Ich parke in einem Parkhaus in Bochum, auf einem sog. "Frauenparkplatz".
Zwei Drittel aller Gewalttaten im öffentlichen Raum treffen Männer, ein Drittel - nur - Frauen, siehe polizeiliche Kriminalstatistik. Ich habe das gleiche Bedürfnis, geschützt zu sein, deswegen bevorzuge ich auch die überwachten Parkplätze.
Und trotzdem: Eine Seite des Autos wird zerkratzt. Richtig schwungvoll, einmal von vorne nach hinten und wieder zurück, da hatte wohl jemand richtig Spass.
Feministische Selbstjustiz, weil ein Mann - obwohl noch genügend andere "Frauen"-Parkplätze - es gewagt hat, dort zu parken, das Vorrecht in Frage zu stellen.

Es gibt ja eigentlich eine Videoüberwachung an solchen Stellen im Parkhaus.
Ob es hilft, Anzeige zu erstatten?

Es gibt ja eigentlich eine Videoüberwachung an solchen Stellen im
Parkhaus.
Ob es hilft, Anzeige zu erstatten?

Auf jeden Fall. Schnell dafür sorgen, dass die Videos nicht gelöscht werden (im öffentlichen Nahverkehr werden Überwachungsvideos oft nur 24 oder 28 Stunden gespeichert, wenn keine Anzeigen eingehen). Frauenparkplätze gibt es nach StVO gar nicht. Und Sachbeschädigung bleibt Sachbeschädigung.

Ich meinte 24 oder 48

Es gibt ja eigentlich eine Videoüberwachung an solchen Stellen im
Parkhaus.
Ob es hilft, Anzeige zu erstatten?

Da versprich dir bloss nichts davon. Du musst unterscheiden: Strafrecht u. Zivilrecht.

Strafrechtlich wird man das wg. fehlendem öffentl. Interesse sofort einstellen.

Zivilrechtlich musst du in Vorkasse gehen und schaust deinem Geld mit Sicherheit genauso hinterher, wie dem erhofften Schadensersatz. Bei solchen Drecksweibern ist doch nix zu holen.

Also nimm mal eine ordentliche Handvoll Nägel und gehe einige Male ordentlich im Bereich dieser Frauenparkplätze streuen, damit die BürgerInnen dort nicht ausrutschen. Vielleicht schreibst du auch dem Parkhaus mal, dass es besser wäre, wenn diese Frauenparkplätze nicht mehr da wären? Wenn da kein Wille wird, dann parkst du gelegentlich in diesem Parkhaus und wirfst beim Herausfahren einige Hände Nägel mit der linken Hand durch die Fahrerscheibe. Vielleicht versteht ja der Parkhausbetreiber den Zusammenhang zwischen den Frauenparkplätzen und den unzufriedenen Kunden (ständig kaputte Reifen). Die Gleichstellungsbeauftragte wírd es dem nicht erklären, deshalb müssen da die Märkte reagieren.

Also nimm mal eine ordentliche Handvoll Nägel und gehe einige Male
ordentlich im Bereich dieser Frauenparkplätze streuen, damit die
BürgerInnen dort nicht ausrutschen.

Spitze Idee. Von der Videoüberwachung mal zu schweigen. Vielleicht war es ja ein Antifeminist, der ähnliche Ideen wie du hatte, der BHamiltons Auto zerkratzt hat.

Spitze Idee. Von der Videoüberwachung mal zu schweigen.

Danke für das Kompliment. Ist eine Videoüberwachung für dich ein Problem? Da spielt man ein bisserl Fasching halt.

Männer und Frauen haben lt. GG gleiche Rechte. So ein Frauenparkplatz ist ein eindeutiger Mißstand in dieser Sache und muss beseitigt werden. Was ist denn mit den soziologischen Frauen, denen die sich mal gelegentlich als Frau fühlen, aber noch wie ein Mann aussehen. Sollen die unter dieser unerträglichen Situation leiden oder sollen sie gezwungen werden, sich metronom zu kleiden, um allen Ansprüchen gerecht zu werden?

Nein, so gehts nicht! Solche Frauenreservate müssen abgeschafft werden. Ganz konsequent.

Die EGR - Entwicklungsgesellschaft Ruhr - ein stadteigenes Unternehmen, ergo durchfeminisiert, betreibt die Parkhäuser in Bochum. Die behaupten, es gäbe auf diesen "Frauenparkplätzen" keine Videoüberwachung, nur für die Ein- und Ausfahrt ins Parkhaus.
Ich bin davon nicht überzeugt.

Wenn eine Frau sich mal belästigt fühlt, dann ist in solchen Fällen doch fast immer sofort ein Videobeweis zur Hand - sofern zu ihren Gunsten.

Ich bin davon nicht überzeugt.

Vielleicht stimmt es ja, man könnte das selbst überprüfen. Ansonsten bleibt die Frage: wer hat dich beim Frauenparken "ertappt"? Irgendeine Frau/einen "Profeministen" gesehen, die oder der dich schief angeschaut oder gar angepöbelt hat?

Früher durchaus schon mal - aber diesmal gab es keine Pöbeleien.
Es waren ja auch noch weitere Plätze frei.
Das ist sowieso der Hammer, es sind X Plätze frei, man stellt das Auto auf einen F-Parkplatz, und immer noch wird richtig angemufft.

Der einzige, der mich an dem Tag schräg angeschaut hatte, war ein Mitarbeiter der EGR, der mich mal ermahnt hatte, und dem ich dann die Polizeiliche Kriminalstatitik - PKS, download über das BKA - vorgehalten hatte.
Ob die Pudelkratzen -ich würdeesnicht glauben.

Ohne Video, ohne Zeugen und ohne echte Verdächtige stehe ich wohl ziemlich im Regen. Ich hab` so nen Hals, wehe ich sehe da mal eine Tusse...

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Feministische Selbstjustiz, weil ein Mann - obwohl noch genügend andere
"Frauen"-Parkplätze - es gewagt hat, dort zu parken, das Vorrecht in Frage
zu stellen.

Vielleicht wars ein vernünftig denkender Mann?

Ich parke in einem Parkhaus in Bochum, auf einem sog. "Frauenparkplatz".
Zwei Drittel aller Gewalttaten im öffentlichen Raum treffen Männer, ein
Drittel - nur - Frauen, siehe polizeiliche Kriminalstatistik. Ich habe das
gleiche Bedürfnis, geschützt zu sein, deswegen bevorzuge ich auch die
überwachten Parkplätze.
Und trotzdem: Eine Seite des Autos wird zerkratzt. Richtig schwungvoll,
einmal von vorne nach hinten und wieder zurück, da hatte wohl jemand
richtig Spass.

Ist Dir schon der Gedanke gekommen, dass Dein Auto von einem MANN zerkratzt sein worden könnte, der sich geärgert hat, weil eine (in dem Fall natürlich nur mutmaßliche) Frau auf dem Frauenparkplatz gestanden hat?