Soziologin schreibt Buch über Kinderkriegen und sieht Frauen benachteiligt ...
Wer noch nicht seine Dosis Bluthochdruck hat,
dem wird hier geholfen. Unsere ü40 und ü50 Trullas helfen doch gerne:
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Soziologin Eva Illouz: "Jede Form von rücksichtslosem Verhalten ist erlaubt"
Wer ist schuld, wenn die Beziehung scheitert? In ihrem neuen Buch "Warum Liebe weh tut" zeigt Forscherin Eva Illouz, warum Männer emotionale Kapitalisten sind und Frauen sich an Homosexuellen orientieren sollten. Im Interview erklärt sie ihr radikales neues Beziehungsmodell.
... SPIEGEL ONLINE: Ein Ziel Ihres Buches, schreiben Sie, sei, das Leiden an der Liebe zu lindern. Wie wollen Sie das tun?
Illouz: Ich möchte, dass Frauen aufhören, sich für das Scheitern einer Beziehung verantwortlich zu fühlen - oder wertlos, weil ein Liebhaber sie verlassen hat. Tatsächlich hat ein großer Teil des romantischen Leidens institutionelle Gründe. In der Moderne erfahren wir Bestätigung größtenteils durch die Liebesbeziehung. [...] Es gibt eine Asymmetrie zwischen den Geschlechtern - nicht, weil Frauen an sich schwächer wären, sondern aufgrund des sozialen Arrangements. Als Feministin ging es mir darum, die Mechanik dieser emotionalen Asymmetrien aufzuzeigen ...
Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,790592,00.html
Ja ne, ist klar, dass "soziale Arrangement" ist schon recht asymetrisch, vor allem im Familienrecht. Und als "Feminitin" geht es ihr nicht darum diese (auch emotionale) "Asymetrie aufzuzeigen".
Beenden wir also dieses Meisterwerk mit der Feststellung, wie arm die Frauen doch dran sind. Bitte sehr, Frau Illouz:
"Tatsächlich ist die Liebe am kompliziertesten für Frauen, die Familienleben mit Romantik - und das heißt heute: ihrer eigenen Freiheit und Autonomie - kombinieren wollen. Eine Frau, die sich für Familie entscheidet, wird abhängiger vom Wohlwollen eines Mannes."