Zank und Zonk über Emanzipation
ZANK _ Sie sagen also, dass es niemals beabsichtigt war, eine echte Autonomie der Frau zu gewährleisten, sondern vielmehr ihre Ausbeutung zu bewirken?
ZONK _ Völlig richtig! Indem man das Einkommen einer Familie durch die Hinzugewinnung der Frau als Arbeitskraft erhöht, steigt die Binnennachfrage, weil dadurch die Kaufkraft der Familien steigt.
ZANK _ Genial! Und da Männer und Frauen nun gleichermaßen arbeiten, kann man das globale Lohnniveau langsam absenken. Das Vergrößert nochmals den Gewinn und schafft für Frauen langfristig einen Zwang zu arbeiten, weil die Männer allein nicht mehr genug verdienen um eine Familie zu ernähren. Das heißt, wir sprechen hier von einem Zwang, der der Frau durch ihre Teilnahme am Arbeitsleben aber wie ein gesellschaftlicher Bedeutungsgewinn ihrer Person gleichkommt. Sie kann sich nun wichtig fühlen.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
DS
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.