Die Bundesregierung zur häusliche Gewalt gegen Männer
FemokratieBlog
, Wednesday, 19.10.2011, 12:12 (vor 5182 Tagen)
Wie bereits bekannt, plant die Bundesregierung ein Gesetz zur Einrichtung eines bundesweiten Hilfetelefons für Frauen, die häusliche Gewalt erleiden. Dazu liegt nun der Gesetzentwurf vor. Im diesem heißt es, dass man im Rahmen der Evaluierung eine repräsentative Studie zu Gewalt gegen Frauen und Männer erstellen wolle. Des weiteren wird kurz darauf eingegangen, dass es auch häusliche Gewalt gegen Männer geben würde, aber auf Grund fehlender, belastbarer Erkenntnisse, könne man für diese keine Lotsenfunktion übernehmen.
Weiterlesen > http://femokratie.com/bundesregierung-haeusliche-gewalt-maenner/10-2011/
10 Jahre nix passiert und das wird auch so bleiben!
Yussuf K
, Ankara, Wednesday, 19.10.2011, 12:30 (vor 5182 Tagen) @ FemokratieBlog
"Sobald zu den konkreten Bedarfen gewaltbetroffener Männer belastbare Erkenntnisse vorliegen, wird die Bundesregierung prüfen, welche bundespolitischen Schritte zur Verbesserung des Schutzes männlicher Gewaltopfer geeignet und umzusetzen sind."
Was die in den letzten 10 Jahren seit Beschluss des deutschen GewSchG nicht geschafft haben (besser schaffen wollten), das werden die auch die nächsten 10 Jahren nicht schaffen (wollen).
Ich kann mir garnicht vostellen, dass es in irgendeinem Ministerium oder einer Behörder auch nur eine Person gibt, die sich ernsthaft mit der Problematik "Gewalt gegen Männer" befasst. Dessen Chef müsste jeden Morgen in dessen Zimmer gehen und sagen: "Mach heut besser nichts, nicht das wir irgendwo etwas vorlegen müssen!"
Es ist mir auch nicht gelungen, obwohl ich aufmerksam die Medienmeldungen verfolge, auch nur eine Einrichtung zu ermitteln, die sich mit Männer-/Jungenproblematiken befasst und diesbezüglich öffentlich in Erscheinung tritt bzw. sich in den Medien, wie auch immer, artikuliert.
Es bleibt ganz sicher alles wie bisher, es sei denn, wir (das Volk) verändern etwas. Mit "Bewegung von oben" ist ganz sicher nicht zu rechnen.
Die Regierung ist ergebnislos und offensichtlich völlig desinteressiert, weswegen wir erste Hilfsangebote zur Abwehr weiblicher Gewalt für Männer anbieten: www.opfer-gewaltschutzgesetz.de.vu
10 Jahre nix passiert und das wird auch so bleiben!
Christine
, Thursday, 20.10.2011, 01:06 (vor 5181 Tagen) @ Yussuf K
Es ist mir auch nicht gelungen, obwohl ich aufmerksam die Medienmeldungen
verfolge, auch nur eine Einrichtung zu ermitteln, die sich mit
Männer-/Jungenproblematiken befasst und diesbezüglich öffentlich in
Erscheinung tritt bzw. sich in den Medien, wie auch immer, artikuliert.
Ich habe eine Webseite "Gewalt gegen Männer" gefunden http://www.gewalt-gegen-maenner.de/
Schaut man sich auf der Seite "Wenn Sie selbst betroffen sind" um, findet man folgende Adressen:
Überblick
Beratungsführer online der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V. (DAJEB)
Männerprojekteliste von Switchboard - Zeitschrift für Männer- und Jungenarbeit
Männerprojekteliste von Switchboard - Zeitschrift für Männer- und Jungenarbeit (PDF Datei)
Opferhilfen
Opferhilfen in Deutschland
Weisser Ring Deutschland - Bundesweites Info-Telefon des Weissen Ring Deutschland: Tel. 01803 - 34 34 34 rund um die Uhr
Weisser Ring Österreich - aus ganz Österreich zum Ortstarif: Tel. 07114/200-155
Weisser Ring Schweiz
Gewalt gegen Schwule
Notfalladressen (PDF Datei)
Bundesweite Schwule Überfalltelefone: Tel. 19228
Sexuelle Gewalt gegen Männer und Jungen: Beratungs- und Anlaufstellen
Adressenliste von Tauwetter Berlin
http://www.gewalt-gegen-maenner.de/betroffen.php
Die Links füge ich jetzt nicht ein, sind ja auf der Seite vorhanden.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Die Bundesregierung zur häusliche Gewalt gegen Männer
Kurti, Wien, Wednesday, 19.10.2011, 12:56 (vor 5182 Tagen) @ FemokratieBlog
Des weiteren wird kurz darauf eingegangen, dass es auch häusliche Gewalt
gegen Männer geben würde, aber auf Grund fehlender, belastbarer
Erkenntnisse, könne man für diese keine Lotsenfunktion übernehmen.
Fehlende Erkenntnisse? AUF WELCHEM PLANETEN LEBEN DIE DENN?????????
http://www.wgvdl.com/info/feminismuskritiken/maennerhassbuch2010.htm#_T0894
Gruß, Kurti
Gilt das eigentlich für alle Frauen, also biologische und soziologische?
Kuchlbauer, München, Wednesday, 19.10.2011, 12:57 (vor 5182 Tagen) @ FemokratieBlog
§ 3 Adressatenkreis
Die Angebote des Hilfetelefons wenden sich insbesondere
an
1. Frauen, die von Gewalt betroffen sind,
2. Personen aus dem sozialen Umfeld von Frauen, die von Gewalt betroffen sind, und
3. Personen, die bei ihrer beruflichen oder ehrenamtlichen
Tätigkeit mit der Beratung und Unterstützung oder Intervention
bei Gewalt gegen Frauen konfrontiert sind.
Daraus ergeben sich ja zwangsläufig einige Fragen:
- Gilt das nur für biologische Frauen oder auch für GenderNeuFrauen? Also manchmal juckt mir schon die Brust und im dem Moment fühle ich mich als Frau.
- Werden Männer jetzt nicht sogar direkt diskriminiert und gesellschaftlich ausgegrenzt? Das ist doch offensichtlich, dass man bewusst keine Studien erstellt, um dann solch ein Telefon für Männer zu unterbinden und damit weiter die "Mann=Täter"-Propaganda tröten zu können. Jede Gleichstellungsbeauftragte müsste doch für sich sofortigen Handlungsbedarf sehen.
Das gilt auch für Männer
Rainer
, Wednesday, 19.10.2011, 13:04 (vor 5182 Tagen) @ Kuchlbauer
2. Personen aus dem sozialen Umfeld von Frauen, die von Gewalt betroffen sind,
Das Gilt dann auch für Männer die Prügel von ihrer Frau bekommen, denn sie sind aus dem Umfeld und die prügelnde Frau ist schließlich auch von Gewalt betroffen.
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Die Bundesregierung zur häusliche Gewalt gegen Männer
Rainer
, Wednesday, 19.10.2011, 12:58 (vor 5182 Tagen) @ FemokratieBlog
Des weiteren wird kurz darauf eingegangen, dass es auch häusliche Gewalt
gegen Männer geben würde, aber auf Grund fehlender, belastbarer
Erkenntnisse, könne man für diese keine Lotsenfunktion übernehmen.
Der Bundesregierung liegen seit 19 Jahren Zahlen zur häuslichen Gewalt gegen Männer vor. Die Studie wurde von der Bundesregierung selbst in Auftrag gegeben.
Kriminalität im Leben alter Menschen
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Schriftenreihe Band 105
1995, Kohlhammer-Verlag
ISBN 3-17-014216-X
Obwohl der Titel der Studie sich auf ältere Menschen bezieht, enthält sie Zahlen zu allen Altersgruppen:
Seite 157: “Der Befund ähnlicher Opferraten bei Männern und Frauen ist im übrigen ein typisches Resultat”
Seite 160: “(…) so ergibt sich, daß 1991 in der BRD insgesamt ca. 1,59 Mio Frauen im Alter zwischen 20 und 59 Jahren mindestens einmal Opfer physischer Gewalt in engen sozialen Beziehungen waren, für Männer beträgt die entsprechende Anzahl 1,49 Mio..”
Seite 163: “Werden für eine Gesamtschätzung erneut nur die unteren Grenzen der Schätzintervalle verwendet, so ergibt sich, daß 1991 in der BRD mindestens 246000 Frauen zwischen 20 und 59 Jahren sowie mindestens ca. 214000 Männer dieser Altersgruppe Opfer schwerer Gewalthandlungen in engen sozialen Beziehungen wurden.”
Seite 167: “Bei den Befragten unter 60 Jahre betrafen 113 von 180 Täternennungen den Partner/die Partnerin (62,7 %). Von den 27 Täternennungen der älteren Befragten betraf dies einen Anteil von 81,4 % (22 Nennungen). Demgegenüber spielen andere Haushaltsangehörige eine nur geringe Rolle.”
http://www.wgvdl.com/haeusliche-gewalt-kfn
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Die Bundesregierung zur häusliche Gewalt gegen Männer
Diego am Abend, Thursday, 20.10.2011, 00:22 (vor 5181 Tagen) @ FemokratieBlog
Des weiteren wird kurz darauf eingegangen, dass es auch häusliche Gewalt
gegen Männer geben würde, aber auf Grund fehlender, belastbarer
Erkenntnisse, könne man für diese keine Lotsenfunktion übernehmen.
Dass diese Gestalten in Berlin keine Erkenntnisse aus den seriösen wissenschaftlichen Daten und Fakten über häusliche Gewalt gegen Männer gewinnen können (bzw. wollen), wundert angesichts der vorherrschenden, feministisch-hegemonialen Ignoranz gegenüber Männern nun wirklich nicht. In einem Punkt haben sie ironischerweise jedoch recht: Es kann tatsächlich keine Lotsenfunktion übernommen werden, denn ohne die entsprechenden Hilfsangebote für männliche Opfer von häuslicher Gewalt ist eine "Vermittlungs-Hotline" schlichtweg überflüssig. Was nutzt ein Lotse, wenn es keinen Hafen gibt?
Und damit schließt sich der Kreis der Diskriminierung: Weil keine Hilfsangebote wahrgenommen werden, gibt es auch keine "belastbaren Erkenntnisse", was wiederum als Anlaß genommen wird, keine Hilfe anzubieten. Ein perfider Teufelskreislauf, der gezielt mißbraucht wird! Insofern nichts Neues ....