Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Kinder werden verstaatlicht und für die ersten Lebensjahre den Eltern/Müttern ausgeliehen

sonnenlilie, Wednesday, 02.11.2011, 08:58 (vor 5168 Tagen)

Die große Verstaatlichung

Von Bernd Niquet

Wer meine Kolumnen öfter liest, kennt meine These, dass bei der Deutschen Einigung die DDR sich in weit mehr Teilen durchgesetzt hat als man das manchmal wahrhaben möchte. In den Erziehungsbereichen hat sie beispielsweise gänzlich den Sieg davongetragen.

Denn mit dem Modell der Erziehung durch die private Familie ist es in unserem Land mittlerweile vorbei. Flächendeckend liegt heute die Kindererziehung in der Hand des Staates – in einem weit größeren Ausmaß sogar, als sich das ein aufrechter Genosse selbst für sein Land jemals hätte träumen lassen.

Ende September habe ich unerwarteten Beistand bekommen, von einer Seite, von der ich das niemals gedacht hatte, nämlich von Norbert Blüm, dem ehemaligen CDU-Minister für Arbeit und Soziales. Was der am 25. September dieses Jahres im Berliner „Tagesspiegel“ geschrieben hat, verschlägt selbst mir den Atem.

(Blüm meint allerdings eher, dass sich unser Verständnis von der Familie mittlerweile dem Neoliberalismus angenähert hat, doch ob Diktatur des Proletariats oder Diktatur der Vermögenseigner, mein Gott, die Unterschiede sind wirklich verschwimmend. Das nur der Vollständigkeit halber.)

Blüm zeigt auf, wie das Familienrecht heute vollkommen von der Pflicht zur Erwerbsarbeit durchdrungen ist. Drei Jahre darf sich eine alleinstehende Mutter um ihr Kind kümmern, spätestens dann muss sie sich voll der Erwerbsarbeit widmen und ihr Kind den staatlichen Stellen überantworten.

Und jetzt Blüm im O-Ton: „Normal soll fortan sein, dass Kinderarbeit Sache der Öffentlichkeit ist … Erziehungsarbeit ist offensichtlich aus höchstrichterlicher Sicht keine Arbeit. Die Mutter, die ihr Kind über die Altersgrenze von drei Jahren hinaus selbst erziehen will, muss dies mit Gründen darlegen. Das Familiengericht schaut zu.“

http://www.instock.de/aid=20808.phtml

Fehlannahme

Rechtlos, Wednesday, 02.11.2011, 09:12 (vor 5168 Tagen) @ sonnenlilie

Was hier übersehen wird, ist, dass mit der Ansicht Norbert Blüms die Rolle des Mannes als Zahlsklave zementiert werden wird, und weiterhin sich Mütter auf der sozialen Hängematte ausruhen können zu den Lasten der Ex-Männer.
Genau dagegen kämpfen wir. Und wenn wir Männer der Meinung sind, es uns Leisten zu können, dasss die Frau mit Kind zuhause bleibt, dann geht es in Ordnung.
Es geht nicht in Ordnung, wenn andere über uns bestimmen, und genau dass ist das Thema.
Es ist nicht schön, wegen dem Selbstverwirklichungstripp der Weibsen für Jahrzehnte sich für ein Leben auf Hartz 4-Niveau krummzulegen, nur weil Mann geglaubt hat, man kann sich auf das Versprechen einer Frau verlassen.
Und da müssen wir wieder hin, dass ein Kind für eine Frau eben NICHT automatisch einen lebenslangen Versorgungsanspruch ohne Gegenleistung sichert.
Von daher gibt es von meiner Seite Widerspruch, und zwar vehement.

Das stimmt so auch wieder nicht

Mus Lim ⌂, Wednesday, 02.11.2011, 09:26 (vor 5168 Tagen) @ sonnenlilie

Man sollte den Hintergrund nicht vergessen, dass eine Trulla (wieder einmal) von ihrem Exmann ihr Mutter-Kind-Idyll finanziert haben wollte. Da hat das Bundesgerichtshof gesagt: Njet!

Die Frau hätte alternativ auch bei ihrem Ehemann bleiben und das Kind weiter betreuen können.

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Wehret den falschen Freunden

Mus Lim ⌂, Wednesday, 02.11.2011, 09:33 (vor 5168 Tagen) @ Rechtlos

Was hier übersehen wird, ist, dass mit der Ansicht Norbert Blüms die Rolle des Mannes als Zahlsklave zementiert werden wird, und weiterhin sich Mütter auf der sozialen Hängematte ausruhen können zu den Lasten der Ex-Männer.

Es darf nicht vergessen werden, dass die Familienzerstörung und sozialdemokratisch, liberales, konservatives Gemeinschaftsprojekt ist.

Prof. Dr. jur. Detlef Liebs bemerkte dazu:
"Die Liberalen brachten das Weglauf-Prinzip ins neue Scheidungsrecht ein, das freilich ursprünglich auch keinen Geschiedenenunterhalt vorsah. Die Sozialdemokraten fügten das nacheheliche Versorgungs-Prinzip hinzu, allerdings in maßvoller Höhe. Und die christlichen Demokraten mit ihrer Sperrmehrheit im Bundesrat pfropften darauf das Mutti-Prinzip, das besagt: Wer den Trauschein geschafft hat, darf sich für sein weiteres Leben aufs Sofa legen, und zwar ein Sofa nach den Verhältnissen des oder auch der Angetrauten." (Kommentar zum Scheidungsgesetz, FAZ vom 1. September 1984)

Norbert Blüm bestätigt hier nur den Anteil der CDU an diesem Machwerk.

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Genau

Torsten, Wednesday, 02.11.2011, 09:39 (vor 5168 Tagen) @ Rechtlos

Im Grundsatz unterstütze ich Blühms Kritik. Allerdings ist er in einem Auge blind.

Ich als Junggeselle im reifen Alter bin geradezu entsetzt wie viele Frauen ich kennen gelernt habe, die ohne Wimpern zu zucken, als würden sie über einen Kochrezept sprechen, mir erzählen, wie ihr Kind zwischen Tür und Angel entstanden ist. Oder aus welchen primitiven Gründen die Frau den Vater ihrer Kinder in der Kindheit nahm.

Kaltschnäuzig stellt man weiterhin fest, dass die Interesse, das Wohl und die Zukunft ihres Kindes und des Vaters ihnen mehr als sekundär ist. Dieser Geist der Frauen unserer Zeit muss man entgegen wirken.

Mal abgesehen, dass es in der Basis her unlogisch ist, ist es auch ein unverschämtes Unding alleinerziehende Frauen das Recht geben zu wollen, dass sie wie verheiratete Frauen leben dürfen! Nein! Es wird Zeit, dass die Schuldigen auch ihre Schuld tragen! Dass sie ihre egoistischen Entscheidungen auch egoistisch ausbaden müssen. Selbstverständlich in einer humanistischen Grundrahmen. Und das ist eben, dass sie arbeiten müssen und nicht Zuhause bei ihrer Kinder sein dürfen. Dafür brauchen sie nun mal einen Versorger! Nur mit Konsequenten auch für die Frau wird Vater und Ehe den Flair des Wegwerfsprodukt verlieren. Was zugleich im Norfall eine Bereicherung der Kinder sein wird.

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Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Biologischer Sesselwärmer

Torsten, Wednesday, 02.11.2011, 09:48 (vor 5168 Tagen) @ Rechtlos

weiterhin sich Mütter auf der sozialen Hängematte ausruhen können zu den
Lasten der Ex-Männer.

Solche Frauen haben noch die Eigenart, dass ihnen ihre Kinder nur nerven! Die sind also sowas von faul, dass ihre Kinder - durch die Arbeit, die ihnen die Kinder machen - viel Schimpf und Fluch wert sind. Sie haben kein nettes Wort für ihre Kinder übrig. Sie sind ihrer Lebensphilosophie eben treu: Faulsein, immer nixtun.

Mein Lieblingsthema sind Kinder unter einem Jahr. Störend ist schon, dass sie auch nachts was zu essen haben wollen etc. pp. Aber grundsätzlich hat man etwa 5-6x etwa 15-Minuten am Tag notwendigen Aufwand mit ihnen. Und die schimpfen, nörgeln als würden sie 8h am Tag Steine schleppen.

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Es geht um das Kind, nicht um den Mann oder die Frau.

Flint ⌂, Wednesday, 02.11.2011, 09:57 (vor 5168 Tagen) @ Rechtlos

Das Kind ist das schwächste Glied. Auf seinem Rücken dürfen keine Kämpfe ausgetragen werden. Der Feminismus macht das. Wir sollten nicht das gleiche tun.
Die Einstellung: Das Kind soll von mir aus verrecken, hauptsache die Olle hat keinen Vorteil davon, ist bestialisch.
Wahrscheinlich hauptsächlich von Männern die selbst krippengeschädigt sind...

Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik

In Geschlechterkriegszeiten: Kein Kind dem Feind! Kein Bub dem Feminat! (kt)

Obergefreier, Wednesday, 02.11.2011, 10:19 (vor 5168 Tagen) @ sonnenlilie

- kein Text -

Heuchelei: Auf dem Rücken des Kindes dürfen keine Kämpfe ausgetragen werden

Mus Lim ⌂, Wednesday, 02.11.2011, 10:54 (vor 5168 Tagen) @ Flint

Das Kind ist das schwächste Glied. Auf seinem Rücken dürfen keine Kämpfe ausgetragen werden. Der Feminismus macht das. Wir sollten nicht das gleiche tun.

Detlef Bräunig sagte dazu mal in einem Interview, dass er, wenn er kein Sorgerecht hat auch keine Sorgepflicht hat. Der Staat hat entschieden, dass er kein Sorgerecht an den Kindern hat, die er gezeugt hat und er hat entschieden, dass die Mutter das alleinige Sorgerecht hat. Damit gehört das Kind der Mutter, oder auch dem Staat, ihm jedenfalls nicht.

Merke: Man kann das eine nicht ohne das andere haben.
Man kann nicht mit dem Argument "Auf dem Rücken des Kindes dürfen keine Kämpfe ausgetragen werden" nicht die Erzeuger zu Unterhaltszahlungen verpflichtet werden und gleichzeitig sie vom Mitwirkungsrecht an ihrer Erziehung ausschließen.

Ich jedenfalls habe inzwischen gestrichen die Nase voll von dem Gefasel von Mutterrechten und Kinderrechten, wo ist denn mein Recht als Vater?!?? Wo ist denn die Mutterpflicht?!??

In der Wirtschaft würde es sich kein Geldgeber und Investor gefallen lassen, wenn ihm die Mitbestimmung und das Mitwirkungsrecht vorenthalten würde.
Aber im Familienrecht darf man Männer zu Zahleseln degradieren, und das auch noch mit dem "Kindeswohl" rechtfertigen?!??
Wie pervers ist das denn?

Das Kind, wenn es denn gefragt werden würde, würde nie einer Vaterentsorgung zustimmen. Deshalb ist jedes Gefasel vom Kindeswohl und "Auf dem Rücken des Kindes dürfen keine Kämpfe ausgetragen werden" heuchlerisch.

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Jepp. Kinderrechte gibt es genauso gar nicht wie Vaterrechte

Torsten, Wednesday, 02.11.2011, 11:10 (vor 5168 Tagen) @ Mus Lim
bearbeitet von Torsten, Wednesday, 02.11.2011, 11:16

Denn z.B.

Das Kind, wenn es denn gefragt werden würde, würde nie einer
Vaterentsorgung zustimmen. Deshalb ist jedes Gefasel vom Kindeswohl und
"Auf dem Rücken des Kindes dürfen keine Kämpfe ausgetragen werden"
heuchlerisch.

Es geht immer nur um das Wohl der Frau! Was eben dazu führte, dass es gelebt keine Kinder- und Vaterrechte gibt. Was dazu führte, dass wir heute in einer der schlechtesten Familienpolitik aller Zeiten leben. Mich würde es nichtmal wundern, wenn die Neandertaler schon einen besseren gehabt hatten.

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Neandertaler

Mus Lim ⌂, Wednesday, 02.11.2011, 11:29 (vor 5168 Tagen) @ Torsten

Mich würde es nichtmal wundern, wenn die Neandertaler schon einen besseren gehabt hatten.

Der Neandertaler musste auch nur mit einem besseren Stecken bewaffnet, große Mammuts jagen. Ein Mann heute, würde sich die Waffe des Neandertalers ansehen, dann würde er das große Mammut ansehen und dann würde er sich krankmelden, wenn er ein gesundes Selbstwertgefühl und Überlebenstrieb hat. Doch dann kommt das Testosteron ins Spiel ... (Georg Schramm)

Merke:
Der Mann ist seit Menschengedenken für die Frau nur Mittel zum Zweck, um sich und ihre Brut durchzubringen.

Wenn der deutsche Soldat eben nicht den Iwan besiegen kann, dann wirft sich die teutsche Frau eben den alliierten Siegern an den Hals. So läuft das doch.

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Wehret den falschen Freunden

4444, Wednesday, 02.11.2011, 11:37 (vor 5168 Tagen) @ Mus Lim

darauf das Mutti-Prinzip, das besagt: Wer den Trauschein geschafft
hat, darf sich für sein weiteres Leben aufs Sofa legen, und zwar ein Sofa
nach den Verhältnissen des oder auch der Angetrauten."[/i] (Kommentar zum
Scheidungsgesetz, FAZ vom 1. September 1984)

Vielen Dank für diese Info
Ich habe mich schon immer gewundert, warum die CDU in all den Jahren der Regierung nichts gegen die Ungerechtigkeit unternommen und das Gesetz geändert hat.

Genau

4444, Wednesday, 02.11.2011, 11:39 (vor 5168 Tagen) @ Torsten

Mal abgesehen, dass es in der Basis her unlogisch ist, ist es auch ein
unverschämtes Unding alleinerziehende Frauen das Recht geben zu wollen,
dass sie wie verheiratete Frauen leben dürfen! Nein! Es wird Zeit, dass
die Schuldigen auch ihre Schuld tragen! Dass sie ihre egoistischen
Entscheidungen auch egoistisch ausbaden müssen.

Und was ist, wenn der Mann sich scheiden lassen wollte?

Genau

Torsten, Wednesday, 02.11.2011, 11:42 (vor 5168 Tagen) @ 4444

Und was ist, wenn der Mann sich scheiden lassen wollte?

Mangels bei ihm an Konsequenzen? - Wäre mir NEU!!!!

--
Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Es gibt schon deutliche Unterschiede.

Otto NV, Wednesday, 02.11.2011, 12:18 (vor 5168 Tagen) @ sonnenlilie

Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass der Staat so in Familien reingehackt hat, wie dies heute völlig normal ist.

Die "Jugendhilfe" damals hatte zwar schon "Ecken & Kanten", aber so ein Repressionsorgan und Willkürinstrument zur Abschiebung von Vätern und Entzug von Kindern wie das heutige Jugendamt, war es mitnichten nicht.

Ich glaube, dass, abgesehen von allen staatlichen "Lehraktionen" in Schulen u. Kindergärten, der Eingriff des Staates die eigentlichen Familien deutlich weniger war. Schon der Schutz vor Spitzeln u. Denunzianten führte damals dazu, dass sich Familien weitgehendst vom Staat abschotteten, so sie nicht direkt als Armee- oder Stasifamilie davon profitierten. Mit dem Misstrauen und den Hass gegen das rote Regime wuchs damals der Familienzusammenhalt.

Der Mann hat immer Schuld

MusLimUnterwegs, Wednesday, 02.11.2011, 12:28 (vor 5168 Tagen) @ 4444

Und was ist, wenn der Mann sich scheiden lassen wollte?

Der Mann hat immer Schuld und hat deshalb auch immer die Konsequenzen zu tragen.

Und weil die Schuld ein für alle mal geklärt ist, muss bei Scheidungen die Schuldfrage nicht mehr gestellt werden. Wann immer gesagt wird, 1976 wurde das Schuldprinzip abgeschafft, lügt. Ohne Schuld gibt es auch keine Wiedergutmachung (hier in Form von Unterhaltszahlungen). 1976 wurde allenfalls die Schuldfrage abgeschafft, weil die Antwort ja geklärt war: Der Mann ist immer schuld.

Raffiniert!

Bero, Wednesday, 02.11.2011, 12:29 (vor 5168 Tagen) @ sonnenlilie

Drei Jahre darf sich eine alleinstehende Mutter um ihr Kind kümmern, spätestens dann muss sie sich voll der Erwerbsarbeit widmen und ihr Kind den staatlichen Stellen überantworten.

Die Familie bietet nur noch das abendliche Rahmenprogramm.

Wer findet den Fehler?

Raffiniert!

Suchbild, Wednesday, 02.11.2011, 12:36 (vor 5168 Tagen) @ Bero

Wer findet den Fehler?

alleinstehende Mutter

Die Familie

Leider nur für uns ein Fehler.

Korrektur

Suchbild, Wednesday, 02.11.2011, 12:41 (vor 5168 Tagen) @ Suchbild

Eine Mutter, die sich für ihr Alleinsein entschieden hat, soll grundsätzlich auch damit leben müssen, dass sie zur Erwerbsarbeit verdonnert wird und andere die Erziehung ihres Kindes übernehmen.

Was kann das Kind dafür, wenn die Mutter bekloppt ist?

Otto NV, Wednesday, 02.11.2011, 13:24 (vor 5168 Tagen) @ Suchbild

Eine Mutter, die sich für ihr Alleinsein entschieden hat, soll
grundsätzlich auch damit leben müssen, dass sie zur Erwerbsarbeit
verdonnert wird und andere die Erziehung ihres Kindes übernehmen.

Was kann das Kind denn dafür, wenn die Mutter bekloppt ist? Warum soll ein Kind unter soetwas leiden? Kinder haben Mutter und Vater. Daran wird auch der Rechtsstaat nichts ändern, ehe wird der Rechtsstaat geändert, denn Väter gibts auch ohne Rechtsstaat.

Was kann das Kind dafür, wenn die Mutter bekloppt ist?

Suchbild, Wednesday, 02.11.2011, 13:30 (vor 5168 Tagen) @ Otto NV

Was kann das Kind denn dafür, wenn die Mutter bekloppt ist?

Nichts. Deswegen konnte es ja auch schon nichts dafür, als die Mutter vom Vater wegging. Insofern ist es ganz gut, wenn Muttchen ran muss und das Kind zu vielleicht etwas weniger Bekloppten kommt. Papa ist ja im Regelfall auch auf Arbeit.

Dass das Kind beide Elternteile braucht, steht dieser Ansicht übrigens nicht entgegen. Nur die Politikerblase, Hand in Hand mit der Justiz bzw. die Leute, die sich da breitgemacht haben, steht dem entgegen..

Zu kurz gesprungen: Verstaatlichung` = Ergebnis des Wohlfahrtsstaats

Michael ⌂, Wednesday, 02.11.2011, 13:42 (vor 5168 Tagen) @ sonnenlilie

Auch wenn ich in Teilen übereinstimme, so scheint mir bei dieser Darstellung doch ein entscheidendes Glied in der Argumentationskette zu fehlen. Die staatliche Einflussnahme auf die Erziehung von Kindern ist nur möglich, weil Eltern sich finanziell in Abhängigkeit von ihrem Staat begeben oder anders formuliert, weil Leute Kinder bekommen, die sich Kinder nicht leisten können. Kinder sind insofern ein öffentliches Gut, denn die Öffentlichkeit bezahlt für Kinder in einer vielfältigen Weise. Insofern ist nicht verwunderlich, was im Beitrag dargestellt ist und die Lösung liegt auf der Hand:

Verzicht auf staatiche Kindersubventionen und Erziehungsinstitutionen, Privatisierung von Bildung.

Jugendhilfe

MusLimUnterwegs, Wednesday, 02.11.2011, 14:05 (vor 5168 Tagen) @ Otto NV

Die "Jugendhilfe" damals hatte zwar schon "Ecken & Kanten", aber so ein Repressionsorgan und Willkürinstrument zur Abschiebung von Vätern und Entzug von Kindern wie das heutige Jugendamt, war es mitnichten nicht.

Vor allem, weil es die Ausnahme blieb. Der Staat hätte sich damals die Kosten dafür nicht aufgehalst und sich nur um verwahrloste Kinder gekümmert, und das auch nur, weil diese die Städte unsicher machten.

Und vor allem gab es damals nicht diese ausgeuferte Helferinnenindustrie, die Heute "Kinderbetreuung" als Geschäftsmodell entdeckt hat.

Die Entwicklung geht nicht allein vom Staat aus

MusLimUnterwegs, Wednesday, 02.11.2011, 14:10 (vor 5168 Tagen) @ Michael

Die staatliche Einflussnahme auf die Erziehung von Kindern ist nur möglich, weil Eltern sich finanziell in Abhängigkeit von ihrem Staat begeben oder anders formuliert, weil Leute Kinder bekommen, die sich Kinder nicht leisten können.

Das ist aber ein beidseitiger Prozess, der in mehreren Schleifen (Runden) vor sich geht.

Da ist auf der einen Seite der Staat, der auch in der Familie gerne die Ordnungsmacht wäre und die Familie als Gegengewicht zur Staatsmacht ausschalten möchte.

Da ist auf der anderen Seite der Bürger, der gerne dem Staat Aufgaben abgibt und Verpflichtungen überlässt, die ihm lästig sind.

Das eine bedingt das andere.
Die Entwicklung geht nicht allein vom Staat aus.

Trennungs-/Scheidungsindustrie

Otto NV, Wednesday, 02.11.2011, 14:45 (vor 5168 Tagen) @ Suchbild

Dass das Kind beide Elternteile braucht, steht dieser Ansicht übrigens
nicht entgegen. Nur die Politikerblase, Hand in Hand mit der Justiz bzw.
die Leute, die sich da breitgemacht haben, steht dem entgegen..

www.dfuiz.net bezeichnet das charakterisierend als "Trennungs- u. Scheidungsindustrie"! .... und das bringts genau auf den Punkt. Dieser Indsutriezweig ist eine gewaltige Wirtschaftssäule in diesem Lande mit milliardenschweren Umsätzen. Da leben Heerscharen von Leuten davon, denen völlig gewissenlos das Schicksal der betroffenen Kinder milchstraßenweit rektal vorbei geht. Die gilt es zu greifen.

Dumme Frauen können keine Kinder schlau machen!

Otto NV, Wednesday, 02.11.2011, 14:54 (vor 5168 Tagen) @ Michael

Verzicht auf staatiche Kindersubventionen und Erziehungsinstitutionen,
Privatisierung von Bildung.

Da gebe ich dir nur zum Teil Recht. Ich glaube nicht, dass solche faulen "Vera-am-Mittag"-Mütter sich um die Bildung ihrer Kinder kümmern. Wenn andere für solche verdummten oder schon dumm aufgewachsenen Trullas nicht die Verantwortung übernehmen und die (wortwörtlich) unschuldigen Kinder in die Schule holen, die machen es nicht. Die wissen, wann das Kindergeld von Staat u. Ex kommt und wann "Zwei bei Kallwass" läuft, aber mehr interessiert die doch nicht. Solche Trullas stehen aber unter dem Schutz dieses Staates: Art. 6 Abs. 4 GG!

Schlimm ist ja, dass immer mehr dieser AE-Weiber scheitern und eigentlich garnicht in der Lage sind, sich um ihre Kinder zu kümmern. Da der Vater entsorgt wurde, dirigiert in solche Bereiche dann auch wieder das Jugendamt hinein. Eigentlich ein Teufelskreislauf!

Willst du Auto fahren, musst du einen Führerschein machen. Willst du Arzt werden, dann muss du jahrzehntelang studieren. Willst du aber Mutter werden, dann lässt du dich einfach mal f*cken und musst keinerlei Qualifikation nachweisen. Das Gesetz ist auf Seiten solcher Weiber. Willst du als Mann aber dein Kind betreuen, dann stellt man deine Erziehungs-/Betreuungsfähigkeit generell erst mal in Frage und lässt das aufwendig untersuchen.

"Mutter" ist eine Qualifikation, die jede Frau, egal ob dumm oder gar strunzdumm, in diesem Fraustaat unhinterfragt anerkannt bekommt. Was dabei herauskommt, dass erleben wir gerade und daran wird dieses Land noch Jahrzehnte kranken.

Dumme Frauen können keine Kinder schlau machen!

Michael ⌂, Wednesday, 02.11.2011, 17:23 (vor 5168 Tagen) @ Otto NV

In Zeiten der Pille ist es nicht "normal", Kinder zu bekommen. Das mag provozierend klingen, aber ich denke, dass nach Jahrhunderten, in denen Menschen ich weiß nicht was alles unternommen haben, um Kinder zu vermeiden (meist erfolglos), sich mit der Erfindung der Pille die Normalität gewandelt hat. Menschen wollen Sex, keine Kinder.

Wenn es nicht "normal" ist, Kinder zu bekommen, dann braucht man einen Grund, um Kinder zu bekommen. Gründe können materielle oder immaterielle Nutzen sein. Immaterielle Nutzen kann man dann mit Kindern verbinden, wenn man keine finanzielle Probleme hat, materielle Nutzen dann, wenn man finanzielle Probleme hat. Früher bestand der materielle Nutzen von Kindern im Beitrag zum Familieneinkommen und in der Rentensicherung, heute haben Kinder für Eltern nur dann einen materiellen Nutzen, wenn sie mit staatlicher Alimentierung oder mit staatlichen Vergünstigungen verbunden sind. Wenn ein Wohlfahrtsstaat materielle Nutzen für Kinderbesitzer bereitstellt, welche Klientel wird er damit wohl anziehen?

Insofern mag sich die Bereitschaft, sich für Fertilität bezahlen zu lassen und die Bereitschaft für Fertilität zu zahlen, sich gegenseitig bedingen, aber die Bereitschaft für Fertilität zu zahlen bedingt dabei die Bereitschaft sich dafür bezahlen zu lassen.

Mutterschutz

MusLimUnterwegs, Wednesday, 02.11.2011, 18:08 (vor 5168 Tagen) @ Otto NV

Solche Trullas stehen aber unter dem Schutz dieses Staates: Art. 6 Abs. 4 GG!

Der Mutterschutz ist nicht das Problem!

Da der Vater entsorgt wurde, dirigiert in solche Bereiche dann auch wieder das Jugendamt hinein.

Das Problem ist, dass der Staat mit seinem Familienrecht, Familienjustiz, Jugendamt, und staatlich alimentierter Helferindustrie alles neben der Mutter wegbeißt und entsorgt:
* Väter
* Onkel und Tanten väterlicherseits
* Großeltern
* etc.
Macht korrumpiert bekanntlich und absolute Macht korrumpiert absolut.
Die Mutter wird ja erst zum kritischen Problem, wenn sie das alleinige Sorge und absolute Macht hat. Mit Patenonkeln, -tanten, Großeltern, Vater und so weiter stehen genügend Personen im familiären Nahfeld mit Korrekturfunktion.

Nur die staatlich alimentierte und geförderte Alleinerziehende ist für Korrekturen nicht erreichbar und zugänglich.

Zu kurz gesprungen: Verstaatlichung` = Ergebnis des Wohlfahrtsstaats

Jayden, Wednesday, 02.11.2011, 18:39 (vor 5167 Tagen) @ Michael

Nicht so oft das Wort "insofern" benutzen, das hört sich so nach Politiker an. ;-)

b2t: Wenn sich der Staat wirklich nur um die Betreuung kümmern würde, wären wir schon einen großen Schritt weiter... im Augenblick will er halt dazu noch "einwirken" auf die lieben Kinderlein.

Zu kurz gesprungen: Verstaatlichung` = Ergebnis des Wohlfahrtsstaats

Michael ⌂, Wednesday, 02.11.2011, 18:48 (vor 5167 Tagen) @ Jayden

Nicht so oft das Wort "insofern" benutzen, das hört sich so nach Politiker
an. ;-)

Ehrlich, für mich nicht. "Insofern" beschreibt für mich einen logischen Zusammenhang zwischen zwei Satzteilen oder Sätzen, von denen der zweite insofern stimmt als der erste richtig ist... Insofern ist insofern immer dann notwendig, wenn eine Ableitung getroffen wird. Ich hätte natürlich auch "deshalb" benutzen können, insofern deshalb in seiner Bedeutung mit insofern überlabt bzw. weil es teilweise Überlappungen gibt, aber wer weiss wonach sich das dann angehört hätte..;)

Kann mich nicht erinnern, in letzter Zeit einen Politiker mit logischen Operatoren hantieren gehört zu haben...

Was kann das Kind dafür, wenn die Mutter bekloppt ist?

Torsten, Wednesday, 02.11.2011, 21:57 (vor 5167 Tagen) @ Otto NV

Was kann das Kind denn dafür, wenn die Mutter bekloppt ist? Warum soll
ein Kind unter soetwas leiden?

Woran leidet es denn, wenn die Mutter arbeitet? Sie ist ja dann ein richtiges Vorbild für das Kind! Oder sind biologische Sesselwärmer für Dich als Vorbilder geeignet? - "Laß Dir en Kind mache. Staat und der Papa zahle dafür gut un schee leve kannst du damit a. Alle sin zufriede wenn des Kind was zu esse hat und duscht. Mehr braucht man als mami ned zu mache un de bleede Erzeuger zahlt des jo eh. Dann ab vor die Glotze oder chatte mit geile männer oder chatte mit andere Fraue, um iber des dumme Geschlecht herzuziehe. De Erzeuger kannst gebrauche wie du lustig bist. Nervt der, weg mit!"

Kinder haben Mutter und Vater. Daran
wird auch der Rechtsstaat nichts ändern, ehe wird der Rechtsstaat
geändert, denn Väter gibts auch ohne Rechtsstaat.

Millionen Kinder haben keinen Vater an ihrer Seite! Geändert wird seit Generationen daran gar nichts. Väter sind rechtsstaatlich schon lange nur noch ERZEUGER und ZAHLER. Das kann die Definition eines Vaters nicht würdig sein. Sie sind juristisch sowas von entsorgt!

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Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Genau

34532, Thursday, 03.11.2011, 02:17 (vor 5167 Tagen) @ Torsten

Mangels bei ihm an Konsequenzen? - Wäre mir NEU!!!!

Nein, aber offensichtlich seit ihr hier bestrebt, daß diese Konsequenzen verschwinden.
Was aber dann?

Es geht um das Kind, nicht um den Mann oder die Frau.

3322, Thursday, 03.11.2011, 02:25 (vor 5167 Tagen) @ Flint

Wahrscheinlich hauptsächlich von Männern die selbst krippengeschädigt
sind...

Damit ist geklärt, daß die Rechten mindestens 50% der Schuld am momentanen Zustand der Männerentrechtung haben.

Den Frauen ist es egal, von welcher Seite sie es hineingeschoben bekommen. Um dem jeweiligen Mann zu gefallen, beschimpfen sie dann natürlich die jeweiligen Frauen der anderen Seite. Schließlich geht es auch für sie um Ressourcen - sprich: Melkkuh "Mann"
Esther Vilar hat gesagt: für das kleine Gefühl der "Mächtige" zu sein, lassen sich die Männer ein Leben lang versklaven. Und solange das klappt und sie nichts begreifen, solange machen Frauen das weiter. Blöd wären sie, wenn sies nicht tun (Zusatz von mir)

Der Feminismus ist nicht das Problem - der MANN ist das Problem und seine Bereitschaft, zu dienen und sich zu versklaven um einer Frau willen. Und das wird durch Rechte nachhaltig gefördert.

Dem Kind kann es nur gut gehen, wenn es auch der Mutti gut geht - ist eine rechte Parole.
Frauen und Kinder zuerst - ist eine zutiefst rechts Parole
Sozialministerin Hadertauer, die ganz besorgt ist, weil Mütter nach der Scheidung plötzlich arbeiten müssen und die das so schnell wie möglich ändern will: eine erzkonservative, rechte Frau!

Interessant dazu auch, das weiter oben stehende Zitat über das Scheidungsrecht.

Daran wird die Männerbewegung scheitern, dass sie den Feind nicht kennt.

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