Hallo Oz!

Das ist sicher einer dieser bezahlten Auftragsartikel. Diverse Verbände von Produzenten, Händlern oder Dienstleistern geben sowas immer wieder in Auftrag, um Kunden anzulocken. In der Erbeerernte-Zeit kann man dann überall hören, sehen und lesen, wie gesund und lecker Erdbeeren doch sind, usw.

Anscheinend sind Schönheits-Chirurgen der Meinung, daß "Intimchirurgie" noch ein weitgehend unbeackertes Feld ist, wo es noch etwas zu verdienen gibt - also platziert man solche Artikel überall dort, wo gegen Geld alles veröffentlicht wird.

Da man sich da vor allem von Frauen Zulauf verspricht, geht man besonders auf sie ein. Penisverlängerungen bei Männern dagegen sind anscheinend nicht so einfach zu realiseren. Da werden wohl zuviele Klagen nach Ärztepfusch befürchtet. Denn da kann ja schnell gar nichts mehr gehen, wenn bei der OP etwas schief läuft. Deshalb trauen sich die Chirurgen da nicht so ran. Aber mal etwas Haut von den Schamlippen abschneiden oder ähnliches ist relativ risikolos, also leicht verdientes Geld. Anderswo machen das irgendwelche Frauen mit Küchenmessern...

Freundliche Grüße
von Garfield

Normalerweise zeigen die Damen ihre Beauty-Op´s in Form von Faltenraffen und Botox-Lippe. Warum dieser Bereich jetzt nicht endlich gleichgestellt wird, ist eigentlich unverständlich. Haben die Damen keinen Mut sich zu zeigen?

Und jetzt sowas.

Dann verbietet doch einfach Beschneidung bei Jungen und Männern, und die Chirurgen können straffrei an den Lippen rumdoktern, wie Frau das wünscht..

Nun haben Männer und Frauen auch den Intimbereich als korrekturfähig
entdeckt.

Ganz gleichgestellt lassen sich Männer und Frauen den G-Punkt aufspritzen und Schamlippen straffen. Das ist doch mal was, das muss doch nun jeden Kerl begeistern.

Die Zahl der Scheidenkorrekturen sei aber noch relativ niedrig. "Es muss
in den Köpfen der Gynäkologen erst mal ankommen, dass man für
Sexualität etwas tun kann."

Garfield sagte es schon: da eröffnen sich neue Geschäftsfelder. Und ich füge hinzu: Die Werbestrategen wissen sehr genau, auf welchem Klavier sie spielen müssen : Frauenrecht auf sexuell maximale Erfüllung. Die Älteren hier erinnern sich gewiss noch an das TOP-Thema in den 60ern und 70gern, das feministische Publikationen , O.Kolle die Kassen füllte und Sexualwissenschaftler Sigusch und Konsorten antrieb: Sexualität und Organsmus der Frau.

Da wurden Jungen und Männer mit statistischen Kurven zu weiblichen Erregungszuständen samt Höhepunkpt traktiert und beauftragt, sich zurück zu nehmen, sich der Sexualität der Frau anzupassen und vor allem das Recht der Frau zu akzeptieren, auf ihm zu liegen. Schon damals ging es ausschließlich um die seither alles beherrschende Frage des Universums: Was will die Frau?
Natürlich schoss Frau Schwarzer den Vogel ab, in dem sie Männer aufforderte, von "vergewaltigenden" Penetration endlich abzulassen, es gebe schließlich andere Möglichkeiten in der Sexualität. (Beginn der Vergewaltigungshysterie).

Es versteht sich von selbst, dass "Wissenschaft" und "Aufklärung" ausschließlich vom Frauenstandpunkt argumentierten, Männlichkeit ignorierte und das ganze sehr erfolgreich, wie wir heute wissen.

An diesem Erfolgsrezept scheinen die Körperklempner anzuknüpfen.

"Hören wir auf, erwachsene Frauen wie Kinder zu bevormunden."

Natürlich hören wir sofort auf sie zu bevormunden, wenn es sie drängt nach der Bevormundung durch Chirurgen, die den Meineid auf Hippokrates schworen. Solange sie ihre Freiheit mit eigenem Geld bezahlen, Doch warten wir mal ab, wann die ersten Forderungen nach Kostenübernahme durch Krankenkassen laut werden.

und lese nun folgendes mit dem vorherigen immernoch im Hinterkopf:
Penisverlängerungen lehnt die GÄCD ab - das sei eine rein optische
Sache, und oft sei die Sexualität hinterher sogar schlechter.

Pah, als ginge es in gewissen Branchen jemals um Männer.
Erinnerst Du Dich noch an die Debatten nach Auftauchen von Viagra? Damals demonstrierten die üblichen Verdächtigen Entsetzen. Männer mit beliebig harten Schwänzen könnten noch mehr vergewaltigen, hieß es. Oder belästigen. Oder mit Jüngeren Fremdgehen. Das Medikament dürfe nur mit Zustimmung der Partnerinnen verordneten werden, so eine Forderung. Sexuelle Selbstbestimmug - bei Männern höchst verdächtig.

Das Gesabbel ist verstummt, doch wer sich umtut in Sachen Erektionsstörungen, stößt noch immer auf einfühlsame psychologische Diktate vom Dienst an der Partnerschaft(!!!), der Einbeziehung DER FRAU bei Lösungsstrategien usw, usf. Männliche Sexualität hat gemäß dem Zeitgeist eine dienende Funktion zu übernehmen. Männlicher SEX, wie Männer ihn aus sich selbst heraus lieben,spielt keine, eine nachgeordnete oder aber negative Rolle. Ich wette, wären die Gesellschaftskonstrukteure zur Kontrolle männlicher Sexualität im Stande und Verbote durchzusetzen, sie würden männliche Fantasien beim onanieren verbieten. PorNO!

So sieht sie aus , die westliche Welt, in der allerlei genderselbstgerechtes Pack zweifelhafte Geschäfte mit Geschlecht betreiben will.

Der Vollständigkeit halber will ich noch auf meine Vermutung hinweisen, dass es garantiert etliche FemintInnen um treibt, gegen Scheidenverengungen zu Felde zu ziehen. In zweiter Linie der gesundheitlichen Risiken für Frauen wegen, in erster aber wegen des eventuellen Lustgewinns der Männer.

Ansonsten danke ich web.de für diesen (wie immer gelungenen)
journalistisch wertvollen Beitrag *wer Ironie findet, darf sie behalten*

Wahrhafter Enthüllungsjournalismus.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.