Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Offener Brief Gerhard Amendt an Universität Trier

Gobelin, Thursday, 03.11.2011, 22:35 (vor 5166 Tagen)

In einem Offenen Brief kritisiert Prof. Dr. Gerhard Amendt die Leitung der Universität Trier im Falle Martin van Creveld: Sie würde mit ihrem Verhalten Ideologien unterstützen und so die Freiheit der Wissenschaft opfern.

http://agensev.de/agens-meint/amendt-fordert-ringvorlesung-uber-frauen-und-krieg/

http://agensev.de/wp-content/uploads/Amendt-OFFBRIEF-Cleverd-Copy.pdf

Headline AGENS: "Gender wirkt - Meinungsdiktatur"

Leserabundzu, Thursday, 03.11.2011, 23:35 (vor 5166 Tagen) @ Gobelin

Hi Gobelin,

Eckard Kuhla von AGENS haut in die selbe Kerbe in "Freie Welt":

Feministinnen drohen, Veranstaltungsleiter handeln: auf einem Kongress erhält ein Referent Personenschutz und Monate später überprüft ein Sicherheitsdienst die Identität der Teilnehmer einer Vortragsveranstaltung.

Ort der Handlung: Eine Bananenrepublik? Nein, Deutschland.

Zwei ausgewählte Beispiele, die eines gemeinsam haben: es ging um zwei z.T. feminimuskritische Veranstaltungen. Das war Grund genug für radikal-feministische Gruppierungen Wochen vorher eine Drohkulisse aufzubauen. Für die Veranstalter hieß das: Sicherung der freien Meinungsäußerung durch Sicherheitskräfte. Noch ein Schmankerl am Rande: in der Begrüßung zu obiger Kongressveranstaltung brüstete sich die Gleichstellungsbeauftragte in eigener Machtvollkommenheit, sie hätte sich „trotz der Drohungen“(!) für die Durchführung der Veranstaltung entschieden…

Zwei Beispiele, die ich selber miterlebt habe. Hätte ein Anderer mir die Geschehnisse erzählt, hätte ich es schlicht nicht geglaubt. Der Skandal wird noch dubioser: Für die Medien waren beide Fälle der Einsatz der Sicherungskräfte kein Thema. Und das bei den skandal-erfahrenen Redaktions-Gemütern mancher Blätter. „The rest is silence“. Kann es sein, dass gewisse Gruppierungen in den Redaktionen kein Interesse an einer Publizität der Folgen solcher Stärke-Tests durch die feministischen Gruppierungen haben? Dann gilt's lieber zu schweigen, man hätte ja einen Rückzieher eingestehen müssen.

Aber es gibt auch andere Reaktionen von Veranstaltern: das Redeverbot für Professor Martin van Creveld an der Uni Trier. Er bekam mit aller Macht die „Genderkeule“ (frei nach Martin Walsers „Ausschwitzkeule“) zu spüren. Auf Grund einer „falschen“ Wortwahl, Frauen betreffend, reagierten linke Hochschulgruppen und warfen ihm in einem Protestschreiben an die Universitätsleitung u.a. „Frauenfeindlichkeit“ vor. Die Universitätsleitung knickte kurzerhand ein und löste den Vertrag mit dem Gastprofessor auf.

weiter hier: http://www.freiewelt.net/blog-3714/gender-wirkt%3A-meinungsdiktatur.html

Ja, wir leben nicht nur in einer EUDSSR, sehen ohnmächtig zu, wie ein Land per Ermächtigungsgesetze enteignet wird. Nein, wir erleben auch in diesem unseren Land eine Meinungsdiktatur und Vorgehensweisen, die an Politik-Kommissaren und vor allem -Innen erinnern, dass es einem nur noch grausen kann vor diesem Vater(?)land, für das sich bisher 100 Prozent Männer in Afghanistan ihre Rübe haben kaputt schießen lassen ...

Es widert nur noch an.

Grüße vom Leser

Offener Brief Gerhard Amendt an Universität Trier

Royal Bavarian, St. Tittstnixtupfing, Friday, 04.11.2011, 10:11 (vor 5165 Tagen) @ Gobelin

... mein Kommentar auf der Seite von AGENS dazu ...

Gerade einem Kopf wie Herrn Prof. Amendt müßte bekannt sein, daß willentlich Verbohrten nicht mit Argumenten beizukommen ist. Wir leben im Titten Reich. Ebenso erfolglos hätte er im Dritten Reich versuchen können, an die wissenschaftliche Ethik bzgl. der NS- Rassenlehre zu appellieren.

Nicht Appelle, nicht Petitionen und nicht der gesellschaftliche Diskurs sind im Titten Reich mehr die Wahl der Mittel. Das Mittel der Wahl ist die Konfrontation - und zwar mit allen Mitteln.

Es wäre wesentlich produktiver hinsichtlich der Zerstörung des Titten Reiches, wenn sich die verschiedenen Männerclubs - wie bspw. IGAF, MANNdat und AGENS - darauf einigen könnten, der schrecklichen Wahrheit endlich ins Gesicht zu sehen und dann auch so mit ihr umzugehen, wie sie es verdient.

... wartet noch auf Freischaltung. Mal sehen ...

Wird mal sehen - Royal Bavarian

Offener Brief Gerhard Amendt an Universität Trier

Roslin, Friday, 04.11.2011, 15:59 (vor 5165 Tagen) @ Gobelin
bearbeitet von Roslin, Friday, 04.11.2011, 16:06

In einem Offenen Brief kritisiert Prof. Dr. Gerhard Amendt die Leitung der
Universität Trier im Falle Martin van Creveld: Sie würde mit ihrem
Verhalten Ideologien unterstützen und so die Freiheit der Wissenschaft
opfern.
http://agensev.de/agens-meint/amendt-fordert-ringvorlesung-uber-frauen-und-krieg/
http://agensev.de/wp-content/uploads/Amendt-OFFBRIEF-Cleverd-Copy.pdf

Ein Brief, der so einiges auf den Punkt bringt.

Aber was nützt es?

Das wird von den feministisch-femizentrischen Medien totgeschwiegen, verhallt im luftleeren Raum, den die Medien um solche, nicht frauendienlichen, nicht frauenverherrlichenden, feminismuskritischen Äußerungen schaffen. Das findet keine Resonanz, das kann man übergehen, das ist nicht empörungstaugich in den Augen unserer medialen Frauendiener, die vor allem bestrebt sind, Frauen/FeministInnen bei Laune zu erhalten.

Denn die gute Laune der Frauen, der Mehrheit der Konsumenten und Wähler, die hat Vorrang.

Unangenehme Wahrheiten, wie sie van Creveld ausspricht, stören da nur das Wunschdenken.

Die Armee der Männer wartet auf den Führer!

Rainer ⌂, Saturday, 05.11.2011, 00:00 (vor 5165 Tagen) @ Roslin

Ein Brief, der so einiges auf den Punkt bringt.
Aber was nützt es?

Die Armee der Männer wartet auf den Führer!

Es gibt im gesamten Spektrum keine Führerpersönlichkeit. Die Schweiz zeigt als Beispiel, was man auf die Beine stellen kann, wenn man eine Person an die Spitze stellt, die Führerpersönlichkeit vermittelt.

Bei uns ist noch nicht mal ein Ansatz vorhanden.

Meiner bescheidenen Meinung nach gibt es viel zu wenig persönliche Kontakte von Interessierten. Das Internet ist unfähig zur menschlichen Kommunikation. Selbst zum Erfahrungsaustausch ist es nur bedingt fähig.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Die Armee der Männer wartet auf den Führer!

Roslin, Saturday, 05.11.2011, 02:59 (vor 5165 Tagen) @ Rainer
bearbeitet von Roslin, Saturday, 05.11.2011, 03:05

Es gibt im gesamten Spektrum keine Führerpersönlichkeit. Die Schweiz
zeigt als Beispiel, was man auf die Beine stellen kann, wenn man eine
Person an die Spitze stellt, die Führerpersönlichkeit vermittelt.
Bei uns ist noch nicht mal ein Ansatz vorhanden.

Eine Führergestalt würde nichts ändern. Erst muss sich der Frauen vergötzende, Männer verachtende Zeitgeist ändern. Das wird passieren, wenn die Folgen dieser Männer verachtenden Politik auch auf Frauen negativ durchschlagen.

Politik führt ja nicht, sie vollzieht gerade in Demokratien nur nach, was der (von Öffentlichkeitsarbeitern gemachte) Zeitgeist vorgibt.

Erst wenn die kognitiven Dissonanzen jeder in die Augen knallen, weil das System so dysfunktional geworden ist, dass selbst Frauen unbehaglich wird, wird dies eintreten.

Wo gibt es denn einen erfolgreichen Führer, der Männerinteressen berücksichtigte ?

Auch in der Schweiz nicht.

Auch in Österreich nicht.

Die dortige FPÖ hat noch nichts Greifbares für Männer gefordert, geschweige denn umgesetzt.

Käme es zum Schwur, würde sich auch ein Strache als Frauenschützer und -förderer gerieren, kuschte vor den Frauen in der eigenen Partei.

In Großbritannien haben die Libdems, die jetzt mit den Konservativen die Regierung stellen, im Wahlkampf einige Verbesserungen (eher marginal, aber immerhin) versprochen - alles kassiert, alles widerrufen.

Dazu war nur ein Protest der Allparteienfrauschaft im Parlament nötig und die Männer bei den Libdems und erst recht bei den Konservativen knickten widerstanslos ein.

Männer haben von linken und rechten Parteien nichts zu erhoffen. Da die meisten sich selbst ihre beschissene Lage nicht einmal eingestehen können - sie fühlen nur ein dumpfes Unbehagen, sie wollen sich aber nicht als Opfer sehen, schon gar nicht als Opfer von Frauen, das wäre ja unmännlich - besteht auch keinerlei Aussicht auf eine erfolgreiche Männerparteigründung. Es wäre demütigend, die zu unterstützen, müsste man dazu doch erst einmal zugeben, dass man im Geschlechterkrieg von den Frauen und ihren Alpha-Männern besiegt wurde - geht gar nicht.

Nein, es bleibt nur die private Vorsorge: Vorsicht beim Umgang mit Frauen, sich dem Zugriff des femizentrischen Staates wo weit wie möglich enztziehen, sehr vorsichtig sein bei der Entscheidung, zu heiraten und Kinder zu zeugen, wenn denn überhaupt. Das alles ist bitter, aber ich sehe keinen anderen realistischen Ausweg.

Der Opferwahn der meisten Frauen, ihr hemmungsloser Narzissmus, verhindert, dass sie die Lage der Männer mit deren Augen sehen können. Außerdem sind sie disponiert, sich beklagende Männer für Jammerlappen zu halten und als unbeachtliche Schwächlinge einzustufen, die nicht Hilfe, sondern Verachtung verdienen.

Auch ein Grund, wahrscheinlich sogar der Hauptgrund, warum Männer so unfähig sind, ihr Leid zu klagen und für sich einzustehen.

Sie fürchten die Verachtung von Frauen mehr als den Tod.

Ist leider so.

Erst wenn Männer wirklich, wirklich nicht mehr können, schier zusammenbrechen unter der Last der Anforderungen, erst wenn dieses Nicht-mehr-können die Lebensmöglichkeiten von Frauen einschränkt, erst dann wird man Männern zuhören, erst dann werden sie wagen, offen zu reden.

Vielleicht.

Parteigründung

Mus Lim ⌂, Saturday, 05.11.2011, 04:34 (vor 5165 Tagen) @ Roslin

Ich befürchte, eine Parteigründung würde einen Schwarm von Leuten anziehen, die eine Aussicht auf Posten und Pöstchen wittern, in denen sie sich wichtig fühlen können. Dann wird ein Geldregen in Form von staatlicher Parteienfinanzierung angestrebt. Das Inhaltliche wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dabei unter die Räder geraten.

Man müsste außerparteilich beginnen und dann im Sinne von "Marsch durch die Institutionen" vorgehen.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Sehe ich auch so

bberlin @, Saturday, 05.11.2011, 15:17 (vor 5164 Tagen) @ Roslin

- kein Text -

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