Oswald Spengler über Frauen (Teil 1)
Wer liest hier noch Spengler? Für alle, denen seine Texte noch unbekannt sind, habe ich mal als Vorgeschmack diesen Absatz aus "Jahre der Entscheidung" zum Thema Frau genommen und leicht kommentiert:
(Achtung: Wenn Spengler hier von Rasse redet, ist nicht ein Volk oder eine Hautfarbe gemeint, sondern eher Rasse wie in "Was für ein Rasseweib!")
Das Weib von Rasse will nicht "Gefährtin" oder "Geliebte" sein, sondern Mutter, und nicht die Mutter eines Kindes als Spielzeug und Zeitvertreib, sondern vieler: Im Stolz auf den Kinderreichtum, im Gefühl, daß Unfruchtbarkeit der härteste Fluch ist, der ein Weib und durch sie das Geschlecht treffen kann, redet der Instinkt von starken Rassen. Aus ihm stammt die Ureifersucht, mit der ein Weib dem andern den Mann zu entreißen sucht, den es selbst als Vater seiner Kinder besitzen will. [Siehe auch den Thread über die nicht vorhandene Frauensolidarität.] Die geistigere Eifersucht der großen Städte, die wenig mehr ist als erotischer Appetit und den anderen Teil als Genußmittel wertet, das bloße Nachdenken über die gewünschte oder gefürchtete Kinderzahl verrät schon den erlöschenden Trieb der Rasse zur Dauer, der sich nicht durch Reden und Schreiben wieder erwecken läßt. [Stichwort Dekadenz.] Die Urehe – oder was alte Volkssitte sonst an tiefverwurzelten Bräuchen kennt, um die Zeugung zu heiligen – ist nichts weniger als sentimental. Der Mann will tüchtige Söhne haben, die seinen Namen und seine Taten über den eigenen Tod hinaus in die Zukunft dauern und wachsen lassen, wie er selbst sich als Erbe des Rufes und des Wirkens seiner Ahnen fühlt. Das ist die [...] Idee der Unsterblichkeit. [...] Darauf beruht die gewaltige Sehnsucht nach Ruhm, der Wunsch, in einem Werk unter den Nachkommen fortzuleben, seinen Namen auf Denkmälern verewigt zu sehen oder zum mindesten ein ehrenvolles Gedächtnis zu erhalten. Deshalb ist der Erbgedanke von der [...] Ehe nicht zu trennen. Wenn die Idee des Eigentums verfällt, löst sich der Sinn der Familie in nichts auf. Wer sich gegen die eine wendet, greift auch die andere an. [Sehr guter Punkt!] Der Erbgedanke, der am Dasein jedes Bauernhofes, jeder Werkstatt, jeder alten Firma haftet, an ererbten Berufen, und in der Erbmonarchie seinen höchsten symbolischen Ausdruck gefunden hat, bürgt für die Stärke des Rasseinstinktes. Der Sozialismus greift ihn nicht nur an, sondern ist durch sein bloßes Vorhandensein schon ein Zeichen für dessen Niedergang.
Soweit Spengler. Ich kann jedem Mann da draußen, der genügend Zeit und Hirn hat, nur raten, sich in Spengler einzulesen. Seine Texte sind auf dieser Site frei verfügbar, also bitte keine Ausreden a la "Aber ich hab kein Geld für Bücher!" oder "Aber mein Buchladen führt sowas nicht!"
Ich hoffe auf Rückmeldungen. Wenn mehr Leute interessiert sind, gibt es in Zukunft noch mehr Spengler-Beiträge von mir.
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