Bisschen off topic: Heckenschützen in Wien
Hier in Wien haben sie gerade zwei Heckenschützen geschnappt, die Luftdruckpistolen auf Passanten geballert haben.
Sie passen vom Täterprofil her übrigens genau ins allgemeine gesellschaftliche Feindbild: 20 Jahre alt, männlich, weiß, abendländisch, perspektivlos. Aber lest selbst:
Sie sind beide gerade einmal 20 Jahre alt, gebürtige Österreicher, wohnen und leben in Wien: Die Polizei hält Raphael R. und Lukas G. für die beiden Verrückten, die wahllos mit der Luftdruckpistole auf hilflose Opfer geschossen haben – beide haben die Taten gestanden (es gilt die Unschuldsvermutung).
Das Umfeld der beiden ist schockiert: R. und G. waren unscheinbar. Lukas G., auf Schulfotos sieht er aus wie ein Milchgesicht, hat eine Handelsschule im 15. Wiener Bezirk abgeschlossen, dann eine Lehre begonnen. „Er wollte immer ins Baugewerbe“, sagt ein schockierter Ex-Mitschüler zu ÖSTERREICH.
„Lukas ist der Letzte, dem ich so etwas zutraue. In der Schule hat er sich immer bemüht, war aber nur ein mittelmäßiger Schüler. Freundin hatte er keine.“ Schon zu Schulzeiten soll sich der 20-Jährige für PC-Spiele begeistert haben. „Auf Klassenfahrten war das unser Gesprächsthema.“ G. war kein Außenseiter, aber auch kein Alphatier. „Er war ein Mitläufer, wir mussten ihn immer motivieren“, so der Ex-Mitschüler. „Er ist ein höflicher, wohlerzogener Mann, spricht nach der Schrift“, sagt Brigitte R., Nachbarin von Lukas.
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Wien-Sniper-Ex-Mitschueler-Haette-ihm-das-nie-zugetraut/41893478
Der Grund, warum ich das hier poste, ist der, weil ich gespannt bin, wie lange es dauert, bis die Taten von den Medien im Winnenden-Stil (Stichwort: "Junge Männer - die gefährlichste Spezies der Welt") "gendergerecht" ausgeschlachtet werden.
Gruß, Kurti