Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
Gymnasium schlägt betriebliche Ausbildung? Geht es nach den Kultusministern der Länder, sind manche Lehrberufe weniger wert als ein Abitur. Gewerkschaften und Handwerk sind empört und sehen die duale Ausbildung entwertet. Ab 2012 soll eine neue Punkteskala gelten.
http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/0,1518,druck-793288,00.html
Wer macht meist Lehre und wer Abi?
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
Wer macht meist Lehre und wer Abi?
Egal! Abi-Ausbildung ist wertvoller für den Mensch! Lehre ist akademisch betrachtet ein Witz, der viel zu sehr aus finanzieller Interesse einiger in die Länge gezogen wird.
4-Jahre Lehre + 1-BW = 5-Jahre purer Verlust. Umschulung sind später für die meisten Menschen ohne Förderer und genau deswegen uninteressant.
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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.
Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern
Vorschlag
Wer studieren will, sollte dies selbst bezahlen oder sich Sponsoren in der Wirtschaft suchen. Ihr glaubt nicht, was das für einen Hieb geben würde. Über Nacht würden die ganzen Girlies etwas anderes studieren, wenn überhaupt, nur um zu überleben! Wir Männer fördern diesem Gekrätze ihren Wohlstand. Warum erarbeiten die Weibsen sich denn das nicht selbst?
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
Egal! Abi-Ausbildung ist wertvoller für den Mensch! Lehre ist akademisch
betrachtet ein Witz, der viel zu sehr aus finanzieller Interesse einiger in
die Länge gezogen wird.
Naja... Lehrberufe sind vielleicht nicht immer toll, aber schau dir doch mal den Stundensatz von einem Handwerker an, und dann frag ein paar Akademiker (also nicht nur Abi, sondern Uni!) wieviel sie mit ihrem Fach an Gehalt rechnen können.
Wer ist da letzten Endes dümmer?!
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
Naja... Lehrberufe sind vielleicht nicht immer toll, aber schau dir doch
mal den Stundensatz von einem Handwerker an, und dann frag ein paar
Akademiker (also nicht nur Abi, sondern Uni!) wieviel sie mit ihrem Fach an
Gehalt rechnen können.
Wer ist da letzten Endes dümmer?!
Mir ging es primär um die Allgemeinbildung. Aber 1 zu 1 übernommen. Z.B. Meister versus Ingenieur. Ist der Meister der Dumme. Aber leider wortwörtlich. Er verdient weniger, er hat finanziell mehr Risiko und wird juristisch mehr in Verantwortung gezogen. Wenn Du es nicht glaubst, frag mal einige Meisterbetriebe aus, was sie über Planungsbüros denken.
Worauf Du hinausspielst: Finanziell gesehen der Akademiker.
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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.
Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
- > Wer macht meist Lehre und wer Abi?
Egal! Abi-Ausbildung ist wertvoller für den Mensch!
Mag sein, daß ein Abi für viele Menschen wertvoll ist.
Allerdings habe ich den unangenehmen Eindruck, Du- oder andere- könntest daraus schließen, der Mensch mit Abi sei der wertvollere Mensch?
Lehre ist akademisch
betrachtet ein Witz, der viel zu sehr aus finanzieller Interesse einiger in
die Länge gezogen wird.
So eine merkwürdige Ansicht habe ich noch nie gelesen oder gehört.
Es ist gut, daß eine handwerkliche Lehre ihre Zeit dauert.
Es gibt ungeheuer viel zu lernen,bis Du die Fertigkeit und Geschicklichkeit hast, bis Du jeden Griff verinnerlicht hast, es tauchen ständig neue Herausforderungen auf, und auch nach der Lehre lernt ein Handwerker ständig neu dazu.
4-Jahre Lehre + 1-BW = 5-Jahre purer Verlust. Umschulung sind später für
die meisten Menschen ohne Förderer und genau deswegen uninteressant.
Ein Handwerk zu beherrschen ist nie ein Verlust.
Grüße, Donna A.
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
Z.B. Meister versus Ingenieur.
Worauf Du hinausspielst: Finanziell gesehen der Akademiker.
OK, Ingenieure verdienen gut, und kriegen relativ sicher einen Job.
Geistes- und Sozial"wissenschaftler" haben es schwieriger. Übersetzer und so verdienen weniger, weil es einfach zuviele von denen gibt. Deshalb hoffen die auch alle, dass sie beim Staat unterkommen.
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
Allerdings habe ich den unangenehmen Eindruck, Du- oder andere- könntest
daraus schließen, der Mensch mit Abi sei der wertvollere Mensch?
Halten wir es mal fest, dass Du daraus es geschlossen hast. Nicht ich oder jemand anders!
Ein Handwerk zu beherrschen ist nie ein Verlust.
Grüße, Donna A.
wirr. Ausführlicher für Dich. Eine neue Umschulung. Ein zweiter Lehrweg ist für viele schon alleine wegen dem hohen zeitlichen Aufwand, indem man erbärmlich verdient, nicht erstrebenswert. 4Jahre sind zu lang. - Und mal was Neues für Dich was aber im Handwerk schon ein Bart hat: Lehrlinge machen meistens nur die niederen Arbeiten in ihrer Lehre und werden oft dazu aufgefordert, nach der Arbeitszeit was für ihren Handgeschick zu lernen.
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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.
Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
So eine merkwürdige Ansicht habe ich noch nie gelesen oder gehört.
Das ist aber ein ziemlich verbreitetes Argument.
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
Halten wir es mal fest, dass Du daraus es geschlossen hast. Nicht ich oder
jemand anders!
Hatte auch den Eindruck.
Wobei das Spirituell/kulturelle im Handwerk mMn nach heute zu kurz kommt.
wirr. Ausführlicher für Dich. Eine neue Umschulung. Ein zweiter Lehrweg
ist für viele schon alleine wegen dem hohen zeitlichen Aufwand,
Ja.
indem man
erbärmlich verdient, nicht erstrebenswert. 4Jahre sind zu lang.
4 Jahre ist zu lang, für Lehrlingsentgelt.
was Neues für Dich was aber im Handwerk schon ein Bart hat: Lehrlinge
machen meistens nur die niederen Arbeiten in ihrer Lehre und werden oft
dazu aufgefordert, nach der Arbeitszeit was für ihren Handgeschick zu
lernen.
Das Handwerk bezahlt die Ausbildung und Ausbildungstrukturen selbst. Es ist nicht so das z.b. wie bei Genderwissenschaftlerinnen dies der Staat tut.
Das war auch im DDR Handwerk nicht anders, nach Feierabend und am Wochenende durften wir z.b den Schweisserschein erwerben. Theorie&Praxis
Ein Handwerk sollte jeder "lernen"
Die Betonung liegt auf "lernen", Begreifen. Wer das hinter sich hat, kann leicht in jedes andere Handwerk wechseln. Und Handwerk hat goldenen Boden. Die Bezahlung erfolgt bei Einzelkämpfern weitgehend nach BAT (Bar auf Tatze). Wer gut ist, braucht keine Werbung. Mund zu Mund Propaganda funktioniert seit tausenden von Jahren.
Nach der Handwerkerausbildung kann natürlich noch jede beliebige Karriere beschritten werden. Das Kapital ist aber erstmal ein Handwerk, dass man begriffen hat.
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Ein Handwerk sollte jeder "lernen"
Jepp. Ist auch privat sehr nützlich.
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Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.
Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
Ich hab dazu dann mal ne Frage:
Eine dreijährige Ausbildung ist Stufe 4 und Abitur ist ja Stufe 5.
Was passiert jetzt, wenn einer (wie ich zB) nach dem Abi ne dreijährige Ausbildung zum Fachinformatiker macht?
Nach den Angaben hab ich meine Qualifikation durch Bestehen der Berufsausbildung jetzt downgegraded... bin hetzt also mit abgeschlossener Berufsausbildung schlechter qualifiziert als vorher.
Ein Handwerk sollte jeder "lernen"
Nach der Handwerkerausbildung kann natürlich noch jede beliebige Karriere
beschritten werden. Das Kapital ist aber erstmal ein Handwerk, dass man
begriffen hat.
Und Handwerk hat goldenen Boden.
Einen schwierigen goldenen Boden...:
Beispiel
Wie viel kostet eine Handwerkerstunde?
"Handwerksmeister Müller schüttelt mit dem Kopf. Es ist doch immer wieder das Gleiche. Konfrontiert Müller seine Kunden mit den Preisen, bekommt er von ihnen dauernd zu hören, dass Handwerker zu teuer sind. Der auf den ersten Blick recht hohe Stundenverrechnungssatz gerät dabei immer wieder in den Brennpunkt der Kritik. Denn was viele Kunden nicht wissen: Der Stundenverrechnungssatz ist nicht gleich dem Stundenverdienst eines Handwerkers!
Er setzt sich vielmehr aus den Lohnzusatzkosten, den Gemeinkosten und dem Stundenlohn zusammen. Was dann noch übrig bleibt, ist der Gewinn. Berechnet ein Handwerker zum Beispiel eine Arbeitsstunde mit 44 Euro, so entfallen davon etwa 13 Euro auf den Stundenlohn, 11,74 Euro auf Lohnnebenkosten und 17,06 Euro sind Gemeinkosten. Dem Betrieb verbleiben unter dem Strich nur 2,20 Euro Gewinn."
Quelle: http://www.hwk-stuttgart.de/beratung/service_handwerkerstunde_10047.shtml
Er ist schwierigeres Terrain geworden, der goldene Boden, ich halte ihn jedoch nach wie vor für eine solide Basis.
Die Bezahlung erfolgt bei Einzelkämpfern weitgehend nach BAT (Bar auf
Tatze).
Die Gewerke, in denen man als Einzelkämpfer arbeiten kann, mag ich sehr...
es lebe die Freiheit!
Wer gut ist, braucht keine Werbung. Mund zu Mund Propaganda
funktioniert seit tausenden von Jahren.
Mund zu Mund Propaganda ist allerbeste Werbung, immer noch und immer wieder.
Allerdings ist sie heute nicht mehr ausreichend.
Viele Handwerker haben inzwischen eine Homepage, werden über das Internet gesucht und gefunden. Auch die Handwerkskammer bietet eine Handwerker-online-Suche an. Ich habe eine Strichliste geführt: Die Hälfte der Kunden
kommt über das Internet, sie geben ihren Wohnort ein und suchen in ihrer Nähe: Treffer. Andere suchen mit bestimmten Wörtern nach speziellen Fertigkeiten und nehmen auch längere Anfahrtswege in Kauf.
Ein Mensch, der eine Homepage gut aufbaut, ist Gold wert...
Grüße Donna A.
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
Nach den Angaben hab ich meine Qualifikation durch Bestehen der
Berufsausbildung jetzt downgegraded... bin hetzt also mit abgeschlossener
Berufsausbildung schlechter qualifiziert als vorher.
Wieso denn- das Abi hat Dir ja keiner weggenommen.
Wenn Du einen Lebenslauf zu Bewerbungszecken schreiben musst, schreibst Du es doch mit auf und legst das Zeugnis bei, oder nicht?
Grüße, Donna A.
Kultusminister finden Abi wertvoller als Lehre
Wieso denn- das Abi hat Dir ja keiner weggenommen.
Wenn Du einen Lebenslauf zu Bewerbungszecken schreiben musst, schreibst Du
es doch mit auf und legst das Zeugnis bei, oder nicht?
Der gesamte Einstufungszirkus riecht wieder stark nach einem vorbereitenden Schritt, zwecks staatlichen Geldtransfer hin zu arbeitslosen Abiturientinnen. Die ja eben Abi haben! Sonst könnte man ja meinen mach erstmal eine Lehre Mädel dann sehen wir weiter.
Ein Handwerk sollte jeder "lernen"
Der erste Post in dem Thread ist ja schon ein ziemlicher Totalausfall. Lass Dir gesagt sein, dass ich keine handwerkliche Ausbildung habe und trotzdem gut im Leben zu recht komme. Zum Thema Handwerk hab ich nur "begriffen", dass ich wissen muss wo ich welche Infos herbekomme, z.B. da
Wozu soll ich mehr wissen?