Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Telekom ich kündige

chrima, Tuesday, 22.05.2007, 03:09 (vor 6786 Tagen) @ Nihilator

Welche Anbieter gibt es überhaupt, die keinen telekom-Anschluß
voraussetzen?


Überregional wüßte ich eigentlich nur
ARCOR, und selbst
die gibt es bei weitem nicht überall. Vorteil: die sollen einen wirklich
guten Service bieten,

Arocor und Service sind zwei absolute Gegensätze. Z.B. habe ich denen anfangs mehrere neue Kunden vermittelt besser zu vermitteln versucht.
Jedesmal wurde dem potentiellen Kunden das blaue vom Himmel versprochen. Als es dann konkret wurde, ließ sich "überraschender Weise" die angekündigte Bandbreite nicht realisieren oder es wurde erst kurz vor Vertragsabschluß bekannt gegeben, daß Billigvorwahlen nun doch nicht möglich wären was vorher auf Nachfrage fälschlicherweise noch bejaht wurde. Das mit den Billigvorwahlen ist übrigens nicht Arcors Schuld, die Telekom verhindert die Durchleitung.
Letztens ging aufgrund eines DSL-Modem Fehlers 4 Wochen kein DSL mehr. Der Techniker welcher sich nach 2 Tagen zu mir bemühte kam mir mit den Worten "Wo steht den das kaputte Telefon" entgegen, obwohl ich einen DSL-Ausfall gemeldet hatte. Nach weiteren derartigen Erfahrungen (jedesmal durch mich über eine teuere Hotline mit eingebauter 45 Minuten Warteschleife veranlasst) habe ich mir einen neuen Provider gesucht.

Nachteil: man ist mit allen Zusätzen (DSL) an ARCOR
gebunden.

2(!) Jahre ab Vertragsbeginn ist man bei Arcor gebunden. Jede Vertragsänderung (andere Bandbreite, anderer Tarif) läßt die Frist von neuem beginnen.


@Nikos:
Alice kann man schon nehmen, schau mal:
[image]
Es geht dabei ja nicht um die Reichslesbenführerin *brech*.
Die Femis haben sich über den Laden schon aufgeregt, kann also nicht so
übel sein. *gg*
Hoppla, Korrektur: auch Alice geht inzwischen überregional.

Genau. Und da Alice als (meines Wissens einziger) überregionaler Provider eine Kündigungsfrist von lediglich 6 Wochen hat, habe ich mich trotz des Namens dafür entschieden. In einem unseriösen Markt wie dem Telko-Markt sollte sich der Kunde soviel Flexibilität bewahren wie möglich...

Eine Super-Alternative zu allen DSL-Anbietern sind, wo Kabelanschluß
vorhanden, die Telefon+Internet-Tarife der Kabelanbieter, wie
Kabel
Deutschland
oder primacon. Meist konkurrenzlos, aber wer in der
Pampas wohnt, guckt meist in die Röhre.

Vorsicht mit Internet über Kabel. Abgesehen, daß wie hier schon angeführt immer ein Fernsehpaket im Bündel zu bezahlen ist und es sich deshalb höchsten für z.B. absolute Bundesligafans lohnt, ist zu beachten, daß die beworbene Bandbreite für einen Hauptanschluß gilt. Alle Teilnehmer hinter diesem Anschluß müssen sich die angegebene Bandbreite (meist 6 Mbit) teilen. Wenn eine Wohnanlage mit 40 Parteien nur über einen Anschluß verfügt, so ist das fernsehtechnisch kein Problem. Wollen aber tatsächlich alle 40 Parteien übers Kabel ins Internet, dann bleibt für jeden einzelnen im Extremfall gerade mal eine Bandbreite übrig, die irgendwo zwischen ISDN und altem 768er DSL liegt (okay, etwas näher an DSL als an ISDN). Selbst das Herunterladen einer Seite wie dieser könnte sich spürbar verlangsamen.


Gruß,
nihi

chrima


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