Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Video über Frauenquote

Kuchlbauer, München, Tuesday, 18.10.2011, 11:38 (vor 5183 Tagen) @ Flint

Bascha Mika im Radio. Mehr muss man sicher nicht erwähnen, um zu wissen, was dann kam.

Ich verstehe nicht, warum sich das Geheule nur um Aufsichtsrats- und Vorstandsposten dreht. Bundesweit gibt es genügend mittelständische Unternehmen, die dringend belastbaren und kompetenten Führungsnachwuchs bräuchten, weil diese Unternehmen sonst aus Altergründen vor dem Aus stehen. Wo bleiben da die Frauen? Warum quotiert man nicht dort?

In diesem o. g. Radiogespräch war die Rede davon, dass Frauen ja meist nicht in ingenieurtechnischen Berufen vertreten seien, dafür aber im kaufmännischen und juristischen Bereich präsent sind. Ich stelle mir ernsthaft die Frage, wie man mit solch einem fachfremden Basiswissen große Unternehmen leiten und lenken will. Wir alle wissen, dass die juristische Ausbildung starr ist und diese Personen nicht in der Lage sind, flexibel auf dynamische Prozesse zu reagieren. Bei Kaufleuten ist das genauso, wer schon mal in einer Buchhaltung war, weiß, wie es da zugeht. Die Leitung und Aufsicht über ein Unternehmen sollte also im Interesse des Unternehmens und seiner Belegschaft zwingend in den Händen eines fachlich fundierten Personals bleiben. Ingenieure können flexibel denken und müssen innovativ sein, um mit ihren Produkten am Markt zu bestehen. Da nützen keine Theorien oder Gesetze, Kunden überzeugt man mit Qualität und einem guten Preis. Dazu ist technisches Wissen vonnöten und keine Paragraphenhackerei.

Sollte eine Frauenquote eingeführt werden, dann plädiere ich für die Abschaffung von Aufsichtsräten und Vorständen. Wenn es möglich ist, dass solche nicht leistungsfähigen Personen dort anwesend sein können, dann muss man den Sinn eines solchen Gremiums generell zur Disposition stellen. Es macht wirklich keinen Sinn, wenn Leute, wie im Bundestag oder EU-Parlament, nur für Anwesenheit bezahlt werden.


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