Spiegel online: Protest gegen Bündchen-Spot
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,791757,00.html
Beichte nackig
Sie hat sein Auto zu Schrott gefahren, die Beichte hat Sprengkraft, was also tun zur Entschärfung? Ein brasilianischer Werbespot zeigt in Person von Gisele Bündchen die Lösung: Einfach wenig anhaben. Das Frauenministerium protestierte - und stieß auf Unverständnis.
Brasilia - Es gab mal eine Zeit, da durften Frauen richtig viel, zum Beispiel das Geld ihres Mannes ausgeben (denn sie selbst verdienten ja am Herd keines). Heute hat sich das geändert, Frauen machen Karriere, verdienen ihr eigenes Geld und müssen damit umgehen, finanziell unabhängig zu sein. Wie schlimm für sie!
Doch in Wahrheit waren auch die alten Zeiten nicht nur rosig, Frauen waren ja in viel größerem Maße abhängig von ihren Männern und deren Gutdünken. Zu viel der Stereotype, meinen Sie? Stimmt, und genau darum geht es.
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Das Frauenministerium beantragte bei der Werbeaufsichtsbehörde den Verbot des Werbefilms, der verstärke schließlich "das falsche Vorurteil von Frauen als Sexobjekten und ignoriert die erzielten Fortschritte im Kampf gegen Sexismus".
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Und wieder einmal die alte Leier der Femanzen: "ein Mann hat keinerlei Recht, sich an einer Frau daran aufzugeilen".
Spiegel online: Protest gegen Bündchen-Spot
Zitat:
"Das Frauenministerium beantragte bei der Werbeaufsichtsbehörde den Verbot des Werbefilms, der verstärke schließlich "das falsche Vorurteil von Frauen als Sexobjekten und ignoriert die erzielten Fortschritte im Kampf gegen Sexismus". "
Das Frauenministerium wollte - wie es Frauenministerien häufig demonstrieren - nicht verstehen, worum es eigentlich geht. Es geht durchaus nicht um ein Vorurteil, sondern um erfahrene Realität, auf die eine Unterwäschebude zielt. Trotz Kampf gegen "Sexismus" - als Begriff hier falsch gebraucht, richtig: trotz Kampf gegen Männerfantasien und Prostitution- wissen Frauen ihr "erotisches Kapital" immer zu nutzen.
Dagegen haben Frauenministerien an und für sich nichts einzuwenden. Wenn sich Frauen beispielsweise in Chefetagen pimpern oder Männer für politische Zwecke zu instrumentalisieren wünschen.Jüngst war die Presse wieder Lobes voll, wie Frauen in der Dritten Welt per sexueller Verweigerung angeblich mal Frieden mal den Bau einer Straße erzwangen. Selbstverweigerung der Sexobjekte als Frauenpower- sozusagen.Sehr positiv!!!!
Das Ministerium stört offensichtlich, dass ein Werbespot gängige Praxis zeigt, die besser im Dunkeln bleiben soll.
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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Spiegel online: Protest gegen Bündchen-Spot
Das Frauenministerium beantragte bei der Werbeaufsichtsbehörde den
Verbot des Werbefilms, der verstärke schließlich "das falsche Vorurteil
von Frauen als Sexobjekten und ignoriert die erzielten Fortschritte im
Kampf gegen Sexismus".
Ein Ministerium fuer ein Geschlecht ist bereits Sexismus!
Jeder erntet, was er gesät hat
Es ist wahre Freiheit! Nicht Deine, natürlich, aber daß es sich um Freiheit handelt, kannst du nicht bestreiten.
Ein Ministerium fuer ein Geschlecht ist bereits Sexismus!
Selbstverständlich! Aber das ist ein positiver Sexismus, weil das Ministerium ja was gegen Sexismus macht.
"Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Ignoranz ist Stärke."
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Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
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