Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Internetsucht: Frauen besonders betroffen

jens_, Monday, 26.09.2011, 20:30 (vor 5205 Tagen)

Das Schema kennt ihr ja bereits:

"Wir vermuten, dass Mädchen und junge Frauen besonders empfänglich sind für die Bestätigungen, die man in sozialen Netzwerken findet, und dadurch auch eher eine Abhängigkeit entwickeln können", erklärte Hans-Jürgen Rumpf von der Universität Lübeck.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Drogenbeauftragte-560-000-Internetsuechtige-in-Deutschland-1349850.html

Wichtigste Risikogruppe Männer unter 20 Jahren Tendenz steigend

Oliver, Monday, 26.09.2011, 22:18 (vor 5205 Tagen) @ jens_

3.3.4.4 Internetsucht

Tabelle 16: Internetsüchtige

Anzahl internetsüchtige Personen 44'000
Anzahl gefährdete Personen 70'000
Wichtigste Risikogruppe Männer unter 20 Jahren
Tendenz der Problementwicklung steigend

www.m-spinatsch.ch/DownloadFiles/Monitioring-g.pdf

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Internetsucht: Frauen besonders betroffen

unwichtig, Tuesday, 27.09.2011, 02:54 (vor 5205 Tagen) @ jens_

Die Internetsucht gibt es meiner Meinung eh nicht. Es ist nur eine Abwertung des Internets und einer Angstmache davor, daß man davon süchtig werden kann. Meiner Meinung ist ein Nutzer süchtig nach Anerkennung, der andere hat ein übersteigertes Mitteilungsbedürfnis, wieder einer kann nicht genug an Lob bekommen und dann gibts noch die Sexsucht, die ganz überwiegend Männer betrifft, die im Grunde nur nicht das passende Gegenstück finden. Huch, die Spielsucht hätte ich beinahe vergessen, die einen Nachbarn ergriffen hat und seit sein PC den Geist aufgegeben hat, scheint es auch ohne zu gehen - Geld für einen neuen hat er nicht und gebraucht will er auch nichts.

Als dieses Krankheitsbild "Internetsucht" bekannt wurde, habe ich mir schon gedacht, was das soll.

Ganz einfach

Torsten, Tuesday, 27.09.2011, 10:04 (vor 5204 Tagen) @ unwichtig
bearbeitet von Torsten, Tuesday, 27.09.2011, 10:13

Die Psychologie kreiert wieder ihre eigene Kunden. Was denn sonst. Mehr können die sowieso nicht. So wie ich die kenne, ist es nur eine Frage der Zeit, dass sie auch Internethasser behandeln. Die haben oft ein WIN-WIN für sich entwickelt.

Also, vor Jahren habe ich schon vorausgesagt, dass der Mensch sich immer mehr dem Internet zuwenden wird. Dabei muss man sich nicht mal sich mit Psychologie auskennen. Liegt einfach an der Nützlichkeit. Die Leute gucken damit TV, hören Musik, lesen ihre Zeitungen, telefonieren(sogar über Bild), kaufen und verkaufen Dinge. bewerben sich für ne neue Stelle usw. usf. Das Internet ist sehr vielseitig verwendbar. Und im Gegensatz der weitläufige Meinung der Psychologen – man achte auf ihre typisch berufliche Paradoxie –, dass der Internetkranke vereinsamen würden, lernt man andere Menschen schnell als neue Freunde oder sogar als die Liebe kennen. Forentreffs, Spielertreffs, und andere Interessentreffs wie Bikertreffs wurden so erst möglich. Oder in einer neuen Firma zu arbeiten ist erst so möglich geworden.

Ach btw. Haben die Psychologen ihre Trumpfkarte: „Führt sogar dazu, dass sie es selbst nicht wahrhaben wollen“, natürlich schon gezogen. Und so werden viele psychisch Kranke; labile, suggestive Menschen ihre Bekannten zu den Psychologen wegen Internetsucht verweisen.

Psychologen und die auf das Internet eifersüchtige Medienlandschaft bestimmen eben was normal ist und basteln wie immer ihre Welt wie es ihnen gefällt.

--
Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

Danke fuer den Link! (kt)

jens_, Tuesday, 27.09.2011, 13:47 (vor 5204 Tagen) @ Oliver

- kein Text -

Passt doch

JaffaOrange, Wednesday, 28.09.2011, 04:16 (vor 5204 Tagen) @ jens_

"Wir vermuten, dass Mädchen und junge Frauen besonders empfänglich
sind für die Bestätigungen, die man in sozialen Netzwerken findet

Spieglein, Spieglein an der Wand...

Deckt sich jedenfalls mit meinen Erfahrungen, auch wenn ich als Mittdreißiger nur 3 Freundinnen hatte und mit der letzten nur (oder immerhin "schon") kurzzeitig verlobt war. Frauen wollen Anerkennung und selbst mit relativ simpel gehaltenen Komplimenten kommst du erstaunlich gut an, wo du dann insgeheim selber davon erstaunt bist, dass das noch funktionierte.

Ist doch so?

Und das passt auch

JaffaOrange, Wednesday, 28.09.2011, 04:24 (vor 5204 Tagen) @ JaffaOrange

http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Vor-allem-junge-Maedchen-sind-internetsuechtig_aid_1024463.html

Auffällig: In der jüngsten Altersgruppe der 14- bis 16-Jährigen sind deutlich mehr Mädchen als Jungen internetsüchtig (4,9 zu 3,1 Prozent). Das sei überwiegend die Folge des exzessiven Nutzens von sozialen Netzwerken.77,1 Prozent der auffälligen Mädchen gestalten damit ihre Kontakte. Onlinespiele, wie sie bei den gleichaltrigen süchtigen Jungen in einem Drittel der Fälle (33,6 Prozent) ausschlaggebend sind, spielen bei den Mädchen eine geringe Rolle. Nur 7,2 Prozent der internetabhängigen Mädchen in dieser Altergruppe spielen sie.

Huch! Wettkampfsituationen werden bevorzugt von: Jungs. Soziale Interaktion dagegen von: Mädchen.

Natürlich ist das determiniert. Aber die Genderfressen müssen jetzt mal wieder reflexartig was von "anerzogen" daherfaseln, weil sonst ihr dusseliges Welt/Wunschbild zusammenbricht - wieder mal.

Tja! Realität ist schon was gefährliches. Für manche *ggg*.

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