Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Spiegel online: Protest gegen Bündchen-Spot

Narrowitsch, Berlin, Friday, 14.10.2011, 13:23 (vor 5187 Tagen) @ Daimyo

Zitat:

"Das Frauenministerium beantragte bei der Werbeaufsichtsbehörde den Verbot des Werbefilms, der verstärke schließlich "das falsche Vorurteil von Frauen als Sexobjekten und ignoriert die erzielten Fortschritte im Kampf gegen Sexismus". "

Das Frauenministerium wollte - wie es Frauenministerien häufig demonstrieren - nicht verstehen, worum es eigentlich geht. Es geht durchaus nicht um ein Vorurteil, sondern um erfahrene Realität, auf die eine Unterwäschebude zielt. Trotz Kampf gegen "Sexismus" - als Begriff hier falsch gebraucht, richtig: trotz Kampf gegen Männerfantasien und Prostitution- wissen Frauen ihr "erotisches Kapital" immer zu nutzen.
Dagegen haben Frauenministerien an und für sich nichts einzuwenden. Wenn sich Frauen beispielsweise in Chefetagen pimpern oder Männer für politische Zwecke zu instrumentalisieren wünschen.Jüngst war die Presse wieder Lobes voll, wie Frauen in der Dritten Welt per sexueller Verweigerung angeblich mal Frieden mal den Bau einer Straße erzwangen. Selbstverweigerung der Sexobjekte als Frauenpower- sozusagen.Sehr positiv!!!!

Das Ministerium stört offensichtlich, dass ein Werbespot gängige Praxis zeigt, die besser im Dunkeln bleiben soll.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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