Unsere Kultusminister schließen einen Rahmenvertrag mit Rechteinhabern und erlauben diesen im Gegenzug, einen Schultrojaner auf unsere Schulen loszulassen, und ggf. Lehrer für unberechtigte Kopien zu sanktionieren. Es klingt wie eine Schnapsidee, wobei es äußerst fragwürdig ist, ob das überhaupt rechtlich durchführbar ist. Hat das eigentlich mal jemand vor Vertragsabschluß durchdacht? Erschütternd ist, dass unsere Kultusministerien sowas überhaupt verhandelt und dann durch den bayrischen Kultusminister unterschrieben haben. Noch ist Zeit, den Einsatz dieser Schnüffelsoftware zu verhindern.

http://netzpolitik.org/2011/der-schultrojaner-eine-neue-innovation-der-verlage/

Alles schön überwachen:
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=205209

Es
klingt wie eine Schnapsidee, wobei es äußerst fragwürdig ist, ob das
überhaupt rechtlich durchführbar ist. Hat das eigentlich mal jemand vor
Vertragsabschluß durchdacht?

Natürlich haben die das gründlich durchdacht. Deshalb machen die das ja. Die Zeit, daß man meint die Regierung würde tun, was dem Volk gut tut ist längst vorbei. Die machen alles, um ihre Macht zu erhalten und auszubauen. Wenn es sein muß gern auch gegen das Volk. Das müßte mittlerweile für jeden deutlich sichtbar sein.

André

Das Internet wird für die Machthaber mehr und mehr zum Problem. Nicht das es ein rechtsfreier Raum wäre, wie gern behauptet wird, vielmehr will man die Meinungsbildung in der Bevölkerung wieder in den Griff bekommen und die Wahrheit unterdrücken, damit man das Volk besser ausbluten und ausbeuten kann. Erstaunlich daran ist, dass diese Massnahme "Männer und Frauen" gleichermaßen treffen wird. Also von Geschlechterkrieg keinerlei Spur!

Mit dem Einsatz in der Schule will man bereits die Kinder an die Normalität einer Bespitzelung und eines Überwachungsstaates gewöhnen. So wie wir als Kind im Stasi-/SED-Staat großgeworden sind, so sollen unsere Kinder jetzt im BMI-/CDU-Staat groß werden. Das deutsche Volk hat seine Ketten nie verloren, aber sie haben die Farbe gewechselt. Aus "braun" wurde "rot" und aus "rot" wurde "schwarz".

Wenn man das einmal etwas tiefgründiger und aus Sicht eines betroffenen Kindes betrachtet, dann kann man nur noch vor lauter Unverständnis den Kopf schütteln. Na sicher nimmt ein 11-jähriges Mädel Vater´s Windows- u. Office-CD mit in die Schule und installiert es dort, damit es einen Brief schreiben kann. Wer, bitte schön, soll an einem Schulrechner, der meist nur eingeschränkt mit dem Internet verbunden ist und zudem vom Admin/Lehrer auch noch "gewartet" wird, irgendwelche Raubkopien ziehen? Sind die da oben nur noch blöd? Man wird das ja wohl mal noch fragen dürfen.