Ein Bundeswehrsoldat im Kampfeinsatz, also ein Mann, hat in Afghanistan einen
Handschuh verloren. 1/2 Jahr hielt er dort seinen Kopf hin. Nun forderte die
Wehrverwaltung, also Kamerad_Innen, die im gemütlichen Büro an der feministischen
Heimatfront bei Kaffee und Kuchen gleichWERTIGE ARBEIT verrichten von ihm 7,17 €
für den Handschuh zu überweisen.

„Während Ihres Auslandseinsatzes in Feyzabad/Afghanistan bemerkten Sie
das Fehl [sic!] [*] eines Kampfhandschuhs. Eine Suche und die Befragung von
Kameraden blieben erfolglos.
Durch Ihr Verhalten ist dem Bund ein Schaden in Höhe von 7,17 Euro entstanden.“
http://www.bild.de/politik/inland/bundeswehr/bundeswehr-irrsinn-20278046.bild.html

So ein Handschuh ist natürlich im heimeligen Büro in Rufweite der Frauenbeauftragt_In
der Bundeswehr, wo es viel übersichtlicher ist als im Kampfeinsatz, sehr viel
leichter wiederzufinden. Auch gehört eher Dusseligkeit dazu dort einen Handschuh
zu verlieren. VIelleicht dachte sich die Kamerad_In im Büro deshalb, dass der Kamerad
in Afghanistan etwas dusselig war und dass Dusseligkeit eben bestraft werden muß.

Solchen dusseligen Möchtegern-Soldat_Innen fällt es nämlich schwer über den eigenen
Tellerrand hinaus zusehen. So richtig verstehen können sie nur, was sie selbst
erlebt haben, von dem sie auch persönlich betroffen sein könnten.
Ein Persönlichkeitsmerkmal, das bei Frauen allgemein im Schnitt viel stärker
ausgeprägt ist.

Deshalb, so denkt die Kamerad_In, hätte er halt noch länger suchen müssen. Und
weil in den Büros so selten geschossen wird, hält sie das für durchaus zumutbar.

[*] Die BILD hat in der Printausgabe die Post lesbar veröffentlicht. Die Pauer
an der Heimatfront schrub tatsächlich "das Fehl". Die Medienkompetenz hat den
Fehler aber nicht bemerkt und im Artikel "das Fehlen" geschrieben.

Gruß
adler

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