Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Georg Schramm: Teilmitschrift

MusLimUnterwegs, Monday, 26.09.2011, 17:08 (vor 5205 Tagen) @ Mus Lim

Eine Regie­rung, mit allen, die da drin sit­zen, die nicht in der Lage ist, einen Pflas­ter­stein von einer Kas­ta­nie zu unter­schei­den, hat nichts ande­res ver­dient, als in den Orkus der Bedeu­tungs­lo­sig­keit – lei­der bei hoher Pen­sion – gesto­ßen zu werden.

Der Zorn ist ein wesent­li­ches Ele­ment mensch­li­cher Zivi­li­sa­tion. [...] Selbst Päpste haben die Bedeu­tung des Zorns erkannt. [...] Gre­gor der Große im 6. oder 7. Jh – also man muss, um ver­nünf­tige Sätze von Päps­ten zu fin­den schon tau­sende Jahre zurück gehen – der hat gesagt "Die Ver­nunft kann sich mit grö­ße­rer Wucht dem Bösen ent­ge­gen­stel­len, wenn der Zorn ihr dienst­bar zur Hand geht." [...] Der Zorn, nicht ... Das ist es: Der Zorn ist etwas wert­vol­les. Hegen und pfle­gen. Tho­mas von Aquin, übri­gens auch ein weit­sich­ti­ger Mensch, hat auch gesagt Zorn ist "Zivi­li­sa­tion par excellence".

Leute wie Chris­tian Wulff muss es schon im Mit­tel­al­ter gege­ben haben. Tho­mas von Aquin hat über Chris­tian Wulff gesagt: "Die blasse Harm­lo­sig­keit, die sich lei­der oft mit Erfolg für Sanft­mut aus­gibt, soll nie­mand für eine christ­li­che Tugend halten!".

Was ist heut­zu­tage das Böse? – Herr Map­pus? Nein. Die Bun­des­re­gie­rung? Haha, mein Gott, man muss sich das Böse doch als was Gro­ßes vor­stel­len ... Da kön­nen die's doch schon mal nicht gewe­sen sein. So viel Ehre muss man dem Bösen geben.
Die­ses trau­rige Duo Infer­nale, was die Reste der Bun­des­re­gie­rung dar­stellt ... Hier, Dings – Mer­kel, Wes­ter­welle, dazu noch die­ser baye­ri­sche Pau­sen­clown. Nein, das sind viel­leicht Mit­es­ser des Bösen. Furun­kel am Gesäß des Bösen, so könnte man es viel­leicht sagen. Aber mehr nicht!
Was ist denn ein Furun­kel wie Wes­ter­welle? Wenn der reif ist – und der ist bald reif – ein rei­fer Furun­kel platzt, gelb, und wird weg­ge­wischt. Und was ist danach? Hört ja nicht auf! Dane­ben sind doch schon die schwarz­gel­ben Köpf­chen von Brü­der­les, Nie­be­les, Lind­ner­les, kön­nen sie froh sein, dass nicht noch das Geschwür von Bir­git Hom­bur­ger dann auch noch dabei sein wird. Man könnte höchs­tens noch sagen, die Regie­ren­den sind Hand­lan­ger des Bösen. Wenn man sieht, wie Angela Mer­kel sich vor der Atom­ma­fia – was soll man sagen ...? – in den Staub gewor­fen hat / an den Hals / in den Hin­tern gekro­chen ist – keine Ahnung, weiß nicht ... Gut, unap­pe­tit­lich. Las­sen wir das. Wollte auch gar nicht..

Ich hatte doch einen Zet­tel.. Ich wollte extra hin­schrei­ben: "Nicht zu lange über das Gesin­del reden!" ["Es reicht"-Rufe aus dem Publi­kum] – Ja, ja. Sehen Sie? Finde ich auch: Es reicht. Man muss über das Grund­sätz­li­che reden. – Sie sind ver­gäng­lich! Und sie, als ... [wird noch­mal unter­bro­chen] Ich halte mich nicht für wich­tig, ich habe bloß die ein­zig­ar­tige Chance, mit Geld, das ich auch noch von Ihnen kriege, obwohl es gar nicht Ihres ist, hier reden zu dür­fen. Das ist der sprin­gende Punkt. So, und jetzt reden wir über das Wesent­li­che, gute Frau, das wer­den sie zwar auch nicht akzep­tie­ren. Es geht darum: Was ist im Kern des Bösen? Was ist die Kern­en­er­gie des Bösen? – Die Hab­gier. Die Gier und die Hab­gier! Und da erzäh­len Leute aus ihrer Gesell­schafts­cli­que [erneut Zwi­schen­rufe] die erzäh­len uns, das durch die über­bor­dende Gier Ein­zel­ner eine welt­um­span­nende Finanz­krise ent­stan­den ist. Das ist eine dreiste ... – ich kenne viele dreiste Lügen von Poli­ti­kern, aber das ist die dreis­teste ... - Es ist ein Sys­tem sondergleichen! [...]

Von War­ren Buf­fet gibts den legen­dä­ren, den wun­der­ba­ren Satz – das ist der drittreichste Mann der Welt – der wurde mal gefragt "Wann ist jemand reich?" und meinte "Wenn man beim Mil­lio­nen zäh­len eine ver­gisst und merkts nicht." Und die­ser War­ren Buf­fet der hat einen ganz schlich­ten Satz gesagt und den schenke ich ihnen zum Abschied: "Natür­lich ist das, was wir gerade erle­ben ein Klas­sen­kampf. Und unsere Klasse, die Klasse der Rei­chen, die gewinnt." Und damit kön­nen sie auf die Toi­lette gehen.

Georg Schramm - ein Mann mit Rückgrad, 19. Mai 2011


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