OT und dennoch wichtig: Chaos Computer Club analysiert Staatstrojaner
Der Chaos Computer Club (CCC) hat eine eingehende Analyse staatlicher Spionagesoftware vorgenommen. Die untersuchten Trojaner können nicht nur höchst intime Daten ausleiten, sondern bieten auch eine Fernsteuerungsfunktion zum Nachladen und Ausführen beliebiger weiterer Schadsoftware. Aufgrund von groben Design- und Implementierungsfehlern entstehen außerdem eklatante Sicherheitslücken in den infiltrierten Rechnern, die auch Dritte ausnutzen können.
Nicht erst seit das Bundesverfassungsgericht die Pläne zum Einsatz des Bundestrojaners am 27. Februar 2008 durchkreuzte, ist von der unauffälligeren Neusprech-Variante der Spionagesoftware die Rede: von der "Quellen-TKÜ" ("Quellen-Telekommunikationsüberwachung"). Diese "Quellen-TKÜ" darf ausschließlich für das Abhören von Internettelefonie verwendet werden. Dies ist durch technische und rechtliche Maßnahmen sicherzustellen.
Der Artikel in der "Zeit" dazu, welcher darlegt, was hierzulande verfassungsfeindlich abläuft -durch Papa/Mama-Staat- ist hier zu finden (wie auch der Link zum oben zitiertem:
Die viel debattierte Onlinedurchsuchung funktioniert: Der Chaos Computer Club hat die Spähsoftware untersucht. Sie kann und tut viel mehr, als die Verfassung erlaubt.
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-10/ccc-bundestrojaner-onlinedurchsuchung
Seid gewappnet:
http://www.chip.de/downloads/HijackThis_13011934.html z.B.
Es geht noch weiter, mit dem "Bundestrojaner"
Hier die FAZ
(mit einem hervorragendem Artikel, der "Die Zeit" locker in den Schatten stellt:
Alle Befürchtungen, die von Kritikern des Bundestrojaner-Einsatzes artikuliert wurden und dazu beitrugen, das Bundesverfassungsgericht zu seinem Bundestrojaner-Urteil zu veranlassen, haben sich bestätigt - manifestiert in einer Software, die eigentlich nur zur Telekommunikationsüberwachung geeignet sein soll. Mit Hilfe des Programmnachladens ist die vollständige Fernsteuerung, Manipulation und Auswertung eines infiltrierten Computers technisch möglich, auch wenn die rechtliche Ermächtigung nur für eine „Quellen-Telekommunikationsüberwachung“ galt.
Zitat WEB.DE:
""Wir waren überrascht und vor allem entsetzt, dass diese Schnüffelsoftware nicht einmal den elementarsten Sicherheitsanforderungen genügt", sagte ein CCC-Sprecher.
Der Trojaner nehme Befehle ohne jegliche Absicherung oder Authentifizierung entgegen. Selbst einfache Absicherungen, wie beim Online-Banking oder bei Flirtportals üblich, gebe es nicht. Es sei für einen beliebigen Angreifer ohne weiteres möglich, die Kontrolle über einen von deutschen Behörden infiltrierten Computer zu übernehmen. "Das Sicherheitsniveau dieses Trojaners ist nicht besser, als würde er auf allen infizierten Rechnern die Passwörter auf "1234" setzen.""
weiter lesen: http://web.de/magazine/digitale-welt/sicher-im-netz/13866338-ccc-knackt-staatliche-spionage-software.html#.A1000145
Gruß
Flohgast
Akteneinsicht bald möglich (von 1990 bis Ende!)
Für den Zeitraum von 1990 bis zum Ende könnt ihr hier dann wieder Akteneinsicht beantragen: http://www.bstu.bund.de/DE/Akteneinsicht/Akteneinsicht_node.html
Hier mal das Antragsformular .....
Diese deutsche Behörde ist einer der sichersten Arbeitgeber auf dieser Welt!
digitales Mösokratieungeziefer geknackt
http://anonym.to/?http://www.heise.de/newsticker/meldung/CCC-knackt-Staatstrojaner-1357670.html
Die untersuchte Version der SpitzelInnenweichware läuft nur auf 32-Bit-Windoof-Maschinen und legt in C:/windows/system32 die Dateien mfc42ul.dll und winsys32.sys ab. Die Kommunikation des Mösokratieungeziefers mit den Saatsmösen läuft über Port 443.
"F-Secure hat bereits reagiert und erkennt die Schadsoftware als Backdoor:W32/R2D2.A."
Wers für seinen Zoo braucht, hier der originale Mösendreck zum Runterladen: http://www.ccc.de/system/uploads/77/original/0zapftis-release.tgz
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![[image]](Info/Img/hans-blueher-1916.gif)
OT und dennoch wichtig:
Jaja, der Staatstrojaner. Aber, irgendwelche staatliche Programme sin meist bicht wirklich gut.
Hier mal noch ein Beispiel:
US-Drohnenlenker kämpfen mit Virenbefall
Gesteuert werden viele der Drohnen mit den Bezeichnungen "Predator" und "Reaper" von der Creech Air Force Base in Nevada aus. Dort hat sich nun offenbar ein Virus eingenistet, der alle Tastatureingaben auf den jeweiligen Rechnern protokolliert. Dem "Wired"-Bericht zufolge bemüht man sich in Creech derzeit vergeblich, den Eindringling wieder loszuwerden. "Wir löschen ihn immer wieder, und er kommt immer wieder zurück", zitiert das Magazin eine ungenannte Quelle. Man gehe davon aus, dass der Virus "gutartig" sei, aber: "Wir wissen es einfach nicht genau."
Na, als unsicher werden die Dinger erst gelten, wenn mal eine ins Weiße Haus umgeleitet wurde??
Beweiskraft
Und damit ist, rein theoretisch, die Beweiskraft zunicht gemacht. Dass man das allerdings nicht zugeben wird und Menschen dennoch mit Hilfe dieses Mittels verurteilen kann, da mache ich mir keine Illusionen.
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