Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Sehr lesenswerter Artikel!

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 29.09.2011, 17:00 (vor 5202 Tagen) @ Isegrim

Sehr richtig! Lesenswert.

Die Thesen dieser Frau scheinen recht interessant zu sein - ich überlege
mir glatt, mcih mal im Original mit ihnen zu beschäftigen.

Ich auch. zumindest gehört er in mein Archiv.Schon wegen dieser Passage:

Welt Online: Wenn erotisches Kapital eine solch elementare Rolle spielt, warum existiert dann keine sozialwissenschaftliche Theorie darüber?

Hakim: Die meisten ignorieren es einfach

Die Reaktionen hier zeugen aber nicht unbedingt davon, dass der Artikel
wirklich gelesen wurde:

Das ist des öfteren so.

es geht mitnichten darum, dass Frauen aufgrund von
Macht erotische Ausstrahlung gewinnen (wie das bei Männern vielleicht sein
mag).

Nein, darum geht es nicht, die Hättlein versucht in die Irre zu führen, wie auch der darunter gesetzte teaser:

Die britische Soziologin Catherine Hakim erforscht das "erotische Kapital". Ein Gespräch über Sex und Macht.

Genau dem Phänomen "Sex und Macht" geht die WELT und Frau Hakim geschickt aus dem Wege. Möglicherweise und zu Ende gedacht, käme womöglich jemand auf die Idee, bei gezielt eingesetzten sexuelle Dienstleistungen in der alltäglichen arbeitswelt, könnte es sich um eine Form sexueller Gewalt handeln, zwar nicht gegen denjenigen oder diejenige, der oder die diese Dienstleistung in Anspruch nimmt, sehr wohl aber gegen all jene, die sich dieser Art der Prostitution verweigern oder keine Chance zum unmoralischen Angebot besitzen. Die müssen deshalb womöglich auf verdiente Beförderung oder andere Karriereansprüche verzichten. Dies gilt nicht nur für den schnellen, unverbindlichen Sex, sondern noch mehr für die Erschleichung diverser Vorteile mittels geschickt platzierter Erotik, die viel verspricht und alles in Ungewissheit hält.

Ich meine ja nur, wenn eine Reproduktion Paul Gauguins, den Tatbestand "sexueller Belästigung" erfüllt, um wie viel mehr erfüllt ein Verhalten diesen Tatbestand, welches sich sexuell aufreizend, also Slutartig, den Augen der Betriebsbelegschaft bietet?

Beim Überfliegen des Artikels komme ich zum Eindruck, Mrs Hakim bleibt mit ihren "Forschungen" auf halben Wege stehen. Einen Verdienst um Wahrhaftigkeit erwirbt sie sich mit der öffentlichen Kenntnisnahme von sozialen Erscheinungen, die das Feminat, samt ihrer Hilfs"wissenschaften" Soziologie, sich weigert zur Kenntnis zu nehmen.

Allerdings bin ich ob einer Gewissheit froh: Das Muckel hat sich nicht nach oben geschlafen und Erotik war bei ihrem Aufstieg wohl auch nicht im Spiele.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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