Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Patchwork Familie begünstigt Mißbrauch

Jürgen, Berlin, Tuesday, 11.10.2011, 00:51 (vor 5190 Tagen)

Leibliche Eltern sind viel seltener Täter als „soziale“ Eltern Es gibt eine Reihe wissenschaftlicher Veröffentlichungen über das „Täterprofil“ in puncto sexueller Mißbrauch. Hier wird aufgezeigt, wie wichtig ein geregelter Zugang der leiblichen Eltern und auch Großeltern ist und eine wichtige Schutzfunktion im Sinne des Kindeswohls darstellt.

Von großer Bedeutung für die Häufigkeit sexuellen Mißbrauchs ist jedoch die Frage, ob die Täter biologische oder „soziale“ Eltern (neuer Liebhaber, Stiefeltern, Pflegeeltern) sind.

„Einige der wichtigsten Studien zum Thema Stiefeltern stammen von dem Forscher-Ehepaar Martin Daly und Margo Wilson von der McMaster-University in Hamilton, Kanada. Die Wissenschaftler hatten in den achtziger Jahren anhand von nordamerikanischen Kriminalstatistiken untersucht, ob Kinder in Familien mit Stiefmutter oder Stiefvater ein höheres Sterberisiko haben als in Familien mit nur leiblichen Eltern.

Wie das Ehepaar berichtete, wurden Hinweise und Daten auf Unterschiede für Stief- und leibliche Kinder auch andernorts beobachtet. So wurden 32 Prozent der Kinder in England und Wales, die bei mindestens einem Stiefelternteil aufwuchsen, Opfer einer Misshandlung – und drei Prozent jener Kinder, die nur bei leiblichen Eltern lebten.

Und in Finnland gaben 1996 fast vier Prozent der befragten fünfzehnjährigen Mädchen an, vom Stiefvater missbraucht worden zu sein, während 0,2 Prozent ihren leiblichen Vater beschuldigten.“

Diese Studie entlastet also biologische Väter mit „nur“ 0,2% Täterschaft noch stärker als die anderen erwähnten Untersuchungen.

Ein mehr als peinliches Ergebnis für alle jene, die sich einbilden, auf der Höhe der Zeit zu sein, wenn sie „alternative Familienformen“ verherrlichen, heutzutage gern als „Patchwork“ bezeichnet: klingt es doch so locker und kreativ wie ein bunter Flickenteppich – im Unterschied zur normalen bzw „traditionellen“ Familie mit ihrem angeblich „festgefahrenen Rollenbild“ und fehlenden „Flexibilität“ etc.

„Scheidung macht Kinder zu Opfern und Spielbällen der Eltern….Die Augenwischer verharmlosen das Unglück von Beziehungsabbrüchen. Sie wollen nicht wahrhaben, daß eine zerbrochene Familie keine Familie mehr ist. Scheiden tut weh….Eine verwöhnende Erziehung, Vernachlässigung und die schmerzhafte Trennung der Eltern führen zu psychischen Störungen beim Kind. Hierzu gehören erhöhte Aggressivität, neurotische Fehlhaltungen und verringerte soziale Kompetenz.“(S.139)

Zum Thema Mißbrauch bei „sozialen Vätern“ schreibt der Psychiater:

„Scheidung führt oft dazu, daß ein fremder Mann in die zerbrochene Familie tritt. Das Risiko des Kindes, einen sexuellen Mißbrauch durch den Stiefvater zu erleiden, steigt um das Sechs- bis Siebenfache im Vergleich zum leiblichen Vater.“ (S. 128)

Wäre es nicht gerade jetzt – angesichts der aktuellen Mißbrauchsdebatte – hoch an der Zeit, über diese eindeutig belegten Zusammenhänge nachzudenken und die Patchwork-Familie endlich kritisch zu „hinterfragen“?

Der ganze Beitrag ...

Feministinnen schaffen sich ihre Grundlagen

Bero, Tuesday, 11.10.2011, 07:56 (vor 5190 Tagen) @ Jürgen

Wäre es nicht gerade jetzt – angesichts der aktuellen Mißbrauchsdebatte –
hoch an der Zeit, über diese eindeutig belegten Zusammenhänge nachzudenken
und die Patchwork-Familie endlich kritisch zu „hinterfragen“?

So kurz vor dem Ziel? Sicher nicht.
Viele politische Bewegungen sind nicht nachhaltig, sie arbeiten an der Beseitigung der eigenen Existenzgrundlage bzw. sägen am Ast, auf dem sie selbst sitzen. Für den Feminismus und seine Funktionärinnen gilt das nicht, die sorgen für eine Vermehrung ihrer Klientel. So wie der pyromanische Feuerwehrmann.
Man mag sie mit Recht dumm nennen, aber nicht im Sinne von geschäftsuntüchtig.

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