Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das Macho-Gehabe vieler Männer sei ein Problem

FemokratieBlog ⌂, Tuesday, 04.10.2011, 15:51 (vor 5197 Tagen)

Der BMFSFJ-Ausschuss hat sich des Themas “Neue Perspektiven für Jungen und Männer” angenommen. Schon der erste Satz unter Punkt A. “Problem” im Aus­schuss-Bericht ist im Grunde genommen ein Witz, denn der Antrag verfolge das Ziel, Gleichstellungspo­litik auch auf Jungen und Männer zu erweitern. Die größte Sorge der Opposition ist allerdings die Verla­gerung der Hausmittel für Frauen- und Mädchenpo­li­tik, was auf keinen Fall geschehen dürfe, da die Benachteiligungen der Frauen nach wie vor ein zentrales, gesellschaftliches Pro­blem darstelle. Im Bundestag wurde dieses Thema im übrigen sagenhafte 50 Sekunden behandelt.

Weiterlesen > http://femokratie.com/macho-gehabe-maenner-problem/10-2011/

Das Macho-Gehabe vieler Männer sei ein Problem

jens_, Tuesday, 04.10.2011, 20:27 (vor 5197 Tagen) @ FemokratieBlog

Weiterhin teile Die Linke die Sorge, dass infolge einer Verlagerung von Haushaltsmitteln die Mädchenpolitik unter der Jungenpolitik leiden werde.

Auf deutsch: Frauenpolitik hat vorrang.

Darüber hinaus müsse Jungen und Männern Geschlechterdemokratie, Gleichbehandlung und die Vielfalt der Lebensweisen erklärt und vermittelt werden, was in dem vorliegenden Antrag ebenfalls keine Erwähnung finde.

Warum eigentlich nur Jungs? Sind diese "Erkenntnisse" bei Frauen etwa angeboren? Und was zum Teufel ist eigentlich "Geschlechterdemokratie"?
Fragen ueber Fragen... ;)

Das Macho-Gehabe vieler Männer sei ein Problem

Roslin, Wednesday, 05.10.2011, 08:14 (vor 5196 Tagen) @ FemokratieBlog
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 05.10.2011, 08:26

Im Bundestag wurde dieses Thema im übrigen sagenhafte
50 Sekunden behandelt.
Weiterlesen > http://femokratie.com/macho-gehabe-maenner-problem/10-2011/

Auf die Politik zu hoffen, ist auf absehbare Zeit müßig.

Die gibt nicht die Richtung vor, sondern der von Neomarxisten und marktradikalen Konsumkapitalisten definierte Zeitgeist, die sich gegenseitig als nützliche Idioten der je eigenen Sache zu benutzen gedenken.

Den zu ändern, das kann Jahrzehnte dauern.

Also: Selber schützen vor den Zumutungen des Femizentrismus, so wenig wie möglich in die Umverteilungstöpfe des femizentrischen Staates einzahlen, lieber halbtags arbeiten und weniger Steuern zahlen als schuften für die Umverteilung von Männern zu Frauen, schuften, um zu erleben, wie Quotensänftlerinnen an einem vorbeigetragen werden.

Vaterwerden, Heirat nur im Bewusstsein der Risiken, die Vaterwerden/Heirat im herrschenden Femizentrismus mit sich bringen, der es den kinderbesitzenden Müttern erlaubt, Kinder als Machtmittel zu missbrauchen, mit denen sie Väter zur Gefügigkeit erpressen können.

Ehe ist ein Vertrag, der Männern keinerlei einklagbare/durchsetzbare Rechte verschafft, ihnen nur einklagbare/durchsetzbare Pflichten aufbürdet.

Warum den also abschließen?

Das macht ein Mann nur, um seiner Liebsten gefällig zu sein.

Er sollte sich daher VORHER dreimal, fünfmal, zehnmal überlegen, ob sie's denn auch wert ist, ob mann ihr vertrauen kann, ob mann sich ihr ausliefern kann, denn genau das bedeuten Ehe/Vaterschaft im femizentrischen Staat, der sich mit der Frau verbündet gegen den Mann.

Es gibt Frauen, die es wert sind.

Es gibt aber auch sehr viele Männer, die sich getäuscht haben und diesen Irrtum sehr sehr teuer bezahlen, die als Leibeigene einer dysfunktionalen Frau enden, die schuften müssen für eine, die sie hasst und die sie hassen, schuften müssen für Kinder, die sie lieben, aber nie mehr sehen.

Dieses ganze System der Frauenprivilegierung lebt von der Ausbeutung jener Männer, die sich nicht von den Ansprüchen der Frauen emanzipiert haben, so wie sich Frauen von den Ansprüchen der Männer dank Staat als Ersatzehemann emanzipieren konnten, lebt von den Männern, deren klassisches Selbstverständnis Feministinnen ihre Männerdiffamierung und Frauenförderung erst möglich macht.

Männer sollten nicht auf die Politik hoffen, sondern sich emanzipieren.

Ohne ausbeutungswillige/ausbeutungsfähige Männer bricht dieses System lange vor jeder Zeitgeiständerung zusammen, mangels Umverteilungsmasse, die ja zu mindestens 2/3 von Männern erarbeitet wird, bzw. der näher rückende Zusammenbruch befördert dann auch die Änderung des Zeitgeistes, kann die Gleichberechtigung der Männer und Gleichverpflichtung der Frauen beschleunigen.

Vielleicht kann so sogar der völlige Zusammenbruch dieses nicht tragfähigen Systems doch noch verhindert werden, indem es noch rechtzeitig ein anderes wird, ein gerechteres, eines, das den Beitrag der Männer zu seinem Funktionieren anerkennt und berücksichtigt, eines, das auch bemüht ist, gerecht zu Jungen/Männern zu sein.

Das wäre zu wünschen.

Denn ein Systemzusammenbruch ist kein Spaß, sondern eine Katastrophe.

Auch für Männer.

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