Norbert Geis zur Familienpolitik
Die deutsche Verfassung stellt Ehe und Familie unter einen besonderen Schutz. Neue Förderprogramme und politische Bestrebungen in anderen Parteien spiegeln das aber nicht wider. Die gut vernetzte Homo-Lobby treibt eine vollständige Gleichstellung immer weiter und selbst das Bundesverfassungsgericht hat die vitale Funktion von Ehe und Familie und den Schutzauftrag des Verfassungsgebers übersehen. Im Interesse des gesamten Staates darf diese Entwicklung nicht weiter voranschreiten. Sie zerstört mit der Ehekultur Grundlagen unseres Staates.
2009 gab es 200.000 Scheidungskinder. Die folgenschweren Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Gesellschaft sind enorm. Statt vor dieser zerstörerischen Entwicklung zu kapitulieren, wäre es Aufgabe der Politik, sich dieser allmählichen Zerstörung zu widersetzen. Dieser Missstand wird allenfalls verwaltet, nicht aber beseitigt. Dabei hätte die Politik die Mehrheit der Bevölkerung auf ihrer Seite. Aber die Politik ignoriert ihren Auftrag. Sie findet sich kraftlos mit den Verhältnissen ab, statt sie zu verändern.
Das Bundesverfassungsgericht hat blauäugig verkannt, dass Ungleiches nicht gleich behandelt werden kann, ohne es gleich zu machen. Das Gericht glaubte, dass durch die Gleichstellung der Lebenspartnerschaft der Vorrang der Ehe nicht berührt werde. Die Privilegierung der Ehe bleibe ja erhalten, auch wenn ein anderes Institut - die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft - daneben gestellt werde, so das Verfassungsgericht. Dass der Verfassungsgeber nur für die Ehe den besonderen Schutz der staatlichen Ordnung vorgesehen hat, übersieht das Gericht.
"Planmäßige Zerstörung der Ehekultur", Die Tagespost am 29. Juli 2011, in: Medrum
Im Prinzip sagt Geis richtiges, doch so wie ich es einschätze, sind das nur Pflichtübungen dem konservativen Christentum gegenüber. De facto ist auch die CSU im Gendermorast versunken.
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