Tschechien verankert Wechselmodell im Gesetz

Am 22.06.2011 hat das tschechische Parlament das neue Familiengesetz mit 77:64verabschiedet. Nun ist in Tschechien automatische Gemeinsame Obsorge und Doppelresidenzmodel Standard.

Der genaue Text des geänderten Paragraphen lautet:

"Falls beide Eltern erziehungsfähig und an der Kindeserziehung interessiert sind, vertraut das Gericht das Kind in das Wechselmodell an, falls es dem Kindeswohl entspricht."

In der Slovakai wird in Kürze eine noch weitreichendere Formulierung in Bezug auf das Wechselmodell als Regelfall der Kinderbetreuung in das Gesetzbuch aufgenommen.

http://k213.cz/JOOMLA/Novela-zakona-o-rodine-prijata-poslaneckou-snemovnou

Während sich deutsche Politiker nur um Geld Sorgen machen, kümmern sich unsere europäischen Nachbarn lieber um ihre Kinder. Noch besser kann man den kinderfeindlichen und asozialen Charakter des bundesdeutschen Rechtsstaates nicht bloßstellen.

Deutsche Mütter werden anfangen zu zittern: Kind und Unterhalts sind in Gefahr! Schlimmstenfalls kriegt der gehasste Ex sogar noch Rechte zugestanden!

Väter! Es liegt an euch! Die Tschechen haben es euch vorgemacht. Sie können es, jetzt können es alle! Organisiert euch endlich und hört auf zu jammern!

da steht was von erziehungsfähig. Mit Sprüchen wie die von dir da unten könntest du da auf nix hoffen.

Was hat er denn geschrieben, dass er nicht erziehungsfähig wäre? Ich stimme dem z.B. vollkommen zu. Scheint ja so zu sein, dass die Tschechen diesem Lande meilenweit vorraus sind. Könnte mir vorstellen, dass bei denen die Familiengericht nicht solche geistig verrotteten Strukturen aufweisen und noch im Mittelalter leben. Sonst hätte man sicher das Gesetz nicht durchgebracht. Man hört von finanziellen Problemen bei den Tschechen ebenfalls nichts. Vielleicht machen die sich ja wirklich mehr Gedanken um ihre Kinder. Leider ist der Artikel nicht in meiner Muttersprache, aber ich werde ihn mal übersetzen.

"Falls beide Eltern erziehungsfähig und an der Kindeserziehung interessiert sind,
vertraut das Gericht das Kind in das Wechselmodell an,
falls es dem Kindeswohl entspricht."

Mit dieser Formulierung lässt sich das ja sofort auch für Schland übernehmen.
Das Zauberwort 'Kindeswohl' wird dann dafür sorgen, dass schon alles so bleibt,
wie gehabt. Die Heilige Muddi wird in Zusammenarbeit mit Jugendamt schon dafür
sorgen, dass ihr Kind da bleibt, wo es ihrer Meinung nach auch hin gehört.

Das Wichtigste aber ist noch, dass man wieder beim Familiengericht landen würde,
wo zuvor schon unfähige Richter und djb-Kämpfer_Innen gelandet sind. So könnte
man dafür sorgen, dass feministisch geschulte djb-Anwält_Innen in Zusammenarbeit
mit den Jugendämtern nicht den Hungertod sterben müssen und dem Feind (dem Vater)
wieder Geld aus der Tasche gezogen werden kann.

Klasse! Wenn Igitte Zynisch noch im Amt wäre, die würde das glatt übernehmen.

Gruß
adler

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"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar