Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Unsere tägliche sexuelle Belästigung gib uns heute - US viell. Präsidentenkandidat Cain

satyr, Essen, Tuesday, 01.11.2011, 00:21 (vor 5169 Tagen)

Einem Bericht des einflussreichen Online-Magazins Politico zufolge haben sich zwei Frauen in den neunziger Jahren über anzügliche Bemerkungen und Gesten Cains beschwert. Es soll sich dabei um frühere Angestellte des US-Gaststättenverbands handeln, dessen Vorsitzender Cain in jener Zeit war. Die beiden Frauen hätten sich bei Kollegen und führenden Verbandsvertretern beklagt, berichtet das Blog. Zuletzt sollen sie eine Abfindung erhalten und sich zum Verlassen des Verbandes und zum Stillschweigen über die Angelegenheit verpflichtet haben.

Als Herman Cain am Montag vor Journalisten im National Press Club von Washington auftritt, hat er seine goldene Krawatte angelegt ("Gold ist meine Kraftfarbe"). Cain geht in die Gegenoffensive, weist alle Vorwürfe zurück. "Ich weiß jetzt wirklich, wie es sich anfühlt, wenn man die Nummer eins in den Umfragen ist", bemerkt er spöttisch. Zuvor hatte schon sein Sprecher erklärt, es passe "Branchenmedien" nicht, dass Cain die politische Landschaft in Washington aufmische.

Später, auf Nachfrage, geht es im National Press Club weiter, sehr ernsthaft: Erstens - sagt Cain und sein rechter Zeigefinger schießt in die Höhe - habe er "niemals irgend jemanden sexuell belästigt". Zweitens - jetzt gesellt sich der nächste Finger dazu - sei er in den neunziger Jahren "fälschlich beschuldigt" worden. Die Vorwürfe seien "komplett falsch". Die Untersuchungen damals hätten ergeben, dass jegliche Anschuldigungen "gegenstandslos" gewesen seien. Er wisse nichts von einer Abfindung des Verbandes an die beiden Frauen: "Hoffentlich war es nicht viel, weil ich nichts getan habe." Er wisse nicht, woher diese Vorwürfe plötzlich stammten, es handele sich um eine "Hexenjagd".

Da sieht man mal wieder, welche Macht dieser Unsinn mittlerweile hat. Wegen "Gesten" viell. eine Karriere zerstört. Bravo.

Quelle

Unsere tägliche sexuelle Belästigung gib uns heute - US viell. Präsidentenkandidat Cain

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Tuesday, 01.11.2011, 00:30 (vor 5169 Tagen) @ satyr

seien "komplett falsch". Die Untersuchungen damals hätten ergeben, dass
jegliche Anschuldigungen "gegenstandslos" gewesen seien.
Er wisse
nichts von einer Abfindung des Verbandes an die beiden Frauen: "Hoffentlich
war es nicht viel, weil ich nichts getan habe."

Er hat es nicht verstanden.
Es kommt nicht darauf an, was er getan hat. Es kommt darauf an, was die Damen empfunden haben könnten.

Viele Grüße
Wolfgang

Unsere tägliche sexuelle Belästigung gib uns heute - US viell. Präsidentenkandidat Cain

Tom, Tuesday, 01.11.2011, 00:48 (vor 5169 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Na ja, Favorit auf die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner, wie in dem Artikel dargestellt, ist Herman Cain nicht und ist es auch nie gewesen:
Bei der Wettbörse betfair gibts für ihn die Quote 18, das bedeutet, seine Chancen stehen bei bei 1:18, also etwa 6%.
Klarer Favorit ist Mitt Romney, Quote 1,52 , das entsspricht einer Chance von 65%. An zweiter Stelle Nick Perry, Quote 8, Chance 12,5%.

Unsere tägliche sexuelle Belästigung gib uns heute - US viell. Präsidentenkandidat Cain

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Tuesday, 01.11.2011, 01:13 (vor 5169 Tagen) @ Tom

Klarer Favorit ist Mitt Romney, Quote 1,52 , das entsspricht einer Chance
von 65%. An zweiter Stelle Nick Perry, Quote 8, Chance 12,5%.

Das macht es keinen Deut besser.
Von denen fühlten sich bestimmt auch schon Frauen sexuell belästigt!

Viele Grüße
Wolfgang

Unsere tägliche sexuelle Belästigung gib uns heute - US viell. Präsidentenkandidat Cain

satyr, Essen, Tuesday, 01.11.2011, 01:15 (vor 5169 Tagen) @ Tom

Das änder aber nichts daran, das es absurd ist, ihm heute ein Bein zustellen, mit Gesten die er viell. mal in den 90ern gemacht hatte.

Unsere tägliche sexuelle Belästigung gib uns heute - US viell. Präsidentenkandidat Cain

Max Aram, Tuesday, 01.11.2011, 08:27 (vor 5169 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Das macht es keinen Deut besser.
Von denen fühlten sich bestimmt auch schon Frauen sexuell belästigt!

Eben. Unsere bloße Existenz ist ja schon sexuelle Belästigung.

Der ist schwarz, den wollen bestimmte Leute nicht, keinen zweiten Obama...

Kritiker, Tuesday, 01.11.2011, 11:51 (vor 5169 Tagen) @ satyr

da ziehen ganz andere die Sprippen und Geld wird auch geflossen sein...

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