 Tagen) @ Jayden

http://www.dfuiz.net/kap_4/4-2/6.html
Nur mal als Beispiel.
"Ein Mann zieht mit seiner Freundin zusammen, sie ist allein­erziehende Mutter. Der Mann wird unterhalts­pflichtig zu dem Kind, zu dem keinerlei verwandt­schaft­liche Verbindung besteht. Das kommt einer Zwangsadoption gleich."
Nein.
Alles, was du über die Bedarfsgemeinschaft geschrieben hast, ist falsch.
So sehr mir diese Bedarfsgemeinschaft-Regelungen auch gegen den Strich gehen, es gilt trotzdem immer noch: Eine Bedarfsgemeinschaft ist a) vollständig auflösbar und b) betrifft einen nur, wenn man Leistungen wie Hartz-IV beziehen will (ansonsten hat sie entgegen deinen Behauptungen keinerlei Konsequenzen).

Ich bitte um zweite Meinung.
Ist wirklich so schlecht erklärt und somit missverständlich, was bezüglich Bedarfsgemeinschaft und Zwangsheirat geschrieben steht?

keine Ahnung

Diskriminierter, Saturday, 05.11.2011, 18:57 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Wenn man keine Ahnung von einer "normalen" sexuellen Beziehung hat, wäre es vielleicht besser, wenn man nicht solchen Stuss ins Forum schreibt.

Auch für die ewigen dummen rechts links Scheissereien interessiert sich Niemand.
Also bitte, bring Fakten, informier dich, mach was Positives oder lass es sein.

keine Ahnung

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 19:39 (vor 5164 Tagen) @ Diskriminierter

Wenn man keine Ahnung von einer "normalen" sexuellen Beziehung hat, wäre
es vielleicht besser, wenn man nicht solchen Stuss ins Forum schreibt.

Warum soll ich das nicht haben?

Auch für die ewigen dummen rechts links Scheissereien interessiert sich
Niemand.
Also bitte, bring Fakten, informier dich, mach was Positives oder lass es
sein.

Ja tut mir leid, du hast ja recht, ich geb's zu, ich bin nur etwas neidisch auf euren Erfolg, denn wo hat eine Bewegung schon mal was vergleichbares geschafft... und das praktisch aus dem Stand heraus?

Euer durchschlagender Erfolg gibt euch recht, das ist die Hauptsache, der zeigt, ihr seid auf dem richtigen Kurs, da darf man sich nicht durch Kritiker irritieren lassen.

Ebenfalls: Meine persönliche Stellungnahme

adler, Kurpfalz, Sunday, 06.11.2011, 03:20 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Aus dem Grund werde ich es mir daher als Neuling nicht nehmen lassen,
immer mal wieder auf den Schaden für die Männerrechtsbewegung durch
rechtskonservative Vereinnahmung und Theorien über die Frau als
manipulatives Wesen (das die armen Männer über ihre Sexbedürfnisse
ausbeutet) hinzuweisen.

Mit der rechtskonservativen Vereinnahmung stimme ich dir zwar zu, deinem zweiten
Halbsatz aber nicht. Bei der sexuellen Triebhaftigkeit, bei der Begierde, besteht ein
deutliches Gefälle zwischen Mann und Frau. Und natürlich nutzt sie das aus, was
sollte sie denn anderes tun. Bei der Beschaffung von Ressourcen ist sie deutlich
benachteiligt. Also überlässt sie das dem Mann, der dafür besser geeignet ist.
Er darf das aber nicht merken, also muss sie ihn manipulieren.

Wer das nicht sieht, der ist entweder dumm oder er hat noch nicht darüber nach
gedacht. Wenn er aber nicht dumm ist, dann sollte er schleunigst darüber nachdenken.
Nur so, durch Bewußtmachung und Reflektion, hat er die Chance die vielen Fallen
und Fettnäpfchen zu sehen, die eigens dafür aufgestellt werden, dass er unwissend
hinein tappt.

Du kannst es nicht oder willst es nicht. Du bist hier fehl am Platz.

Du heißt nicht zufällig Geisterkrampf oder so ähnlich?

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Der dressierte Mann - Der Klassiker

Mus Lim ⌂, Sunday, 06.11.2011, 04:13 (vor 5164 Tagen) @ adler

Mit der rechtskonservativen Vereinnahmung stimme ich dir zwar zu ...

Ich stimme mit konservativ zu, so die Richtung Eva Herman, Gabriele Kuby und Birgit Kelle.
Aber was ist "rechts"konservativ. Entweder ist das nur doppelt gemoppelt, oder man versucht "konservativ" zu diskreditieren durch das Rücken in die Naziecke. Aber die nationalsozialistische Bewegung verstand sich selbst als linke Bewegung.

Überhaupt hat sich das links-rechts-Schema überholt. Es stammt noch aus der Frankfurter Paulskirche, wo rechts die Monarchisten, die Feudalverteidiger und der Restauration, und links das aufgeklärte Bürgertum, die Anhänger der Französischen Revolution und Demokratisierer saßen. Aber dieses "rechts" gibt es (so gut wie) nicht mehr. Und Nationalsozialismus (braun) ist nur eine Variante des internationalen Sozialismus (rot).

Also mit dem rechtslinks-Schema wird mehr Verwirrung als Klarheit geschaffen.

Er darf das aber nicht merken, also muss sie ihn manipulieren.
Wer das nicht sieht, der ist entweder dumm oder er hat noch nicht darüber nach gedacht.

Man sollte ihm Der dressierte Mann von Esther Vilar zum Lesen empfehlen, dann hört er es aus dem Mund einer Frau.

Du kannst es nicht oder willst es nicht. Du bist hier fehl am Platz.
Du heißt nicht zufällig Geisterkrampf oder so ähnlich?

Du-Botschaften halte ich hier für unangebracht.

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Der dressierte Mann - Der Klassiker

Jayden, Sunday, 06.11.2011, 15:28 (vor 5163 Tagen) @ Mus Lim

Aber was ist "rechts"konservativ. Entweder ist das nur doppelt gemoppelt,
oder man versucht "konservativ" zu diskreditieren durch das Rücken in die
Naziecke. Aber die nationalsozialistische Bewegung verstand sich selbst als
linke Bewegung.

Ich hab mir da wohl gedacht, ich muss noch einen drauf setzen, damit klar ist, dass ich die wirklichen Konservativen meine und nicht was wie die CDU.... ein Pleonasmus, sozusagen.

Man sollte ihm Der
dressierte Mann
von Esther
Vilar
zum Lesen empfehlen, dann hört er es aus dem Mund einer
Frau.

Hehe, das war genau der falsche Vorschlag. Ich hab genug unterhaltsames Gegrantel gelesen, das war lustig, wir haben gelacht, aber mittlerweile mag ich es doch lieber seriös und solide, mit Belegen und Beweisen und so... (ich weiß, die magst du nicht)

Scheuklappen ab – gerne! Aber bitte nicht so was groteskes wie der Kram von Esther Vilar. Stell dir vor, bei allen Unterschieden in den geistigen Fähigkeiten, die es zwischen Mann und Frau, geben mag, glaube ich Esther Vilar tatsächlich nicht, wenn sie ohne Belege behauptet, dass Frauen generell dumm und unkreativ sind. Es entspricht auch nicht meinen persönlichen Erfahrungen... tja, jetzt ist es raus... bin ich schon zu feministisch verseucht oder gibt es noch Hoffnung?

ich weiß, die magst du nicht

Mus Lim ⌂, Sunday, 06.11.2011, 18:05 (vor 5163 Tagen) @ Jayden

... aber mittlerweile mag ich es doch lieber seriös und solide, mit Belegen und Beweisen und so...
(ich weiß, die magst du nicht)

So so, lieber seriös und solide also! ;-)

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Es geht nicht nur um Wissenschaft, sondern auch um Politik

Mus Lim ⌂, Sunday, 06.11.2011, 18:11 (vor 5163 Tagen) @ Jayden

Ich hab mir da wohl gedacht, ich muss noch einen drauf setzen, damit klar ist, dass ich die wirklichen Konservativen meine und nicht was wie die CDU.... ein Pleonasmus, sozusagen.

Wer sind die "wirklichen Konservativen"?
Und auch: Wo sind diese zu finden?!??

Ich hab genug unterhaltsames Gegrantel gelesen, das war lustig, wir haben gelacht, ...

Der ganze Feminismus basiert auf "unterhaltsames Gegrantel" (und schlimmeres). Lachen tun wir deshalb schon lange nicht mehr.

Mal abgesehen davon, dass ich nichts gegen Wissenschaft habe, aber der Feminismus hat seine Ziele nicht mit Wissenschaft oder seriösen Belegen erreicht. Argumente und belegbare Fakten braucht man auch, aber nicht nur. Es geht auch darum, politisch sein Ziel zu erreichen. Und auf diesem Weg hilft uns Ihr "Gegrantel" auch nicht weiter.

Es geht eben nicht nur um Wissenschaft, sondern auch um Politik.

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Es geht nicht nur um Wissenschaft, sondern auch um Politik

Jayden, Sunday, 06.11.2011, 23:19 (vor 5163 Tagen) @ Mus Lim

Der ganze Feminismus basiert auf "unterhaltsames Gegrantel" (und
schlimmeres). Lachen tun wir deshalb schon lange nicht mehr.

So hat er aber nicht angefangen. So hat übrigens nie eine erfolgreiche soziale Bewegung angefangen.

Mal abgesehen davon, dass ich nichts gegen Wissenschaft habe, aber der
Feminismus hat seine Ziele nicht mit Wissenschaft oder seriösen Belegen
erreicht.

Vor der "Machtübernahme" hat der Feminismus noch ganz anders argumentieren müssen.

Argumente und belegbare Fakten braucht man auch, aber
nicht nur.

Richtig. Ich bin aber doch bescheiden, ich wünsche mir ja nur dass a) die Leute nicht einfach sagen "es ist offensichtlich" und dass b) Kram, der wirklich batshit-insane ist, wie z. B. Esther Vilar, da landet, wo er hingehört: in die Mülltonne.

Es geht auch darum, politisch sein Ziel zu erreichen.

Sicher. Trotzdem muss man sich fragen, ob man die richtigen Ziele hat, ob das Weltbild, das man sich so zurechtbastelt, denn auch wirklich stimmt. Tut man das nicht, endet man als Fanatiker.

Unter Pol Pot dachten die Leute auch, sie müssten unbedingt die Bourgeoisie abschaffen, die "verräterische" intellektuelle Elite ausschalten. Am Ende waren 2 Millionen Menschen ermordet, weil sie vielleicht eine Brille trugen oder ein französisches Buch besaßen. Ziel erreicht, toll. Aber war das denn ein vernünftiges Ziel?

Sie sollten nicht uns unterstellen, was die Gegenseite tut

Mus Lim ⌂, Monday, 07.11.2011, 00:40 (vor 5163 Tagen) @ Jayden

So hat er aber nicht angefangen. So hat übrigens nie eine erfolgreiche soziale Bewegung angefangen.

Doch, so hat er angefangen, als Gegrantel gelangweilter, unterbeschäftigter Oberschichtsfrauen und Bürgerfrauen.

Vor der "Machtübernahme" hat der Feminismus noch ganz anders argumentieren müssen.

Der Feminismus hat nie anders argumentiert, als die Mär von dem Patriarch zu erzählen, der Frauen benachteilig und unterdrückt. Bis heute sind die Grundakkorde Frau als Opfer und Mann als Täter gleichgeblieben. Der gute Feminismus der Frühzeit ist genauso Legende wie der gute Sozialismus.

Richtig. Ich bin aber doch bescheiden, ich wünsche mir ja nur dass a) die Leute nicht einfach sagen "es ist offensichtlich" ...

Ich wünsche mir aber auch, nicht immer wieder beim kleinen ABC anfangen zu müssen ...

Sicher. Trotzdem muss man sich fragen, ob man die richtigen Ziele hat, ob das Weltbild, das man sich so zurechtbastelt, denn auch wirklich stimmt. Tut man das nicht, endet man als Fanatiker.

So? Was sind denn die "richtigen" Ziele, um in Ihrem Urteil nicht als Fanatiker zu gelten?!??

Unter Pol Pot dachten die Leute auch, sie müssten unbedingt die Bourgeoisie abschaffen ...

Pol Pot! Ausgerechnet. Der musste es jetzt in Ihrer Argumentationskette sein?!??
Dummerweise hat gerade der die Gleichstellungspolitk, die von der Bundesdeutschen Regierung gewünscht und gefördert wird, konsequent umgesetzt.
Pol Pot sollten Sie ja wohl eher den Gleichstellungspolitiker und Genderfetischisten vorhalten und nicht uns.
Und überhaupt wollen wir weder die Frauen abschaffen oder die "weibliche Gesellschaft überwinden". Sie sollten nicht uns unterstellen, was die Gegenseite tut.

Danke!

--
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Sie sollten nicht uns unterstellen, was die Gegenseite tut

MarieMeierMitEier ⌂, Monday, 07.11.2011, 02:54 (vor 5163 Tagen) @ Mus Lim

Sehr gut ! ;-)

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Sie sollten nicht uns unterstellen, was die Gegenseite tut

Jayden, Monday, 07.11.2011, 10:43 (vor 5163 Tagen) @ Mus Lim

Doch, so hat er angefangen, als Gegrantel gelangweilter,
unterbeschäftigter Oberschichtsfrauen und Bürgerfrauen.

Er ist nicht an die Öffentlichkeit getreten und hat den Leuten vom Patriarchat erzählt. Das sollten sie eigentlich wissen.

Der Feminismus hat nie anders argumentiert, als die Mär von dem Patriarch
zu erzählen, der Frauen benachteilig und unterdrückt. Bis heute sind die
Grundakkorde Frau als Opfer und Mann als Täter gleichgeblieben. Der gute
Feminismus der Frühzeit ist genauso Legende wie der gute Sozialismus.

Sie können nicht einmal die einfachsten logischen Schlüsse verstehen. Ich habe nicht vom "guten Feminismus" erzählt, ich meinte damit nur: der Feminismus hat sich damals auf so gut abgegrenzte Themen, gegen die man nicht viel sagen konnte, wie das Frauenwahlrecht beschränkt, wenn er mit seinen Forderungen an die Öffentlichkeit getreten ist.

Ich wünsche mir aber auch, nicht immer wieder beim kleinen ABC anfangen
zu müssen ...

Ich hab mich mit dem Thema ausreichend intensiv beschäftigt und habe niemals, wirklich niemals anständige Beweise für die Selbstversklavungstrieb-Theorie gelesen.

Sie glauben Esther Vilar ist eine gute Empfehlung, da hört man es, meinen Sie, aus dem Mund einer Frau. Und damit haben Sie sich disqualifiziert, denn Esther Vilar ist batshit-insane, wenn Sie das nicht erkennen, tun Sie mir leid.

So? Was sind denn die "richtigen" Ziele, um in Ihrem Urteil nicht als
Fanatiker zu gelten?!??

Ziele? Es geht darum, dass die Kritikfähigkeit zu jedem Zeitpunkt wenigstens noch ein bisschen gegeben ist. Die ist jedoch nicht mehr gegeben, wenn man wie Sie sagt "Wozu brauch ich Beweise? Ist doch alles offensichtlich!"

Pol Pot sollten Sie ja wohl eher den Gleichstellungspolitiker und
Genderfetischisten vorhalten und nicht uns.

Schauen Sie mal, ein Diskussion mit Ihnen ist sinnlos, weil Sie nicht einmal die einfachsten, klarsten, logischen Schlüsse verstehen. Wo hab ich denn gesagt "Die Männerrechtsbewegung erinnert mich an die Roten Khmer!!!"? oder "Pol Pot war Maskulist und schauen Sie was daraus geworden ist!" WO? Richtig: Nirgendwo!

Es war nur ein Beispiel dafür, dass es nicht um die Umsetzung der Ziele geht, sondern dass man auch die richtige Ziele haben sollte, dass auch die eigenen Ziele immer mal wieder kritisch betrachtet werden sollten.

Und überhaupt wollen wir weder die Frauen abschaffen oder die
"weibliche Gesellschaft überwinden". Sie sollten nicht uns
unterstellen, was die Gegenseite tut.

Wenn ich von Ihnen höre, dass es keine Veränderung geben wird, weil der männliche Selbstversklavungstrieb zu groß ist, und mir dann der Kram von Esther Vilar als seriöse Quelle angeboten wird (wo jede Frau ab 12 Jahren eine Prostituierte ist, dumm und faul, ein [O-Ton] "parasitäres Luxusgeschöpf") ja, muss ich zugegeben, dann hab ich ein schlechtes Gefühl.

Denn es ist ja nur logisch, Sie wollen ja Veränderung, d. h. der durch den Sexualtrieb angetriebene Selbstversklavungstrieb muss ja irgendwie weg oder zumindest eingedämmt werden... wie wollen Sie das nun bewerkstelligen? Durch Erziehung oder Aufklärung der Männer über das manipulative Weib? Oder indem Sie die gesellschaftlichen Verhältnisse ändern und Männer leichter an Sex kommen oder wie?

Also: Die Denkmuster kommen mir bekannt vor, da wird etwas, was es als Phänomen in der Gesellschaft durchaus irgendwie manchmal geben mag, zu einer Art kosmischen Prinzip überhöht, zum Erklärungsschema mit dem man praktisch alles erklären kann. Und das ist, mit Verlaub, Merkmal Nummer 1 eines Fanatikers.

Merkmal Nummer 1 eines Fanatikers

Mus Lim ⌂, Monday, 07.11.2011, 13:28 (vor 5162 Tagen) @ Jayden

Er ist nicht an die Öffentlichkeit getreten und hat den Leuten vom Patriarchat erzählt. Das sollten sie eigentlich wissen.

Wollen Sie bestreiten, dass der Feminismus nicht von gelangweilten, unterbeschäftigten Oberschichtsfrauen und Bürgerfrauen ausgegangen ist?

Sie können nicht einmal die einfachsten logischen Schlüsse verstehen.

Warum unterhalten Sie sich dann mit mir?!??

Ich hab mich mit dem Thema ausreichend intensiv beschäftigt und habe niemals, wirklich niemals anständige Beweise für die Selbstversklavungstrieb-Theorie gelesen.

Für eine einfache Meinungsäußerung muss ich Ihnen "anständige Beweise" liefern? Wo steht das geschrieben, Meinungsäußerung gestattet nur mit "anständigen Beweisen"?!??

Und damit haben Sie sich disqualifiziert ...

Warum reden Sie mit Menschen, die sich dermaßen disqualifizieren?!??

... tun Sie mir leid.

Ich bin nicht auf Ihr Mitleid angewiesen.

Schauen Sie mal, ein Diskussion mit Ihnen ist sinnlos, weil Sie nicht einmal die einfachsten, klarsten, logischen Schlüsse verstehen.

Warum führen Sie dann "sinnlose Diskussionen"?!??

Wo hab ich denn gesagt "Die Männerrechtsbewegung erinnert mich an die Roten Khmer!!!"? oder "Pol Pot war Maskulist und schauen Sie was daraus geworden ist!" WO? Richtig: Nirgendwo!

Ich habe nur kritisch angemerkt, warum Sie so plötzlich und völlig unmotiviert Pol Pot ausgraben und anführen ...

Es war nur ein Beispiel dafür, dass es nicht um die Umsetzung der Ziele geht, sondern dass man auch die richtige Ziele haben sollte, dass auch die eigenen Ziele immer mal wieder kritisch betrachtet werden sollten.

Sie sagen immer noch nicht, was denn die "richtigen Ziele" wären, Ihrer Meinung nach.

Wenn ich von Ihnen höre, dass es keine Veränderung geben wird, weil der männliche Selbstversklavungstrieb zu groß ist ...

Wenn Sie eine bessere Erklärung dafür haben, warum Männer sich seit 40 Jahren den Feminismus und ihre damit verbundene Versklavung gefallen lassen, nur heraus damit.
Was ich sage, passt Ihnen nicht. Mit einem eigenen Erklärungsmodell hingegen rücken Sie nicht raus.

... wie wollen Sie das nun bewerkstelligen?

Ich muss gar nichts bewerkstelligen. Ich muss das nur für mich persönlich beantworten. Männer, denen es weiterhin gefällt, sich von Frauen zum Arbeitstier und Geldautomaten degradieren zu lassen, kann und will ich keine Vorschriften machen.

Also: Die Denkmuster kommen mir bekannt vor ...

So?

... zu einer Art kosmischen Prinzip überhöht ...

Vielleicht wollen Sie einfach nur jemanden diskreditieren, der Ihre Meinung nicht teilt? Könnte es sein, dass Ihnen die sachlichen Argumente ausgehen, dass Sie jetzt derart gegen die Person argumentieren??

Und das ist, mit Verlaub, Merkmal Nummer 1 eines Fanatikers.

Ich bin ein Moslem (siehe Nickname), was erwarten Sie denn von mir?!?? *lol*

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Merkmal Nummer 1 eines Fanatikers

Jayden, Tuesday, 08.11.2011, 13:29 (vor 5161 Tagen) @ Mus Lim

Wollen Sie bestreiten, dass der Feminismus nicht von gelangweilten,
unterbeschäftigten Oberschichtsfrauen und Bürgerfrauen ausgegangen ist?

"Wollen Sie bestreiten..." LOL
Suffragetten kamen wohl vor allem aus dem Mittelstand, aber dass sie gelangweilt waren, bestreite ich, ja. Lilian Lenton wurde z. B. ins Gefängnis geworfen und zwangsernährt, woran sie fast gestorben wäre. Ich weiß nicht, ob man das noch mit "Sie hatte Langeweile" erklären kann.

Warum unterhalten Sie sich dann mit mir?!??

Es gibt ja noch ein Publikum hier, deswegen. Aber Sie haben recht, ich habe eigentlich besseres zu tun.

Für eine einfache Meinungsäußerung muss ich Ihnen "anständige Beweise"
liefern? Wo steht das geschrieben, Meinungsäußerung gestattet nur mit
"anständigen Beweisen"?!??

Nein, müssen tun Sie gar nichts. Nur wenn Sie hier von "dem Unglauben und der Faktenabwehr der Neuen" rumtönen, aber dann hartnäckig gar keine Fakten bringen, wenn man Sie darum bittet und stattdessen meinen, es wäre doch alles offensichtlich... naja, dann wirkt das nicht gerade überzeugend.

Ich habe nur kritisch angemerkt, warum Sie so plötzlich und völlig
unmotiviert Pol Pot ausgraben und anführen ...

Ich nehme immer Pol Pot um Verweise auf Godwin's Law zu vermeiden. :-D

Sie sagen immer noch nicht, was denn die "richtigen Ziele" wären, Ihrer
Meinung nach.

Die richtigen Ziele wären echte Gleichberechtigung auf allen Gebieten (wie z. B. Abschaffung der Männerwehrpflicht, je nach Land de facto oder nur de jure, Abschaffung unterschiedlicher Renteneintrittsalter, Abschaffungen von Quotenregelungen, ein modernes Familienrecht, usw.) und dass mal öffentlich die Lügen und die Geschichtsklitterung des Genderfeminismus offengelegt werden.

Wenn Sie eine bessere Erklärung dafür haben, warum Männer sich seit 40
Jahren den Feminismus und ihre damit verbundene Versklavung gefallen
lassen, nur heraus damit.

Ich denke bei dem Wort Versklavung eher an Ketten und Baumwollplantage, die Wehrpflicht und die Unterhaltsregelungen kommen da trotz allem nicht ran.

Und nein, ich habe keine Erklärung, warum sich Männer Diskriminierung, ungerechte Behandlung oder Zwangsdienste gefallen lassen, das ändert aber nichts daran, dass Ihre Erklärung nicht mal in Ansätzen bewiesen ist. Keine Erklärung besser ist besser als so eine.

Was ich sage, passt Ihnen nicht.

Na und? Ja es passt mir nicht, ich gebe es offen zu: Wenn die Beweise fehlen sind mir biologische Erklärungen, warum die Gesellschaft so ist, wie sie ist, immer suspekt, dazu sind auch die Unterschiede zwischen den Kulturen auf der Welt einfach zu groß.

Mit einem eigenen Erklärungsmodell hingegen rücken Sie nicht raus.

Ich habe kein eigenes Erklärungsmodell... na und? Ich hab auch kein Erklärungsmodell, warum mir immer Socken verloren gehen – darf ich deswegen Erklärungsmodelle wie das sockenfressende Monster nicht ablehnen?

Ich muss gar nichts bewerkstelligen. Ich muss das nur für mich
persönlich beantworten. Männer, denen es weiterhin gefällt, sich von
Frauen zum Arbeitstier und Geldautomaten degradieren zu lassen, kann und
will ich keine Vorschriften machen.

Ähm... Sie behaupteten mit dem Selbsversklavungstrieb der Männer sei keine positive Veränderung möglich. Ich fragte Sie dann danach, ob Sie einen Plan haben, dieses Dilemma zu lösen, und jetzt kommen Sie mit "Ich muss gar nichts bewerkstelligen".

Na gut damit sind wir ja nun einen großes Stück weiter gekommen, wir halten also fest, Sie wollen gar nichts verändern, Sie haben haben es aufgegeben.

Und damit verabschiede ich mich auch!

Wenn Sie keine Fakten bringen ...

MusLimUnterwegs, Tuesday, 08.11.2011, 19:30 (vor 5161 Tagen) @ Jayden

... Nur wenn Sie hier von "dem Unglauben und der Faktenabwehr der Neuen" rumtönen, aber dann hartnäckig gar keine Fakten bringen, wenn man Sie darum bittet und stattdessen meinen, es wäre doch alles offensichtlich... naja, dann wirkt das nicht gerade überzeugend.

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Alles keine Fakten?!?? (Ans Publikum:) Muss man sich das bieten lassen?!??

Die richtigen Ziele wären echte Gleichberechtigung auf allen Gebieten (wie z. B. Abschaffung der Männerwehrpflicht, je nach Land de facto oder nur de jure, Abschaffung unterschiedlicher Renteneintrittsalter, Abschaffungen von Quotenregelungen, ein modernes Familienrecht, usw.) und dass mal öffentlich die Lügen und die Geschichtsklitterung des Genderfeminismus offengelegt werden.

* Richtige Ziele, echte Gleichberechtigung, wahre Religion ... Das mit den Attributen ist eine schwierige Sache.
* Was ist ein modernes Familienrecht?!??
* Abschaffung der Männerwehrpflicht? Mmh, ob die Taliban andere Verdächtige wegen der echte Gleichberechtigung in Deutschland nun selbst auch auch Gleichberechtigung verzichten werden?!??

Ich denke bei dem Wort Versklavung eher an Ketten und Baumwollplantage, die Wehrpflicht und die Unterhaltsregelungen kommen da trotz allem nicht ran.

Es gibt auch elektronische Fußfesseln, Kontopfändungen, und andere nette "moderne" Hilfsmittelchen.

Und nein, ich habe keine Erklärung, warum sich Männer Diskriminierung, ungerechte Behandlung oder Zwangsdienste gefallen lassen, das ändert aber nichts daran, dass Ihre Erklärung nicht mal in Ansätzen bewiesen ist.

Meinungen muss man nicht beweisen. Was soll der Unfug!

Ich habe kein eigenes Erklärungsmodell... na und?

Dafür sind Sie aber sehr wortreich gegen die, die zumindest Erklärungsansätze versuchen. Aber so bieten Sie natürlich auch keine Angriffspunkte und können selbst fröhlich dreinschlagen. Toll! Ich bin beeindruckt.

Ähm... Sie behaupteten mit dem Selbsversklavungstrieb der Männer sei keine positive Veränderung möglich. Ich fragte Sie dann danach, ob Sie einen Plan haben, dieses Dilemma zu lösen, und jetzt kommen Sie mit "Ich muss gar nichts bewerkstelligen".

Mein Plan ist sehr einfach, nach der Scheidung gibt es keinen Cent.

Na gut damit sind wir ja nun einen großes Stück weiter gekommen, wir halten also fest, Sie wollen gar nichts verändern, Sie haben haben es aufgegeben.

Warum sprechen Sie von sich im Plural?!??

Und damit verabschiede ich mich auch!

Danke gleichfalls!

Ebenfalls: Meine persönliche Stellungnahme

Jayden, Sunday, 06.11.2011, 13:27 (vor 5163 Tagen) @ adler

Mit der rechtskonservativen Vereinnahmung stimme ich dir zwar zu, deinem
zweiten Halbsatz aber nicht. Bei der sexuellen Triebhaftigkeit, bei der
Begierde, besteht ein deutliches Gefälle zwischen Mann und Frau.

Harte Zeilenumbrüche... wieso? ;-)

Es wird sicher stimmen, dass Männer eine stärkere Libido als Frauen haben (ich hab übrigens extra geschrieben, dass ich derartige Behauptungen NICHT ablehne!), nur was heißt jetzt wieder "deutlich"? Den Temperaturunterschied zwischen Januar und Juli kann man als deutlich bezeichnen, den zwischen Mai und Juli aber auch. Da fängt's also schon mit dem wischi-waschi an.

Und natürlich nutzt sie das aus, was sollte sie denn anderes tun.

Bestechende Logik...

Bei der Beschaffung von Ressourcen ist sie deutlich benachteiligt.

Aha, warum ist sie denn deutlich benachteiligt? Körperkraft spielt ja jetzt nicht mehr so eine große Rolle.

Und sind Frauen, die sich ihren Lebensunterhalt mit produktiver Arbeit selbst verdienen, jetzt soooo die Seltenheit?

Also überlässt sie das dem Mann, der dafür besser geeignet ist.
Er darf das aber nicht merken, also muss sie ihn manipulieren.

Um auf den Punkt zu kommen: man kann sicher irgendwie so glauben, dass das "Mann will Sex, Frau nutzt das manipulativ aus" Schema in der Gesellschaft eine gewisse Rolle spielt...

Kritisch wird es aber genau dann, wenn das zu einer Art kosmischen Prinzip überhöht wird. Man darf niemals vergessen, dass das nur ein wischi-waschi Pauschalurteil der gröbsten Sorte ist, es ist nicht so etwas wie der "Fundamentalsatz des Geschlechterverhältnisses" mit dem man das schlechte Abschneiden von Subitas erklären könnte – wer das trotzdem so sieht, wirkt (zurecht) auf die Leute wie ein Fanatiker und damit abschreckend.

Ebenfalls: Meine persönliche Stellungnahme

SoSo, Sunday, 06.11.2011, 03:41 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Das muss man differenziert sehen, sonst wird daraus ein
Totschlagargument.

Richtig! Vor allem aber gewinnt man keine Anhänger, wenn man ständig raushängen läßt, wie erfahren und allwissend man ist. Dürfte jeder von uns als junger Mensch schon erlebt haben. Und die alten machen hin und wieder die für sie sehr schmerzhafte Erfahrung, daß es doch anders geht und sogar besser.
Neues wird von den Jungen in die Welt gebracht und oft erst dann, wenn genügend Alte weggestorben sind damit endlich der Widerstand weg ist.
Das sollten wir anders handhaben - noch dazu, weil wir es uns nicht leisten können, andere zu vergraulen.

Aus dem Grund werde ich es mir daher als Neuling nicht nehmen lassen,
immer mal wieder auf den Schaden für die Männerrechtsbewegung durch
rechtskonservative Vereinnahmung und Theorien über die Frau als
manipulatives Wesen (das die armen Männer über ihre Sexbedürfnisse
ausbeutet) hinzuweisen.

Die Libido von Mann und Frau kann man nicht zählen oder wiegen und so miteinander vergleichen. Tatsächlich macht es für die Natur keinen Sinn, beide Geschlechter mit völlig unterschiedlicher Libido auszustatten. Jedoch gibt es "natürlich" Unterschiede, vor allem aber Sozial.
Ein Mann kann tausend Kinder zeugen (jaja, früher einmal *g*), eine Frau kann gleichzeitig wenig mehr als eins versorgen und das auch nur mit Unterstützung "eines ganzenDorfs" wie ein afrikanisches Sprichwort sagt. Da die Frau 9 Monate schon mit der Schwangerschaft beschäftigt ist macht es für sie auch keinen Sinn, das Kind nach der Geburt wegzuwerfen wenn es merkt, daß der Mann oder das Dorf es nicht unterstützt und dann auch die nächste passende Gelegenheit zu warten.
So ist sie deutlicher gezwungen, ihre Sexualität zu regulieren (was sich übrigens seit 50 Jahren völlig anders verhält und die Frauen daher auch sexuell WESENTLICH aktiver sind - aus anderen Quellen wissen wir, daß sich sogenannte evolutionäre Prägungen binnen weniger Jahrzehnte total auflösen können). Das geht eigentlich ganz einfach, selbst jeder Mann ist dazu in der Lage, wenn er das muß oder will. Er oder sie kann sich dann auch wieder umentscheiden.

Sicher ist lediglich, daß "natürlich" das sexuelle Begehren der Frau nach der ersten Geburt stark nachläßt (kann jeder Ehemann bestätigen). Sie ist nun vollauf beschäftigt und eine neuerliche Schwangerschaft macht für sie wenig Sinn. Ein Mann könnte theoretisch sich jetzt mit der Zweifrau beschäftigen, was wir natürlich nicht tun sollten.
Eine Frau, die die Pille nimmt ist davon nicht betroffen und kann dir die Eier ausleeren während du mit flüchten beschäftigt bist. Al Bundy kann dir das bestätigen - und ich auch :-)

Den Rest deines Posting finde ich super

An die Neuen im Forum

Mus Lim ⌂, Sunday, 06.11.2011, 04:38 (vor 5164 Tagen) @ SoSo

-Das muss man differenziert sehen ....
Richtig! Vor allem aber gewinnt man keine ...

Das Problem ist ein anderes.

1. Wenn man immer alles immer nur differenziert sieht, immer alles relativiert, sich nicht festlegt will, dann kommt man nicht weiter und dreht sich diskutieren immer nur im Kreis. Irgendwann muss man sich schon zu etwas entscheiden: Für einen Perspektivwechsel.

2. Die Schwierigkeit für neu Dazugekommene ist zu verstehen, dass viele (wenn nicht die allermeisten) der Schreiber im Forum einen langen Weg hinter sich haben, an deren Beginn auch das ungläubige Fragen war, ob das denn alles tatsächlich so ist. Viele haben nach langem, oft schmerzhaften Weg, irgendwann begriffen: Es ist noch alles viel schlimmer!

Hier ist niemand, der sich auf die schnelle ein ideologisches Mäntelchen umgehängt hat. Jemand hat so schön (sinngemäß) formuliert: Links sein ist einfach, alles andere muss man sich hart erarbeitet.

Für die Neuen im Forum ist das meist nicht auf den ersten Blick erkennbar, dass sich viele Positionen und Überzeugungen hart erarbeitet wurden.

Und wenn man sich an seinen eigenen Weg erinnert, wie schwer es für einen selbst zunächst schwer war, die realen Verhältnisse richtig einzuordnen, dann kann man mit dem Unglauben und der Faktenabwehr der Neuen auch gelassener und geduldiger umgeben.

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Ebenfalls: Meine persönliche Stellungnahme

Gismatis, Basel, Sunday, 06.11.2011, 18:17 (vor 5163 Tagen) @ Rainer

Immer wieder erhalte ich Vorschläge was in WikiMANNia fehlt, oder anders
zu gestalten wäre. Allein, wo sind die Macher?

Ich versuche es positiv zu sehen, nämlich dass Vorschläge oder Kritik besser sind als gar nichts. Es kommt natürlich auch auf den Tonfall an. Manchmal erfährt man durch die Vorschläge nichts Neues, weil man dies schon auf der Pendenzenliste hat. Das weiß der andere halt nicht. Manchmal sieht man es auch ganz einfach anders und hält den Vorschlag für wertlos. Dann ignoriert man ihn einfach. Manchmal widersprechen sich die Vorschläge auch.

Es wird immer einfacher sein, eine Idee zu haben und diese kundzutun als sie umzusetzen. Aber es stimmt schon, das Problem der Männerrechtsbewegung ist, dass zu wenige Leute etwas tun, und wenn es nur darum geht, an eine Veranstaltung zu gehen. Dabei muss man in Kauf nehmen, dass man aus der Sicht von anderen nie genug tun kann und vor allem nicht das Richtige tut. Kritisiert wird man sowieso. Wenn man nichts tut, wird man kritisiert, weil man untätig ist. Wenn man ein bisschen was tut, ist es zu wenig. Wenn man viel tut, ist es immer noch zu wenig und obendrein das Falsche.

--
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Meine persönliche Stellungnahme

Antworter, Saturday, 05.11.2011, 03:40 (vor 5165 Tagen) @ Gismatis

Ich persönlich halte es so, daß ich mich über jeden freue, der auch nur im Ansatz gegen die Frauenbevorzugung oponiert. Niederlagen gehören zum Geschäft, sonst wärs ja leicht und wir würden uns die Frauenherrschaft nur einbilden. Sollten wir einen Sieg nach dem anderen einfahren, sollten wir uns überlegen, ob wir nicht einem Irrglauben anhängen würden.

Danke für Deine Leistung. Ich bin kein Schweizer, sie war trotzdem wichtig. Immerhin habt ihr die Unterschriften gehabt, um überhaupt an der Wahl teilzunehmen. So gab es auch Bericht über euch und so mancher hat von euch gelesen und denkt vielleicht nach.
In der WErbebranche heißt es: man muß 7mal von etwas hören, bevor man anfängt, darüber nachzudenken. Ihr habt zu einem Mal beigetragen - dafür habt ihr meinen Respekt.

Laß dich nicht entmutigen, sondern mach weiter. Stell dir vor, das Leben ist ein Wettrennen bei dem der erste gewinnt. Jetzt stell dir vor, daß jeder Läufer 5mal stolpern muß. Dann gewinnt nicht mehr der schnellste Läufer, sondern derjenige, der am Schnellsten wieder aufsteht

Meine persönliche Stellungnahme

Gismatis, Basel, Sunday, 06.11.2011, 18:30 (vor 5163 Tagen) @ Antworter

Vielen Dank für deine Aufmunterung. Ganz aufhören werde ich bestimmt nicht. Ich und meine Mitstreiter müssen einfach sorgfältig prüfen, was es für Möglichkeiten gibt.

--
www.subitas.ch

Nachfrage

Mus Lim ⌂, Saturday, 05.11.2011, 04:19 (vor 5165 Tagen) @ Gismatis

Mich würde mal interessieren, was es gebracht hat außer den zählbaren Wählerstimmen.
Ich meine da:
* Persönliche Kontakte
* Impulse
* Ideen
* Netzwerke
* Persönlicher Zuspruch/Zuschriften
* ...

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Nachfrage

Gismatis, Basel, Sunday, 06.11.2011, 19:09 (vor 5163 Tagen) @ Mus Lim

Wir haben erfahren, auf wen wir zählen können und auf wen nicht. Wir haben gemerkt, dass man nicht zu lange zu viele Vorschläge diskutieren sollte, sondern handeln muss, verbunden mit dem Risiko, Leute zu enttäuschen. Es nützt nichts, ein großes Team zu haben, wenn keine Einigkeit zustandekommt. Wir haben festgestellt, zu welchen Kontroversen es führt, wenn man Männerprobleme als solche benennt, und dass dies auch das Problem der Männerrechtsbewegung ist, weil sie ein Tabu überwinden muss. Dabei hatten wir die Möglichkeit, uns diesem Tabu zu unterwerfen und den Geschlechteraspekt möglichst zu kaschieren und geschlechtsneutral rüberzukommen oder bewusst gegen dieses Tabu zu verstoßen und dafür mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Wir haben uns für Letzteres entschieden, weil wir davon ausgingen, dass die Wähler sonst nicht verstanden hätten, worum es geht und gedacht hätten, es ginge um Frauen und sich gefragt hätten, wozu wir den kandidieren, wenn dieses Thema ja schon von den meisten anderen Parteien abgedeckt wird. Genützt hat es uns zwar nichts, aber es war trotzdem richtig, weil wir dieses Tabu sowieso überwinden müssen, um wirklich etwas verändern zu können. Die Antifeministen haben an sich unbewusst eine clevere Lösung gefunden, indem sie sich vordergründig nicht für Männer einsetzen, sondern gegen den Feminismus. Vielleicht haben sie deshalb so viele Anhänger.

Sonst hat es leider nicht viel gebracht. Wir haben nicht viele Rückmeldungen erhalten und auch nur wenige Anträge auf Mitgliedschaft. Auch die anderen Vereine haben sich zurückgehalten. Nicht weil sie gegen uns waren, sondern weil sie mit dem System zusammenarbeiten, was eine Unterstützung nicht erlaubte.

Gewonnene Erkenntnisse

Mus Lim ⌂, Sunday, 06.11.2011, 19:58 (vor 5163 Tagen) @ Gismatis

Wir haben erfahren, auf wen wir zählen können und auf wen nicht. Wir haben gemerkt, dass man nicht zu lange zu viele Vorschläge diskutieren sollte, sondern handeln muss, verbunden mit dem Risiko, Leute zu enttäuschen.

Ich denke auch, das genug (wenn nicht zuviel) diskutiert wird, hingegen das Handeln das Problem darstellt.

Es nützt nichts, ein großes Team zu haben, wenn keine Einigkeit zustandekommt. Wir haben festgestellt, zu welchen Kontroversen es führt, wenn man Männerprobleme als solche benennt, und dass dies auch das Problem der Männerrechtsbewegung ist, weil sie ein Tabu überwinden muss.

Das mit der Einigkeit ist so eine Sache. Ich denke, es war und ist ein Problem der IGAF, mit ihren (nach Eigenangaben) 4000 Mitgliedern. Wenn die Mitgliederversammlung eine gewissen Größe übersteigt, dann kennt man sich gegenseitig nicht gut genug und dann werden Personen in den Vorstand gewählt, von denen man nicht genau weiß, ob man sich auf die (in Bezug auf Arbeitseinsatz, aber auch Loyalität) wirklich verlassen kann. Auch nicht, wie es mit der Konsensfähigkeit und Fähigkeit zur Zusammenarbeit bestellt ist.
Selbst wenn der IGAF-Präsident erkannt haben sollte, dass das mit der Unterschriftensammlung kein Selbstläufer wird, heißt das noch langen nicht, dass der Vorstand in der Mehrheit ihm dabei gefolgt wäre.

Die Antifeministen haben an sich unbewusst eine clevere Lösung gefunden, indem sie sich vordergründig nicht für Männer einsetzen, sondern gegen den Feminismus. Vielleicht haben sie deshalb so viele Anhänger.

Der Begriff Antifeminismus besitzt die nötige Unschärfe, dass er als Schirm breit genug ist, viele Gruppen und Strömungen unter sich vereinen zu können.

Wir haben nicht viele Rückmeldungen erhalten und auch nur wenige Anträge auf Mitgliedschaft.

Die wenigen sind vielleicht wertvoll, weil man sich auf sie verlassen kann und die auch über genügend Motivation verfügen.

Auch die anderen Vereine haben sich zurückgehalten. Nicht weil sie gegen uns waren, sondern weil sie mit dem System zusammenarbeiten, was eine Unterstützung nicht erlaubte.

Ich denke, auch das ist eine wertvolle Erkenntnis, der sich auch IGAF stellen muss, dass die allermeisten als Hauptziel verfolgen, an den Futtertrögen staatlicher Subvention mitfuttern zu dürfen.

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Nach weit über 12 Jahren in der Männerbewegung....

Derkan, Saturday, 05.11.2011, 10:13 (vor 5165 Tagen) @ Gismatis

....wundert mich nichts mehr. So lange die totalitären Männerbewegten die Meinungshoheit haben, (beisp. Übernahme der IGAFD um sie nur zu Grabe zu tragen), wird es niemals eine Zusammenhalt geben. Es wird noch in 1000 Jahren eine in Splittergruppen gespaltenen Männerbewegung geben. So wird es nichts.

Nach weit über 12 Jahren in der Männerbewegung....

Cardillac, Saturday, 05.11.2011, 12:32 (vor 5164 Tagen) @ Derkan

Es wird noch in 1000
Jahren eine in Splittergruppen gespaltenen Männerbewegung geben. So wird
es nichts.

Der Feminismus konnte deshalb so erfolgreich sein, weil er Teil des neoliberalen Modernisierungsprojekts des Kapitalismus ist. Er half zwei Hauptforderungen umzusetzen:

a) Verwandele alle Lebenszeit in Arbeitszeit.
b) Verwandele alle Persönlichkeitsmerkmale in marktkonforme Waren (softskills)

Sehr grob und verkürzt, ich weiß.

Die Männerbewegung hat diese systemkonforme Innovationsfunktion nicht. Die verletzten Rechte und Gefühle der Männer mögen zwar moralischen Kredit einbringen, aber eben auch nur den. Für das systemische Ganze bekommen sie allenfalls einen Reparaturjob für die sozialen Zerstörungen des Feminismuz, die eben auch solche des Neoliberalismus sind, zugeschoben.

Die Männerbewegten könnte sich z.B. mal fragen, wie sie gegen a) und b) vorgehen wollen. Dann klappt's vielleicht auch mit den Wählern, weil gesamtgesellschaftliche Aktionsräume frei werden. Im Übrigen: Auch Frauen bewegen sich in Widersprüchen und den Zersetzungsvorgängen innerhalb des Feminismus sollte man auch Aufmerksamkeit schenken. Wenn ich mir so die Supermarktverkäuferinnen und Altersheim-Pflegekräfte mit ihren 30-Stunden-400-Euro-Jobs anschaue könnte ich mir vorstellen, dass bei denen auch was feminismuskritisches auf fruchtbaren Boden fällt...

Dort, wo unkontrollierte Freiräume entstanden sind, z.B. im Internet, haben kritische Männer inzwischen eine Deutungshoheit, auch z.B. in Zeitungskommentaren zu sexistischen Artikeln. Die Feministen sind deswegen schon hochgradig alarmiert, vermögen es aber nicht einzudämmen. Alle Zukunft kommt als subversives Projekt auf die Welt. Gestalten wir das Neue und versuchen nicht zwanghaft, uns an den altten Dingen zu beteiligen.

Der Kapitalismus ist an allem schuld?

Mus Lim ⌂, Saturday, 05.11.2011, 13:07 (vor 5164 Tagen) @ Cardillac

Der Feminismus konnte deshalb so erfolgreich sein, weil er Teil des neoliberalen Modernisierungsprojekts des Kapitalismus ist. Er half zwei Hauptforderungen umzusetzen:
a) Verwandele alle Lebenszeit in Arbeitszeit.
b) Verwandele alle Persönlichkeitsmerkmale in marktkonforme Waren (softskills)
Sehr grob und verkürzt, ich weiß.

Nicht grob und verkürzt, sondern falsch.

"Modernisierungsprojekt des Kapitalismus", eigentlich handelt es sich um die Industrialisierung mit sprunghaften Fortschritten in wissenschaftlichen Erkenntnissen und technischen Errungenschaften.

Dagegen wurde oft und viel polemisiert, wie klassisch in "Die Weber" deutlich wird, wo einseitig das Elend der Weber dargestellt wird, das durch die Mechanisierung der Webstühle entstand.

Vergessen wird, dass davon Textilien extrem teuer waren und die ärmeren Schichten nur in Lumpen gekleidet waren. Sehr wahrscheinlich ist heute jeder Penner besser gekleidet als ein Durchschnittsbürger im Mittelalter.

Wenn auch für die Weber bedauerlicherweise der Fortschritt auch negative Folgen hatte, so war die Mechanisierung der Textilindustrie ein Segen für 99,9% der Bevölkerung. Es wird viel gegen den Kapitalismus polemisiert, obwohl heute niemand mehr rumlaufen will wie im Mittelalter.

Der Kapitalismus (Industrialisierung) verwandelte auch nicht alle Lebenszeit in Arbeitszeit. Tatsächlich arbeiten wir heute weniger bei größerem Wohlstand. Die Arbeitszeiten nehmen von rund 70 Wochenstunden vor 200 Jahren auf 40 Wochenstunden heute ab.

Tatsächlich ist Feminismus ein Kind des Wohlstandes und der übermäßigen Freizeit. Der Feminismus ist nicht geboren von den unterprivilegierten Frauen, die ebenso arbeiten mussten wie ihre Männer, sondern von privilegierten Frauen des Bürgertums, die von ihren Männern gut versorgt waren und sich in ihrer Langeweile den spinnerten Ideen des Feminismus hingeben konnten.

Nur der Kapitalismus in Verbindung mit dem technischen Fortschritt mit Steigerungen in der Produktivität haben es erst möglich gemacht, dass Frauen in großer Zahl aus der Erwerbsarbeit aussteigen konnten, und damit den adeligen und bürgerlichen Frauen nachäffen.

Die Rückkehr der Frauen in den Erwerbsprozess ist im Grunde nur die Wiederherstellung eines normalen Zustandes.
Aber statt des Vollerwerbs des Mannes (40 Std./Woche) und Nebenerwerb der Frau (10 Std./Woche) halte ich 25 Std./Woche für Mann UND Frau für eine vorteilhafte Lösung.

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Der Kapitalismus ist an allem schuld?

45543, Saturday, 05.11.2011, 13:30 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

Sehr lesenswert! Danke!

So abwegig ist das nicht.

Jürgen, Berlin, Saturday, 05.11.2011, 13:31 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

Ihr müsst euch doch mal vorstellen, dass von der "herrschenden Klasse" verschiedene Probleme "inszeniert" werden, um das Volk zu beschäftigen und von wichtigen Dingen, die ganz subtil im Hintergrund laufen, abzulenken.

Na klar sind Männer mit Feminismus, Familienunrecht und dem GenderScheiß erst einmal so zugequarkt, dass die garnicht mitkriegen, wie z.B. die EU dieses Europa zum totalitären System ausbaut. Ganz geschickt wird die Meinungsfreiheit ausgehebelt, werden Wahlen zur Farce und Kinder zum Staatseigentum.

Bei Sonsofperseus ist ein Mann mit dem abgeschlagenen Haupt einer Hydra zu sehen. Für mich bringts das auf den Punkt. Die Schwarzer ist zwar ein Mistvieh, aber es gibt Leute u. Strukturen in diesem Land, die ihr das erst ermöglichten. Die sind das Problem und wenn der Nährboden wegtrocknet, dann werden die "FEM-Pflänzlein" auch absterben. Noch ein gutes Beispiel dafür sind solche PAS-Mütter, die nur das machen, was ihnen die Justiz/Staat erst ermöglichen. Oder denkt mal daran, was diese Regierung damals alles im Hintergrund des Fussball-WM-Taumels hier durchgepeitscht hat, danach sind die Leute aufgewacht. Keiner hat das in dem Moment, wo´s passierte, so richtig mitbekommen.

Der Kapitalismus ist an allem schuld?

Cardillac, Saturday, 05.11.2011, 13:54 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

"Modernisierungsprojekt des Kapitalismus", eigentlich handelt es sich um
die Industrialisierung mit sprunghaften Fortschritten in wissenschaftlichen
Erkenntnissen und technischen Errungenschaften.

Die von dir beschriebenen Vorgänge des aufsteigenden Kapitalismus mit sozialer Befriedung, hohem Lebensstandard, zunehmender Freizeit usw. ist vielleicht noch bis in die 80-er Jahre zutreffend. Seitdem haben wir Neoliberalismus und eine Umkehrung aller Trends: Verlängerung der Lebensarbeitszeit (verkürzte Schulzeit, spätere Rente, Abschaffung kirchlicher Feiertage, sinkende Realeinkommen der breiten Masse, Frauen müssen zunehmend mitarbeiten, sonst reicht es für die Familie nicht, mehrere Jobs gleichzeitig, starke Ausweitung von Billiglohn und Leiharbeit, prekären und ungeregelten Beschäftigungsverhältnissen, Arbeitszwang via HartzIV, Privatisierung von Sozialleistungen usw. In einigen Ländern konnte dieser Trend durch private und öffentliche Verschuldung umgekehrt oder abgefedert werden. Er bricht jetzt massiv durch und holt die Leute von ihrer Illusionswolke runter. (Griechenland, Spanien, USA...)

Der Staatsfeminismus gehört genau dieser Phase an.

Trotzdem

Mus Lim ⌂, Saturday, 05.11.2011, 15:37 (vor 5164 Tagen) @ Cardillac

Auch wenn es in den 1980er Jahren noch einen Zacken besser gewesen ist, so werden wir doch nie wieder 70 Wochenstunden arbeiten wie noch für 130 Jahren.

Und bei den Tafeln bekommen die Ärmsten auch im Winder frisches Gemüse.
Frisches Gemüse im Winter kannten früher nicht einmal die Könige.

Ich will nur sagen, wir jammern auf sehr hohem Niveau.

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Trotzdem

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 17:45 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

Ja, es ist schwer das abzuschätzen mit den gesunkenen Reallöhnen, der Warenkorb ist so eine Sache...

Da ich Single bin und mich weder für Autos noch Reisen interessiere und auch kein Geld in die Gastronomie tragen will, sehe ich das alles etwas anders.

wers glaubt

Diskriminierter, Saturday, 05.11.2011, 16:08 (vor 5164 Tagen) @ Cardillac

Das sind unglaublich viele unbewiesene Behauptungen, die nicht stimmen können.

Ich beobachte mehr Zentralisierung/Planwirtschaft.

Und dort, an der Macht, sitzen nun leider die feminismusfreundlichen Leute.
Sogenannte dumme verblödete Gutmenschen, die verbissen an ihren Opferfeminismus glauben. Die Frauen sind ja immer die armen geschlagenen Opfer. Der Mann ist per se der böse Täter. Und nun sind an den Honigtöpfen genau diese dummen Männlein und Weiblein zusammen friedlich vereint, um ihrer geisteskranken feministischen Ideologie nachzugehen, Schatten zu bekämpfen und die angeblich bösen Männer zu bestrafen, die sowieso nur immer die Dreckarbeit erledigen müssen.

Zentralisierung/Planwirtschaft

DFuiZ, Saturday, 05.11.2011, 18:08 (vor 5164 Tagen) @ Diskriminierter

Ich beobachte mehr Zentralisierung/Planwirtschaft.

Aber nicht so, wie wir es aus der Planwirtschaft sozialistischer Staaten kennen.

Hier profitiert eine privat organisierte Helferindustrie,
welche sich vom Staat(sfeminismus) zentralisiert und planvoll die KundInnen zuführen lässt. Die Werbungskosten für das Geschäft entfällen, da von öffentlichen Geldern finanziert, auch das Geschäftsrisiko ist mit staatlich garantierter Bezahlung niedrig.

Wir leben längst in der DDR 2.0 - Gängelung, Bevormundung, Enteignung allerorts... (nT)

Swen, Saturday, 05.11.2011, 23:08 (vor 5164 Tagen) @ Diskriminierter

- kein Text -

wers glaubt

hoerer, Saturday, 05.11.2011, 23:44 (vor 5164 Tagen) @ Diskriminierter

Und dort, an der Macht, sitzen nun leider die feminismusfreundlichen Leute. Sogenannte dumme verblödete Gutmenschen, die verbissen an ihren Opferfeminismus glauben. [...] Und nun sind an den Honigtöpfen genau diese dummen Männlein und Weiblein zusammen friedlich vereint, um ihrer geisteskranken feministischen Ideologie nachzugehen, [...].

Die Macht über Frauen hat immer schon die wahre Macht ausgemacht. Will heissen, dass es Kalkül und nicht Schwachsinn ist, die Frauen mit Privilegien auszustatten und sie für sich "werken" zu lassen.

Der Kapitalismus ist an allem schuld?

SoSo, Saturday, 05.11.2011, 17:11 (vor 5164 Tagen) @ Cardillac

Nicht der Staatsfeminismus, aber die Einstellung "meine Frau braucht nicht arbeiten". Nur das ist ein Wohlstandphänomen und wird bald endgültig eingemottet

"meine Frau braucht nicht arbeiten"

MusLimUnterwegs, Monday, 07.11.2011, 17:50 (vor 5162 Tagen) @ SoSo

Nicht der Staatsfeminismus, aber die Einstellung "meine Frau braucht nicht arbeiten".

Hehe, ach wirklich?
Die Abschaffung des Familienoberhauptes wurde ja damit begründet, dass die bösen Männer den guten Frauen die berufstätige Arbeit verbieten würden.

Andersherum wird ein Schuh draus. Früher hatten Familieernährer das Recht, von eine Frau zu verlangen, Dazuzuverdienen. Versuchen Sie heute mal eine Frau zum Arbeiten zu bringen, wenn die nicht will!?!!

Nicht die Einstellung "meine Frau braucht nicht arbeiten" des Mannes ist das Problem, sondern die Einstellung "ich brauche nicht zu arbeiten", "ich will nicht arbeiten", "mein Mann soll mich (gefälligst) versorgen" der Frau ist das Problem und die Tatsache, dass ein Mann dagegen nichts auszurichten vermag, wegen dem "Selbstbestimmungsrecht" der Frau.

Meine persönliche Stellungnahme

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 17:17 (vor 5164 Tagen) @ Gismatis

Was wollte Subitas denn durch diese Wahlen für Männer erreichen? 30% holen und dann geht's rund oder wie? Neee, selbst im besten Fall, wo Subitas vielleicht 3% bekommen hätte, wäre Endeffekt gar nichts passiert! Nichts!

Man stelle sich aber vor, die IGAF mit ihrem wunderschönen Namen, wo das böse, böse Wort Antifeminismus vorkommt, hätte diese 3% geholt... das hätte die Femis und Pudel aber aufgescheucht, das hätte was ins Rollen bringen können.

Abgesehen davon ist weichgespültes Auftreten (inkl. ein nichtssagender Name wie Subitas der nichts mit dem Programm zu tun hat) das schlimmste für eine Splitterpartei, denn wer so klein ist und frei von allen Zwängen der Realpolitik, der muss sich doch wenigstens profilieren können, oder nicht?

Zitat aus der Stellungnahme:
Als ideal hat sich der Name in der Tat beim Unterschriftensammeln erwiesen. Hier vermuteten wir richtig, als wir im letzten Moment entschieden, mit Subitas an den Wahlen teilzunehmen, nachdem wir festgestellt hatten, dass die Menschen für die Interessengemeinschaft Antifeminismus (und – zu einem anderen Zeitpunkt – für die Männerpartei) nicht unterschreiben wollten (Siehe Vereinsgeschichte). Für Subitas indes wurde fleissig unterschrieben.

Gut, kann ich nicht überprüfen, Manifold sagt was anderes. Aber allein schon zu meinen, man könnte eine Unterschriftensammlung mit einer anonymen Wahl vergleichen, ist schon drollig genug.

Weder IGAF noch Subitas hätten 3% geholt

Mus Lim ⌂, Saturday, 05.11.2011, 17:45 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Der Selbstversklavungstrieb der Männer ist zu groß.

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Weder IGAF noch Subitas hätten 3% geholt

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 17:47 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

Wenn nur mal die Beweise für Theorien wie vom "Selbstversklavungstrieb" geliefert werden könnten...

Wenn Sie für das Offensichtliche noch "Beweise" brauchen ...

Mus Lim ⌂, Saturday, 05.11.2011, 18:18 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Wenn nur mal die Beweise für Theorien wie vom "Selbstversklavungstrieb" geliefert werden könnten...

Ich antworte mal mit einem Zitat von Eugen Maus:
"Die bürgerliche Wissenschaft wird sich noch mal an der Quantifizierung von Binsenweisheiten zu Tode onanieren."

Ohne den Selbstversklavungstrieb des Mannes gäbe es den ganzen Feminismus nicht. ;-)

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Dann dreht sich die Sonne um die Erde...

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 19:56 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

ist doch auch offensichtlich, oder nicht?

Ich antworte mal mit einem Zitat von Eugen Maus:
"Die bürgerliche Wissenschaft wird sich noch mal an der
Quantifizierung von Binsenweisheiten zu Tode onanieren."

Bürgerliche Wissenschaft? Wissenschaft ist Wissenschaft. Und die Beispiele, wo die Leute falsches geglaubt haben, weil es ihnen "offensichtlich" erschien und sie daher meinten, keine Beweise zu brauchen, sind in der Geschichte ohne Zahl. Wer das im 21. Jahrhundert immer noch nicht begriffen hat, tut mir leid.

Ohne den Selbstversklavungstrieb des Mannes gäbe es den ganzen Feminismus
nicht. ;-)

Was zu beweisen wäre.

Trollalarm! (kT)

Mus Lim ⌂, Saturday, 05.11.2011, 20:36 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

- kein Text -

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Trollalarm! (kT)

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 21:58 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

Was denn? War Ihnen das Beispiel zu weit hergeholt?

Wie wär's mit: "Kindesmissbrauch durch Frauen ist die absolute Seltenheit."

Gefällt Ihnen das besser? Auch offensichtlich wahr (zumindest für die Mehrheit der Leute).

Wissenschaft ist Wissenschaft ?

adler, Kurpfalz, Sunday, 06.11.2011, 03:26 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Bürgerliche Wissenschaft? Wissenschaft ist Wissenschaft.

So so, Wissenschaft ist also Wissenschaft.

Du stellst hier Behauptungen auf, die so gar nicht zu deinem Selbstblid passen, das du uns hier auf die Nase binden willst. Als sehr cooler Analytiker stellst du dich vor. Während alle Anderen hier irgendwie in sich selbst gefangen sind, Mus Lim gar in einem Theoriegebäude, siehst du als Einziger alles klar. Dich haben also die Götter geküsst.

Und dann stellst du so eine Behauptung auf: Wissenschaft ist Wissenschaft Punkt

Weißt du was, die Rassenlehre war auch mal Wissenschaft. Ich habe selbst ein Schulbuch meines Vaters gefunden. Da wurde alles erläutert. Schädelformen und Nasen wurden vermessen. Und heraus kamen ein Arier oder auch nicht. Alles rein wissenschaftlich begründet.

Und die Überlegenheit des Sozialismus, die wurde auch in Teilen der Welt mehr als 70 Jahre höchst wissenschaftlich bewiesen. So lange, bis er eben zusammen brach, dieser elitäre Sozialismus, der sich Marxismus-Leninismus, Kommunismus nannte und der Welt das Heil versprach, wie zuvor die Religionen.

Heute kannst du Gender-Studies an der Alma Mater belegen, heute ist sie nur noch eine Unidät, nichts bedeutendes mehr im Westen. Sogar einen Abschluss kannst du da machen und danach viel Geld abschöpfen beim Staat. Die Überlegenheit der Frau wird da bewiesen, aber auch, dass sie Opfer ist und von einem Tier namens Mann seit Jahrtausenden unterdrückt wird. Trotz ihrer Vollkommenheit. Wie das wohl gehen mag? Niemand aus diesen Wissenschaftskreisen fragt danach. Und wer es dennoch wagt, der bekommt einen Maulkorb umgehängt, bekommt keine Gelder mehr und wird zum Outlaw. Schon mehrfach geschehen.

Und weil du doch der WikiPrawda so blind vertraust. Das Lemma Feministische Wissenschaft
Gibs zwar nicht mehr, aber es blieb immerhin die Feministische Wissenschaftstheorie.

Möglich, dass dir das weiter hilft, beim überheblichen zusammen zimmern deines
eigenen Theoriegebäudes. An sonsten bin ich der Meinung, dass du hier am falschen Platze bist.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Ein Wechsel der Überzeugung ist wie ein Religionswechsel

Mus Lim ⌂, Sunday, 06.11.2011, 04:28 (vor 5164 Tagen) @ adler

So so, Wissenschaft ist also Wissenschaft.

Natürlich ist Naturwissenschaft Naturwissenschaft, weil eindeutig ist, was darunter verstanden wird. Allerdings gibt es dazu noch Sozialwissenschaften, Pseudowissenschaften (Beispiele Feminismus, auch Frauenwissenschaften genannt und Genderismus), Auftragswissenschaften und staatlich sowie privatwirtschaftlich gesteuerte Wissenschaft.

Das ist Jayden möglicherweise (noch) nicht ganz klar.

Und die Überlegenheit des Sozialismus ...

Wissenschaftlicher Sozialismus, jawohl ...

... der Welt das Heil versprach, wie zuvor die Religionen.

Die Religion ist sogar die Mutter aller Wissenschaft. Nach katholischer Überzeugung stammt jede Wissenschaft von der Theologie ab. Die Naturwissenschaften wird nach dieser Sichtweise aus der Theologie entstanden verstanden.

... Niemand aus diesen Wissenschaftskreisen fragt danach. Und wer es dennoch wagt, der bekommt einen Maulkorb umgehängt, bekommt keine Gelder mehr ...

Richtig, die freie Wissenschaft gibt es in der (zumindest in der reinen) Form nicht.
Wenn politisch die Lehre von der Erderwärmung gewünscht wird, dann werden Wissenschaftler mit unerwünschten Ergebnissen eben kaltgestellt und/oder diffamiert. (Womit ich mich bezüglich der globalen Erwärmung nicht festlegen will.)

Möglich, dass dir das weiter hilft, beim überheblichen zusammen zimmern deines eigenen Theoriegebäudes. An sonsten bin ich der Meinung, dass du hier am falschen Platze bist.

Du-Botschaften überzeugen nicht.
Immer daran denken: Des Menschen Überzeugung ist seine "Religion".
Einen Menschen aus seinen Denkweisen zu ändern, ihn zu veranlasssen die vertrauten Pfade und Gleise zu verlassen ist in etwa so, wie jemanden zum Religionswechsel zu motivieren.
Dazu braucht es Geduld und viel Zeit.

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Wissenschaft ist Wissenschaft ?

SoSo, Sunday, 06.11.2011, 04:33 (vor 5164 Tagen) @ adler

Und die Überlegenheit des Sozialismus, die wurde auch in Teilen der Welt
mehr als 70 Jahre höchst wissenschaftlich bewiesen. So lange, bis er eben
zusammen brach, dieser elitäre Sozialismus, der sich Marxismus-Leninismus,
Kommunismus nannte und der Welt das Heil versprach, wie zuvor die Religionen.

Oh, interessante These. Wann ist er denn zusammengebrochen der Kommunismus? Ich merk nur gerade, wie der Kapitalismus mit einem Riesenkrach den Bach runtergeht und nur solange noch besteht, solange er von China gestützt wird.
Was für ein Wirtschaftssystem hat China gleich mal wieder?

Wirtschaftssystem in China

Mus Lim ⌂, Sunday, 06.11.2011, 04:40 (vor 5164 Tagen) @ SoSo

Was für ein Wirtschaftssystem hat China gleich mal wieder?

Ein Staatskapitalistisches!

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Wirtschaftssystem in China

17, Monday, 07.11.2011, 12:55 (vor 5162 Tagen) @ Mus Lim

Ein Staatskapitalistisches!

Selbst kreiert? Wie kreativ :-)
Ist abe rnur ein anderes Wort für "Kommunistisch"

Nein

Mus Lim ⌂, Monday, 07.11.2011, 13:30 (vor 5162 Tagen) @ 17

Ist abe rnur ein anderes Wort für "Kommunistisch"

Nein, das China (heute) ist kapitalistisch, nicht kommunistisch.
Allerdings ist der Kapitalismus zentral vom Staat gelenkt.
Deshalb Staatskapitalismus.

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Nein

Erklärbär, Monday, 07.11.2011, 23:52 (vor 5162 Tagen) @ Mus Lim

Nein, das China (heute) ist kapitalistisch, nicht kommunistisch.
Allerdings ist der Kapitalismus zentral vom Staat gelenkt.
Deshalb Staatskapitalismus.

Der Kapitalismus vom Staat gelenkt HEISST Kommunismus. Auch der Kommunismus kommt nicht ohne Kapital aus und sollte er mal erfolgreich sein - was der in China momentan ist - dann hat er SEHR VIEL Kapital und ist trotzdem noch ein Kommunismus
Was bedeutet: Planwirtschaft und nur in ganz kleinen Bereichen Privatwirtschaft.

Lieber Erklärbär

Mus Lim ⌂, Tuesday, 08.11.2011, 00:59 (vor 5162 Tagen) @ Erklärbär

Der Kapitalismus vom Staat gelenkt HEISST Kommunismus.

Echter Kommunismus gab es bei Pol Pot und seinen Mannen.
Und Mao träumte vom Kommunismus, aber noch den "Erfolgen" seiner Kulturrevolution (oder war es das Werk seiner Frau?!??) hat man in China sich von der kommunistischen Illusion verabschiedet.

Was geblieben sind rote Farben, der Name der Partei und ein wenig sozialistische Folklore.
Gut, es ist eine Einparteiendiktatur, aber das hat erstmal nichts mit Kommunismus zu tun.

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Wissenschaft ist Wissenschaft ?

Jayden, Sunday, 06.11.2011, 14:38 (vor 5163 Tagen) @ adler

passen, das du uns hier auf die Nase binden willst. Als sehr cooler
Analytiker stellst du dich vor. Während alle Anderen hier irgendwie in
sich selbst gefangen sind, Mus Lim gar in einem Theoriegebäude, siehst du
als Einziger alles klar. Dich haben also die Götter geküsst.

Glaub mir, langjährige Erfahrungen mit Cranks in all ihren Spielarten haben mich ein gewisses Gespür entwickeln lassen.

Und dann stellst du so eine Behauptung auf: Wissenschaft ist Wissenschaft
Punkt

Ja, so ist es, und da gibt's nichts dran zu rütteln. Manchmal macht die Wissenschaft Fehler und manchmal wird was als Wissenschaft verkauft, was keine ist, wie z. B. die Gender Studies.

Es hat aber trotzdem nichts mit speziell "bürgerlicher" Wissenschaft zu tun, wenn man fordert, dass Leute ihre Behauptungen, und zwar auch die (oft vermeintlichen) "Binsenweisheiten", beweisen müssen... denn wenn man das rauslässt hat man definitiv überhaupt keine Wissenschaft mehr.

Weißt du was, die Rassenlehre war auch mal Wissenschaft. Ich habe selbst
ein Schulbuch meines Vaters gefunden. Da wurde alles erläutert.
Schädelformen und Nasen wurden vermessen. Und heraus kamen ein Arier oder
auch nicht. Alles rein wissenschaftlich begründet.

Du hast mich da falsch verstanden. Kritik an der wissenschaftlichen Lehrmeinung (die nicht nur falsch, sondern sogar Pseudowissenschaft sein kann) ist überhaupt kein Problem, aber bei einer Attacke auf die Methodik der Wissenschaft selbst, schlägt mein Crank-o-meter voll aus.

Die wissenschaftliche Methode war bis jetzt verdammt erfolgreich und es braucht schon eine gewaltige Portion Selbstüberschätzung und Ignoranz als Laie da zu sagen "Ach diese Wissenschaftler, warum wollen die immer Beweise, warum wollen die immer alles quantifizieren, wenn es sich doch offensichtlich nur um Binsenweisheiten handelt?".

Und weil du doch der WikiPrawda so blind vertraust.

Ähm... eigentlich glaube ich Wiki kein einziges Wort. Das hindert mich aber nicht daran, auf bestimmte Artikel, die ich für sachlich richtig und gut geschrieben halte, zu verlinken.

Ich weiß selbst, wie unglaublich schwachsinnig Wiki oft sein kann, mein Lieblingsbeispiel ist der offensichtliche Unsinn im Artikel Mathematikunterricht, der stand 6 Jahre, also mehr als ein halbes Jahrzehnt, da so drin.

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Mathematikdidaktik#Was_ist_denn_das_hier.3F

Wo er recht hat, hat er recht. :-D

eigenen Theoriegebäudes. An sonsten bin ich der Meinung, dass du hier am
falschen Platze bist.

Ja danke, das musst du mir nicht jedes mal erklären.

Was ist denn nicht belegt, was belegt werden sollte?

DFuiZ, Sunday, 06.11.2011, 17:47 (vor 5163 Tagen) @ Jayden

Bemerkung vorweg: Es geht hier um Feminismus, der selbst keinen wissenschaftlichen Standards genügt und mit bloßen Behauptungen, der Mann ist böse, die Frau ist gut opperiert. Mit der Lohndiskriminierungslüge beispielsweise wird eine Benachteiligung der Frau behauptet, ohne dass je ein konkreter Fall veröffentlicht wird. Es wird immer nur mit der Behauptung operiert, Frauen verdienten alle (!) durchschnittlich (!) 23% weniger als Männer bei gleicher (!) Arbeit.

Du hast mich da falsch verstanden. Kritik an der wissenschaftlichen Lehrmeinung (die nicht nur falsch, sondern sogar Pseudowissenschaft sein kann) ist überhaupt kein Problem, aber bei einer Attacke auf die Methodik der Wissenschaft selbst, schlägt mein Crank-o-meter voll aus.

Geht es jetzt um Cranks oder um Wissenschaft?!??

Die wissenschaftliche Methode war bis jetzt verdammt erfolgreich und es braucht schon eine gewaltige Portion Selbstüberschätzung und Ignoranz als Laie da zu sagen "Ach diese Wissenschaftler, warum wollen die immer Beweise, warum wollen die immer alles quantifizieren, wenn es sich doch offensichtlich nur um Binsenweisheiten handelt?"

Was ist denn nicht belegt, was belegt werden sollte?

1. Dass Frauen eine um 10% höhere Lebenserwartung haben als Männer? (Lebenserwartung)
2. Dass Männer finanzieren und Frauen profitieren? (Geldtransfer)
3. Dass Frauen sportlich nicht mithalten können? (Frauen im Sport)
3. Dass Fraue nicht einmal beim Schach mithalten können? (Frauenschach)
4. Dass die Lohndiskriminierung der Frauen eine Lüge ist? (Lohndiskriminierung)
5. Dass Männer 95% der Arbeitsunfälle stellen? (Lebensrisiko, Kaffeeautomatenreichweite)
6. Dass Frauen Strafrabatt von der Justiz bekommen? (Rechtsprechung, Strafrabatt)
7. Dass Frauen in der Politik bevorteilt werden? (Frauen in der Politik)
8. Dass Frauen bei Militär nicht dasselbe leisten wie Männer? (Frauen in der Bundeswehr)

Was ist denn belegt, was belegt werden sollte?

Nun mal Butter bei die Fische!

Was ist denn nicht belegt, was belegt werden sollte?

Jayden, Sunday, 06.11.2011, 23:33 (vor 5163 Tagen) @ DFuiZ

beispielsweise wird eine Benachteiligung der Frau behauptet, ohne dass je
ein konkreter Fall veröffentlicht wird. Es wird immer nur mit der
Behauptung operiert, Frauen verdienten alle (!) durchschnittlich (!) 23%
weniger als Männer bei gleicher (!) Arbeit.

Ja, da hast du wohl leider recht, so ist es, aber: quod licet Iovi, non licet bovi. Der Feminismus hat auch mal klein angefangen, erst nach der Festigung seiner Stellung in der Gesellschaft, konnte er es sich erlauben ungestraft Lügen zu verbreiten.

Was ist denn belegt, was belegt werden sollte?
Nun mal Butter bei die Fische!

Also in dem was du verlinkst sind die Belege da und ich kann bis auf den Artikel "Frauen in der Bundeswehr" (Informationen sind veraltet, der PFT ist abgeschaft und im BFT gibt es Mindestanforderungen, die alle Soldaten unabhängig von Alter und Geschlecht erfüllen müssen) keine Fehler erkennen.

Absolut nicht belegt ist dagegen die Theorie von der Frau als manipulatives Wesen, die den Mann über seinen Sexualtrieb ausbeutet. Dass das vorkommt, ist klar, nur fehlt der Beweis, dass das die treibende Kraft in der Gesellschaft ist, und erst recht, dass das der Grund ist, dass wir den Feminismus am Hals haben und nicht los werden.

Diese unselige Vermischung der legitimen und gut belegbaren Punkte (wie Quoten, 23%-Lüge oder Sorgerecht) mit dem Herumspekulieren, oder besser Im-Trüben-Fischen à la "Frauen manipulieren mich... Selbstversklavungstrieb... schuld ist die dunkelrot-grüne Weltverschwörung... die Homos biedern sich zwar nicht den Frauen an, aber sie gehören doch auch dazu..." das ist das Problem.

Als Beispiel, hier (leider auf englisch) fragt sich Pelle Billing "Wie würde sich der Maskulismus anhören, wenn er so pathologisch wie der Feminismus wäre?".

Und leider muss man halt sagen, dass sich der Maskulismus jetzt schon immer mehr dieser Karikatur anzunähern beginnt.
Kann das nicht gestoppt werden besteht sowieso keine Hoffnung.

Wir verbreiten keine Lügen

DFuiZ, Monday, 07.11.2011, 02:25 (vor 5163 Tagen) @ Jayden

Der Feminismus hat auch mal klein angefangen, erst nach der Festigung seiner Stellung in der Gesellschaft, konnte er es sich erlauben ungestraft Lügen zu verbreiten.

1. Wir verbreiten keine Lügen.
2. Es gehört zu den Gründungsdogmen des Feminismus, das böse Patriarchat, die unterdrückten Frauen als Opfer und der Mann als Täter.

Also in dem was du verlinkst sind die Belege da ...

Das ist ja mal ein Anfang!

Absolut nicht belegt ist dagegen die Theorie von der Frau als manipulatives Wesen, die den Mann über seinen Sexualtrieb ausbeutet.

Das ist keine Theorie, sondern eine Meinung. Eine Meinung muss nicht wissenschaftlich fundiert sein. Oder ist etwa die Meinung "Männer sind Schweine" wissenschaftlich bestätigt?!??

... nur fehlt der Beweis, dass das die treibende Kraft in der Gesellschaft ist ...

DFuiZ nennt mehrer treibende Kräfte, nicht nur eine. Die Gründe der Familienzerstörung sind nicht monokausal.

Diese unselige Vermischung der legitimen und gut belegbaren Punkte ...

Wieso habe ich das ungute Gefühl, dass ich mich Ihnen gegenüber rechtfertigen soll?!??

Als Beispiel ... "Wie würde sich der Maskulismus anhören, wenn er so pathologisch wie der Feminismus wäre?"

Ich bin kein Vertreter eines Maskulismus. Maskulismus ist eine Worterfindung des Feminismus, die einen Begriff braucht, um auf Feminismuskritiker einzuschlagen, wie der Begriff Patriarch gebraucht wird, um auf Männer einzudreschen.

Und leider muss man halt sagen, dass sich der Maskulismus jetzt schon immer mehr dieser Karikatur anzunähern beginnt.

Der Maskulismus ist eine Karikatur, gezeichnet vom Feminismus und von Leuten wie Geisterkrampf.

Weder IGAF noch Subitas hätten 3% geholt

SoSo, Saturday, 05.11.2011, 18:31 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

Der Selbstversklavungstrieb der Männer ist zu groß.

Gefällst mir immer besser :-)

leere Theorien eines Redners

Diskriminierter, Saturday, 05.11.2011, 19:01 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Ihre langen Reden ohne Inhalt, bringen nicht. Bitte. Adios!

Und der nächste Subitas-Sympathisant...

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 19:17 (vor 5164 Tagen) @ Diskriminierter

*gähn*

Ihre langen Reden ohne Inhalt, bringen nicht. Bitte. Adios!

Bringen nicht was?

Lernen Sie doch erst mal Deutsch. Bitte. Adios!

Und der nächste Subitas-Sympathisant...

Diskriminierter, Saturday, 05.11.2011, 19:22 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Das ist schon wieder ihre eigene nonsens - Theorie.

Lesen Sie eigentlich viele viele bunte Märchen?

Bitte keine Trolle füttern (kT)

Mus Lim ⌂, Saturday, 05.11.2011, 19:30 (vor 5164 Tagen) @ Diskriminierter

- kein Text -

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Bitte keine Trolle füttern (kT)

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 19:41 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

Sorry, ich wusste nicht, dass "Diskriminierter" ein Troll ist, danke für den Hinweis.

Sie wissen, wie das gemeint war!

Mus Lim ⌂, Saturday, 05.11.2011, 20:35 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Der Vorwurf "Subitas-Sympathisant" war unbegründet und durch nichts gerechtfertigt.
Damit sind Sie draußen!

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Sie wissen, wie das gemeint war!

Jayden, Saturday, 05.11.2011, 21:53 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

Soso... jaja, das ist natürlich sehr bequem, mit "Trollalarm" zu kommen, wenn einem die Argumente ausgehen.

Aber ist gut, jetzt weiß ich wenigstens, dass ich die Situation hier doch ganz richtig eingeschätzt habe.

Sie wissen, wie das gemeint war!

Diskriminierter, Sunday, 06.11.2011, 01:09 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

Armer Trolll. Niemand nimmt sich Zeit für seine Märchen.
Seine Seele hungert und ruft verzweifelt nach Fütterung.

Meine persönliche Stellungnahme

MC Henrich ⌂, Sunday, 06.11.2011, 02:11 (vor 5164 Tagen) @ Jayden

festgestellt hatten, dass die Menschen für die Interessengemeinschaft
Antifeminismus (und – zu einem anderen Zeitpunkt – für die
Männerpartei) nicht unterschreiben wollten (Siehe Vereinsgeschichte). Für
Subitas indes wurde fleissig unterschrieben.

Das sagt einiges aus über die Menschen. Zum Antifeminismus will sich kaum einer bekennen; für die Männer will kaum einer etwas tun; deswegen hat Stüssi also diesen Trick probiert. Wenn er jetzt damit Erfolg gehabt hätte, hätte ich ihm seine Trickserei vielleicht sogar verziehen.

--
Feminismus ist Beschissmus!
Maskulismus oder Schluss!
Schreibt mit auf WikiMANNia!

Meine persönliche Stellungnahme

Mus Lim ⌂, Sunday, 06.11.2011, 02:59 (vor 5164 Tagen) @ MC Henrich

Wenn er jetzt damit Erfolg gehabt hätte, hätte ich ihm seine Trickserei vielleicht sogar verziehen.

Wenn er wirklich daran geglaubt hat, dass seine Strategie erfolgreicher ist, kann man es Stüssi weniger verübeln. Man kann es nun auch dahingehend positiv sehen, dass diese Strategie nun als widerlegt gelten kann.
Der Nachteil hingegen ist, dass weiterhin die Frage offengebleibt, ob die Strategie von IGAF erfolgreicher gewesen wäre.
Ok, den letzten Platz bei der Nationalratswahl hätte auch IGAF nicht mehr unterbieten können. Aber ob es ausgereicht hätte, um beispielsweise vor die Tierschutzpartei zu schaffen, wer weiß.

Ehrlich gesagt, ich hätte IGAF lieber am Start gesehen.
Aber wie schon mehrfach gesagt, es war an IGAF, die nötigen Unterschriften für die Nationalratswahl vorzulegen.
IGAF und Subitas waren sich uneins über die Strategie, das war noch meinem Dafürhalten die Ursache für das Scheitern. Den Verratsvorwurf der IGAF kann ich nicht teilen, die Enttäuschung hingegen nachvollziehen. Und die IGAF hat sich organisatorisch übernommen mit den Vorbereitungen für das 2. Antifeminismus-Treffen und Wahlkampfvorbereitungen. Das ist ein bedauerlicher Fehler, aber nicht der Fehler eines Einzelnen.

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Meine persönliche Stellungnahme

SoSo, Sunday, 06.11.2011, 04:38 (vor 5164 Tagen) @ Mus Lim

Der Nachteil hingegen ist, dass weiterhin die Frage offengebleibt, ob die
Strategie von IGAF erfolgreicher gewesen wäre.

Die haben doch nicht mal die Unterschriften hingekriegt.

Wer die kleinere Hürde nicht schafft, schafft doch wohl mit Sicherheit ide größere auch nicht

Meine persönliche Stellungnahme

Mus Lim ⌂, Sunday, 06.11.2011, 04:46 (vor 5164 Tagen) @ SoSo

Die haben doch nicht mal die Unterschriften hingekriegt.

Das ist schon richtig, aber die IGAF hat sich organisatorisch mit dem 2. Antifeminismus-Treffen überfordert. Die hätten sonst das mit den Unterschriften schon hingekriegt. Aber beides gleichzeitig haben sie halt nicht hingekriegt.

Entweder haben sie ihre Kräfte überschätzt oder falsche Prioritäten gesetzt. Bei einer jungen Organisation kann das schon passieren. Sie sollten nur aufhören andere verantwortlich machen zu wollen.

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Meine persönliche Stellungnahme

Frager, Monday, 07.11.2011, 23:54 (vor 5162 Tagen) @ Mus Lim

Das ist schon richtig, aber die IGAF hat sich organisatorisch mit dem 2.
Antifeminismus-Treffen überfordert. Die hätten sonst das mit den
Unterschriften schon hingekriegt. Aber beides gleichzeitig haben sie halt
nicht hingekriegt.

Bei angeblich 5000 Mitglieder? Ich bitte dich!
Da könnten die sich schon von den Mitgliedsbeiträgen zwei Angestellte leisten.

Meine persönliche Stellungnahme

Gismatis, Basel, Sunday, 06.11.2011, 20:03 (vor 5163 Tagen) @ Mus Lim

Wenn er wirklich daran geglaubt hat, dass seine Strategie erfolgreicher
ist, kann man es Stüssi weniger verübeln. Man kann es nun auch
dahingehend positiv sehen, dass diese Strategie nun als widerlegt gelten
kann.

Richtig, jetzt sind wir schlauer. Manche wollen dies zwar schon vorher gewusst haben, wir aber nicht. Ich bin nur froh, dass wir gar keine andere Wahl gehabt haben, sonst hätte ich mich wirklich geärgert. Wir hätten höchstens auf die Wahl verzichten können. Dann hätte sich die IGAF vielleicht etwas weniger geärgert. Zum Bruch wäre es wahrscheinlich trotzdem gekommen. Auf jeden Fall wäre es innerhalb des Vorstands zum Streit über die Schuldfrage gekommen. Jetzt steht wenigstens Alfredo E. Stüssi als Sündenbock zur Verfügung, was den Zusammenhalt des Restvorstands gesichert hat.

Ehrlich gesagt, ich hätte IGAF lieber am Start gesehen.

Oh ja, ich auch!

Aber wie schon mehrfach gesagt, es war an IGAF, die nötigen
Unterschriften für die Nationalratswahl vorzulegen.
IGAF und Subitas waren sich uneins über die Strategie, das war noch
meinem Dafürhalten die Ursache für das Scheitern.

Verstehe ich nicht. Meinen Sie Alfredo E. Stüssi und der Rest des Vorstands? Stüssi war nicht als Vertreter von Subitas im Vorstand. Richtig ist, dass Urs Bleiker mit der Idee von Stüssi, die von René Kuhn grundsätzlich gutgeheißen worden ist, es unter dem Namen «Subitas> zu probieren, nicht einverstanden war und dies in einer ungünstigen Weise zum Ausdruck brachte, was schließlich zum Austritt von Stüssi geführt hat. Die Uneinigkeit bestand zudem zwischen Urs Bleiker und dem Rest des Vorstands (laut Stüssi vor allem René Kuhn), was Bleikers Idee betraf, den Mitgliedern persönlich einen Unterschriftenbogen nachhause zu schicken.

Und die IGAF hat sich organisatorisch übernommen mit den Vorbereitungen für
das 2. Antifeminismus-Treffen und Wahlkampfvorbereitungen.

Das habe ich im Nachhinein auch erkannt. Man hoffte vielleicht auf Publicity und betrachtete das Treffen als Teil des Wahlkampfes. Der Zeitpunkt wäre von daher günstig gewesen. Aber das Treffen hat alle Kräfte gebunden.

--
www.subitas.ch

Streit über die Schuldfrage

Mus Lim ⌂, Sunday, 06.11.2011, 22:38 (vor 5163 Tagen) @ Gismatis

Auf jeden Fall wäre es innerhalb des Vorstands zum Streit über die Schuldfrage gekommen.

Davon ist auszugehen.

Jetzt steht wenigstens Alfredo E. Stüssi als Sündenbock zur Verfügung, was den Zusammenhalt des Restvorstands gesichert hat.

So sieht das aus. Aber das ist eben Politik. ;-)

Meinen Sie Alfredo E. Stüssi und der Rest des Vorstands? Stüssi war nicht als Vertreter von Subitas im Vorstand.

Nun ja, aber Subitas und IGAF haben doch so etwas wie eine Zusammenarbeit/Kooperation/Joint Venture gebildet.

Richtig ist, dass Urs Bleiker mit der Idee von Stüssi, die von René Kuhn grundsätzlich gutgeheißen worden ist, es unter dem Namen «Subitas> zu probieren, nicht einverstanden war und dies in einer ungünstigen Weise zum Ausdruck brachte, was schließlich zum Austritt von Stüssi geführt hat.

Wenn ich es zeitlich richtig einordne, ist es zum Knall (und folglich zur Trennung) ja in Abwesenheit Kuhns gekommen, der nach seiner Rückkehr vor vollendeten Tatsachen und den Scherben stand.

Die Uneinigkeit bestand zudem zwischen Urs Bleiker und dem Rest des Vorstands (laut Stüssi vor allem René Kuhn), was Bleikers Idee betraf, den Mitgliedern persönlich einen Unterschriftenbogen nachhause zu schicken.

Urs Bleiker schrieb im Alternativgelben (id=45943):
"Ich habe schon seit Monaten den Vorstand penetrant (aber auch erfolglos) darauf hingewiesen, dass 400 beglaubigte Unterschriften keine Kleinigkeit ist und alle jetzt den Finager aus dem Arsch zu nehmen haben."

Damit hat der IGAF-Präsident zugegeben, dass er den Vorstand nicht hinter sich hatte.

Das habe ich im Nachhinein auch erkannt. Man hoffte vielleicht auf Publicity und betrachtete das Treffen als Teil des Wahlkampfes. Der Zeitpunkt wäre von daher günstig gewesen. Aber das Treffen hat alle Kräfte gebunden.

Das habe ich auch so gesehen. Aber so eine Fehleinschätzung kann jedem passieren. Das würde ich auch niemanden vorwerfen wollen.
Aber wenn es dann passiert, muss man auch die Größe haben, die Verantwortung dafür zu übernehmen und nicht mit dem Finger auf andere zeigen.

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Streit über die Schuldfrage

Gismatis, Basel, Monday, 07.11.2011, 01:04 (vor 5163 Tagen) @ Mus Lim

Nun ja, aber Subitas und IGAF haben doch so etwas wie eine
Zusammenarbeit/Kooperation/Joint Venture gebildet.

Nein, wir waren ganz normal bei der IGAF.

Wenn ich es zeitlich richtig einordne, ist es zum Knall (und folglich zur
Trennung) ja in Abwesenheit Kuhns gekommen, der nach seiner Rückkehr vor
vollendeten Tatsachen und den Scherben stand.

Stüssi hat Kuhn angerufen, um mit ihm seinen Plan, zwar als IGAF, aber unter dem Namen Subitas zu sammeln, zu besprechen. Dass Kuhn mit diesem Plan einverstanden war, beweist eine E-Mail, die er geschrieben hat. Aber er hat aufgrund seiner Abwesenheit nur Stüssis Sicht gehört. Die IGAF wirft Stüssi vor, Kuhn falsch informiert und sogar bewusst belogen zu haben. Das hat er ganz sicher nicht getan. Es war schwierig, für die IGAF zu sammeln. Möglicherweise hat Stüssi die Schwierigkeiten übertrieben dargestellt, aber das ändert nichts grundlegend.

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Streit über die Schuldfrage

MarieMeierMitEier ⌂, Monday, 07.11.2011, 02:45 (vor 5163 Tagen) @ Gismatis

Stüssi hat Kuhn angerufen, um mit ihm seinen Plan, zwar als IGAF, aber
unter dem Namen Subitas zu sammeln, zu besprechen.

Ein Plan zu Gunsten der IGAF? Eher nicht!
Die IGAF hatte zu dieser Zeit (ca. zwei Wochen vor Abgabe) etwa 200 Stimmen.

Es macht keinen Sinn, plötzlich auf diese 200 gesammelten Stimmen zu verzichten, unter einem neuen Namen zu sammeln und dann als unbekannter Subitas in den Wahlkampf zu gehen. Das macht Niemand ausser er ist von der Tarantel gestochen.
Antifeminismus ist ein bekannter Name, der die verschiedenen erwiesenen Benachteiligungen der Väter und Männer (auch Falschanschuldigungen) unter einen Deckel zu definieren vermag.

Ab dem Verhalten von Stüssi (diese Kehrtwende) ist es legitim die Frage zu stellen, wie weit er wirklich mit offenen Karten gespielt hat.

Er hat mir ja auch angerufen am Tag seiner "Kehrtwende".
Gefühlsmässig kam mir das aber eher als Toorschlusspanik rüber.
Hyperventiliert hat er am Telefon. Für nichts und wieder nichts. Jetzt nach den Wahlen ist klar, dass der Name "Antifeminismus" garantiert mehr Stimmen gebracht hätte. Die unverblühmte Ehrlichkeit des Namens Antifeminismus gibt der Sache einen tiefen Sinn.

Frei vom dummen Rechts/Links Diskussionen. Im Zentrum steht eine Gemeinschaft um gegen diverse Benachteiligungen der Väter und Männer zu kämpfen. Jeder Mitstreiter ist willkommen. Nur die Masse kann etwas bewirken. Darum sollte man jeden einzelnen motivieren und nicht ständig alles hinterfragen oder kritisieren. Unsere Ziele sollten gradlienig (ohne Kehrtwende) verfolgt werden.

Ende der Predigt :-)

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Eine bedauerliche Fehleinschätzung

Mus Lim ⌂, Monday, 07.11.2011, 03:53 (vor 5163 Tagen) @ MarieMeierMitEier

Ab dem Verhalten von Stüssi (diese Kehrtwende) ist es legitim die Frage zu stellen, wie weit er wirklich mit offenen Karten gespielt hat.
Er hat mir ja auch angerufen am Tag seiner "Kehrtwende".
Gefühlsmässig kam mir das aber eher als Toorschlusspanik rüber.

Wie man für IGAF keine 500 Unterschriften sammeln konnte (bei 4000 Mitgliedern), für Subitas hingegen schon, ist für mich immer noch nicht nachvollziehbar.

Der Wechsel der Pferde im letzten Augenblick hat schon etwas von einer Panikaktion. Ich vermute, da hat jemand die Nerven verloren.
Vermutlich hätte René Kuhn in der Schweiz bleiben sollen, um Händchen halten (und die Nerven beruhigen) zu können. Als er in den Urlaub fuhr, hat er wohl falsch gelegen in der Annahme, dass die Dinge daheim einfach in ihren Bahnen laufen würden. Eine bedauerliche Fehleinschätzung.

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Eine bedauerliche Fehleinschätzung

MarieMeierMitEier ⌂, Monday, 07.11.2011, 04:35 (vor 5163 Tagen) @ Mus Lim

Nein. Wo der Fehler liegt, darüber will ich nicht mehr diskutieren.
Die Welt geht dadurch nicht unter. Das sind alles Peanuts. Es geht weiter in kleineren Schritten.
Ein 5 jähriger Prozesskrieg mit meiner ex. und den Behörden härtet eben ab :-)

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Es geht weiter in kleineren Schritten

Mus Lim ⌂, Monday, 07.11.2011, 04:44 (vor 5163 Tagen) @ MarieMeierMitEier

Nein. Wo der Fehler liegt, darüber will ich nicht mehr diskutieren.

Ich würde darüber nicht diskutieren, wenn die IGAF es nicht auf ihrer Webseite selbst thematisieren würde.

Es geht weiter in kleineren Schritten.

So sehe ich das auch.

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Streit über die Schuldfrage

Gismatis, Basel, Monday, 07.11.2011, 18:14 (vor 5162 Tagen) @ MarieMeierMitEier

Die IGAF hatte zu dieser Zeit (ca. zwei Wochen vor Abgabe) etwa 200
Stimmen.

Endlich mal eine Zahlenangabe. Auf die warteten Alfredo und ich ja vergeblich. Noch am 18. Juli waren es laut Urs Bleiker erst 60 Unterschriften, wobei es angeblich vorher mehr waren. Am 20. Juli fehlten dann laut René Kuhn nur noch 100 Unterschriften, die anderen seien zugesagt worden. Aber am 26. fragte Urs Bleiker wieder verzweifelt, wo denn die Unterschriften bleiben.

Aber bleiben wir bei diesen 200 Unterschriften. Am Schluss waren es laut der IGAF 300. In diesen zwei letzten Wochen kamen also nur 100 Unterschriften zusammen. Subitas hatte zwei Wochen vor der Abgabefrist ungefähr 20 Unterschriften, die noch von einer einmaligen Sammelaktion von vor der IGAF-Zeit stammten. Am Schluss hatte sie 520. Dabei war das Sammelteam von Subitas auch nicht größer als das Team der IGAF. Da 500 Unterschriften nötig waren, um rechtzeitig 400 gültige abgeben zu können, hätte also Alfredo in derselben Zeit, in der das ganze IGAF-Sammelteam lediglich 100 Unterschriften gesammelt hat, doppelt so viele liefern müssen. Offenbar hält die IGAF Stüssi für einen Zauberer, der die Unterschriften einfach so aus dem Ärmel geschüttelt hätte.

Gefühlsmässig kam mir das aber eher als Toorschlusspanik rüber.

Natürlich herrschte Torschlusspanik! Das ist doch verständlich!

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Lieber Zahlenklempner

MarieMeierMitEier ⌂, Monday, 07.11.2011, 20:03 (vor 5162 Tagen) @ Gismatis

Endlich mal eine Zahlenangabe. Auf die warteten Alfredo und ich ja
vergeblich.

Lieber Zahlenklempner

Die Zahlen sind meine eigenen Schätzungen/Hochrechnungen vom Endergebnis 300 ausgehend. Du hast natürlich das Recht, irgendwelche Sachen zu behaupten. Aber erstens sind sie nicht wesentlich und zweitens bleiben es wage unsachliche unbewiesene Behauptungen. Eigentlich ist es mir egal.

Ab und zu höre ich mir auch gerne ein paar Märchen an.

--
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Keine Zahlenklempnerei

Gismatis, Basel, Monday, 07.11.2011, 21:04 (vor 5162 Tagen) @ MarieMeierMitEier

Die Zahlen sind meine eigenen Schätzungen/Hochrechnungen vom Endergebnis
300 ausgehend.

Ach so, auch nur eine Schätzung.

Du hast natürlich das Recht, irgendwelche Sachen zu
behaupten.

Und du hast natürlich das Recht, Tatsachen nicht zu glauben. Es kommt halt darauf an, was man für einen Anspruch an sich selbst hat, wenn es darum geht, sich unbequemen Wahrheiten zu stellen.

Aber erstens sind sie nicht wesentlich und zweitens bleiben es
wage unsachliche unbewiesene Behauptungen.

Sie sind wesentlich, weil davon abhängt, ob Alfredos Weggang etwas am Misserfolg der IGAF geändert hätte. Hat er nicht. Vage? Die Zahlen, die ich nenne, sind ausreichend genau. Unsachlich? Etwas polemisch vielleicht, aber das ändert nichts am Inhalt. Unbewiesen? Meine Aussagen geben größtenteils lediglich das wieder, was in den E-Mails steht. Der Rest ist reine Mathematik. Wo sind denn deine Beweise?

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Oder Mathematiker

MarieMeierMitEier ⌂, Tuesday, 08.11.2011, 01:11 (vor 5162 Tagen) @ Gismatis

Ach so, auch nur eine Schätzung.

Ja klar! Im vorhergehenden Text habe ich auch nie etwas anderes behauptet.
Aber unser Zahlenklempner interpretiert halt "Märchen" aus meinen Zeilen.

Ich schrieb (ca/etwa).
Ich kann nichts dafür, wenn du darin eine "feste" in Stein gemeisselte Zahl der IGAF siehst. Solche Fehlinterpretationen/Missverständnisse sollte man vermeiden.

Es gibt vorerst nichts mehr zu sagen. Für mich ist das alles Beweis genug :-)
Jammern wir doch lieber über die herrschenden feministischen Missstände.

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Meine Meinung .....

Yussuf K ⌂ @, Ankara, Saturday, 05.11.2011, 13:05 (vor 5164 Tagen) @ Gismatis

Im 2. Weltkrieg gab es viele Interessengruppen, die nur EIN ZIEL hatten: Weg mit dem Kram! Diesem Ziel haben sich alle untergeordnet ..... und es wurde erreicht. Genauso sollten man heute handeln, egal was für Interessen der Einzelne hat. In Afganistan läufts seit Jahrzehnten genauso: Viele Stämme haben EIN ZIEL und die schaffen das auch. Ihr werdet das sehen.

Ich habe die IGAF, Subitas, WGVDL und viele, viele andere "POI" auf unseren Seiten verlinkt, weil aus meiner Sicht alle ein Ziel haben, auch wenn das Outfit der Websiten "unterschiedlich" ist. Es muss doch wohl möglich sein, dass alle "interessierten Organisationen" sich auf einer Plattform/Ebene finden und sagen: "Das ist der kleinste gemeinsame Nenner!" und aus meiner Sicht ist es der Kampf gegen den Feminismus mit all seinen Facetten.

Setzt euch mal in einen Kindergarten und schaut den Kindern zu, wie schnell die sich in bestimmten Dingen einig werden. Ein Schubser oder Spuck führt dort nicht gleich dazu, dass man lebenslang nicht mehr gemeinsam in den Sandkasten geht. Sowas ist schnell vergessen und das "miteinander" zählt.

An diesem Problem krankt momentan noch alles. Es fehlt die gemeinsame Schlagkraft und genau das ist es, was die Politik "wahrnehmen" muss, damit man an unseren berechtigten Interessen nicht vorbeikommt.

Ach ja, nochwas: Schwingt bitte nicht die "rechte Keule" untereinander. Ich glaube persönlich nicht und ich habe bei der IGAF soetwas noch nie gelesen/gehört, dass da irgend etwas "rechts" sein soll. Man sollte mit dem Wort "rechts" etwas sorgsamer umgehen und nicht jedermann damit bedenken. Scheinbar weiß mancher garnicht, was "rechts" eigentlich wirklich ist.

Meine Meinung .....

Gismatis, Basel, Sunday, 06.11.2011, 20:18 (vor 5163 Tagen) @ Yussuf K

Es muss doch wohl möglich sein, dass alle "interessierten Organisationen"
sich auf einer Plattform/Ebene finden und sagen: "Das ist der kleinste
gemeinsame Nenner!" und aus meiner Sicht ist es der Kampf gegen den
Feminismus mit all seinen Facetten.

Richtig. Würden alle Männer (und auch Frauen) sich beim kleinsten gemeinsamen Nenner zusammenschließen, wären wir wesentlich weiter. Leider steht ein großer Teil dieser Leute dafür deshalb nicht zur Verfügung, weil sie mit dem «System> zusammenarbeiten wollen, das ein solcher Zusammenschluss nicht dulden würde. Und die anderen, die ungebunden sind, wollen größtenteils nicht.

Ach ja, nochwas: Schwingt bitte nicht die "rechte Keule" untereinander.
Ich glaube persönlich nicht und ich habe bei der IGAF soetwas noch nie
gelesen/gehört, dass da irgend etwas "rechts" sein soll.

Die rechte Keule zu schwingen, liegt mir fern. Es ist nur so, dass der IGAF-Vorstand aus Personen besteht, die der SVP nahestehen. Das ist einfach nur eine Feststellung und beinhaltet keine Wertung. Es ist richtig, dass das Programm neutral ist, und nur darauf kommt es schließlich an.

--
www.subitas.ch

Meine Meinung .....

Diskriminierter, Sunday, 06.11.2011, 22:16 (vor 5163 Tagen) @ Gismatis

Die rechte Keule zu schwingen, liegt mir fern. Es ist nur so, dass der
IGAF-Vorstand aus Personen besteht, die der SVP nahestehen. Das ist einfach
nur eine Feststellung und beinhaltet keine Wertung. Es ist richtig, dass
das Programm neutral ist, und nur darauf kommt es schließlich an.

Das ist doch alles Wischi Waschi um von der Realität abzulenken. René Kuhn wurde kürzlich aus der SVP geschmissen, weil er sich sehr viel Zeit nahm, sich vehement für mehr Väterrechte einzusetzen.

Weder der Vorstand noch die IGAF Mittglieder wissen genau wo sie politisch stehen, weil es sie schlicht nicht interessiert! Es sind normale erfolgreiche Väter, die Unrecht erdulden mussten von einem verlogen feministischem System. Und die Abschaffung dieses verlogenen Systems steht im Zentrum.

Übrigens, eine andere Partei hätte René Kuhn wegen seiner unverblühmten Ehrlichkeit viel früher geschmissen. Übehaupt, ist das kleinste Uebel aller Parteien im Moment leider die SVP. Bei den anderen Parteien wird gelogen dass sich die Balken biegen. Wir wissen, keine einzige Partei ist effektiv familienfreundlich.

Nationalratswahlen 2011: Stellungnahme von Subitas

Manifold ⌂, Saturday, 05.11.2011, 18:06 (vor 5164 Tagen) @ Gismatis
bearbeitet von Manifold, Saturday, 05.11.2011, 18:13

Hier die offizielle Stellungnahme von Subitas zu den Wahlen. (Wir haben
nicht extra so lange gewartet. Wir waren einfach nur sehr erschöpft.)
http://subitas.ch/Wahlen.php

Es freut mich, dass ihr die versprochene Stellungnahme nun nachgereicht habt - auch wenn wir nachwievor verschiedene Sichtweisen auf die hinter uns liegenden Ereignisse haben. Die Männerrechtsbewegung kann nun wenigstens kollektiv mit der Angelegenheit abschliessen.

Die Professionalität ist bei jungen Organisationen wie der IGAF und der Subitas nun mal immer ein nahezu unvermeidliches Problem zumindest am Anfang. Vermutlich hattet ihr auch schlichtweg das Pech, dass hochgepushte Neuparteien wie die BDP und die Grünliberalen bei den Wählern erheblich mehr im Trend lagen - alteingessene Parteien haben ja deswegen auch durchs Band Verluste eingefahren.

Unter diesen Umständen hätte vermutlich sogar die IGAF trotz ihrer Bekanntheit und Vernetztheit einen schwierigen Stand gehabt.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

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