Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Norbert Geis zur Familienpolitik

Mus Lim ⌂, Monday, 26.09.2011, 05:05 (vor 5206 Tagen)

Die deutsche Verfassung stellt Ehe und Familie unter einen besonderen Schutz. Neue Förderprogramme und politische Bestrebungen in anderen Parteien spiegeln das aber nicht wider. Die gut vernetzte Homo-Lobby treibt eine vollständige Gleichstellung immer weiter und selbst das Bundesverfassungsgericht hat die vitale Funktion von Ehe und Familie und den Schutzauftrag des Verfassungsgebers übersehen. Im Interesse des gesamten Staates darf diese Entwicklung nicht weiter voranschreiten. Sie zerstört mit der Ehekultur Grundlagen unseres Staates.

2009 gab es 200.000 Scheidungskinder. Die folgenschweren Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Gesellschaft sind enorm. Statt vor dieser zerstörerischen Entwicklung zu kapitulieren, wäre es Aufgabe der Politik, sich dieser allmählichen Zerstörung zu widersetzen. Dieser Missstand wird allenfalls verwaltet, nicht aber beseitigt. Dabei hätte die Politik die Mehrheit der Bevölkerung auf ihrer Seite. Aber die Politik ignoriert ihren Auftrag. Sie findet sich kraftlos mit den Verhältnissen ab, statt sie zu verändern.

Das Bundesverfassungsgericht hat blauäugig verkannt, dass Ungleiches nicht gleich behandelt werden kann, ohne es gleich zu machen. Das Gericht glaubte, dass durch die Gleichstellung der Lebenspartnerschaft der Vorrang der Ehe nicht berührt werde. Die Privilegierung der Ehe bleibe ja erhalten, auch wenn ein anderes Institut - die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft - daneben gestellt werde, so das Verfassungsgericht. Dass der Verfassungsgeber nur für die Ehe den besonderen Schutz der staatlichen Ordnung vorgesehen hat, übersieht das Gericht.

"Planmäßige Zerstörung der Ehekultur", Die Tagespost am 29. Juli 2011, in: Medrum

Im Prinzip sagt Geis richtiges, doch so wie ich es einschätze, sind das nur Pflichtübungen dem konservativen Christentum gegenüber. De facto ist auch die CSU im Gendermorast versunken.

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Es gibt seit Jahren keine Familienpolitik mehr, es gibt nur Frauenpolitik!

Colgate, Monday, 26.09.2011, 11:15 (vor 5206 Tagen) @ Mus Lim

Ich kann es aus persönlichem Erleben nur bestätigen, dass hier Familien vom Staate regelrecht zerschlagen und entkernt werden. In allen Phasen des Konfliktes hat es niemanden gegeben, der an irgendeiner Stelle versucht hat zu vermitteln oder zu beruhigen. Alle beteiligten Institutionen haben höchstmöglichst "Gas gegeben", um die ganze Sache noch an- und hochzufahren. Einziges Ziel war: Auseinanderhacken, Trennen und dauerhafte Fakten zu schaffen. Ein Interesse am Erhalt einer Familie war weit und breit bei der Helferindustrie und Scheidungsmafia nicht zu erkennen.

Frauenhaus und Kriseninterventionsstelle habe die psychisch schwer angeschlagene Frau regelrecht "scharf gemacht". Insbesondere deren Anwältin war nur darauf bedacht, ordentlich Geld abzufassen und ihre Existenz damit zu sichern. Es wurde über Jahre regelrecht Öl ins Feuer gegossen, um die Situation anzuheizen. Vom Familiengericht war sowieso nichts anderes zu erwarten, Jugendamt auch, ohne Worte. Ein System, einzig dafür optimiert, Familien zu zerschlagen und von dieser Situation höchstmöglichst zu profitieren. Schnell, brutal und effizient. Im Tierreich würde man für solch eine Kampftaktik Kobras oder Alligatoren anführen.

Ich gebe Herrn Geis in seiner Auffassung völlig Recht und ich bin mir sicher, dass er es in seinem Alter ehrlich meint. Aber diese Stimmen der Vernunft werden in heutiger Zeit bald verstummen und das System wird sich bald völlig vor den Genderfaschisten verbeugen. Der Deutsche lernt einfach nicht dazu.

Das System funktioniert so sicher und perfekt, dass es mittlerweile Frauen gibt, die den Vorgang der Kindesvaterentsorgung schon mehrere Male erfolgreich vollziehen konnten. Niemand hinterfragt das, niemand hilft den Opferkindern, im Gegenteil, solche Frauen können sich der Unterstützung von Justiz, Polizei und Jugendamt gewiss sein.

Das dies verheerende Folgen für diese Gesellschaft haben wird, habe ich schon immer gesagt und da stimme ich Herrn Geis vollkommen zu.

Wenn sich in Deutschland etwas ändern soll, dann muss man die Anwaltschaft zerschlagen, den Familiengerichten ordentlich auf die Pfoten hauen, Jugendämter abschaffen und dem Vater per Grundgesetz endlich den Status der Frau anerkennen. Das finanzielle Interesse der Scheidungs- und Trennungsmafia muss verhindert werden, dann lösen sich viele Dinge viel schneller und im wirklichen Interesse der vorranging davon betroffenen und lebenslang geschädigten Kinder.

Herr Geis und seine Ehrlichkeit

MusLimUnterwegs, Monday, 26.09.2011, 14:56 (vor 5205 Tagen) @ Colgate

Ich gebe Herrn Geis in seiner Auffassung völlig Recht und ich bin mir sicher, dass er es in seinem Alter ehrlich meint.

Was heißt hier "ehrlich"? Zur Ehrlichkeit gehört dazu, zuzugeben, dass auch seine Partei die Praxis der Familienzerschlagung de facto mitträgt und mit der 40%-Frauenquote auch voll auf Gender- und Frauenbevorzugungskurs ist.

Es ist eben doch keine Ehrlichkeit, sondern nur eine Höflichkeitsverbeugung gegenüber dem christlich-konservativen Stammwähler, auf dessen Stimme man auch in Zukunft, aller Familienzerschlagung, Quoten- und Frauenpolitik zum Trotz auch weiterhin zählen möchte.

Das ist Wahlkampfgeschwafel und keine Ehrlichkeit.

Das dies verheerende Folgen für diese Gesellschaft haben wird, habe ich schon immer gesagt und da stimme ich Herrn Geis vollkommen zu.

Das wissen die Herrschenden auch, das ist nicht das Problem. Das ist aber so gewollt, das ist das Problem.

Das finanzielle Interesse der Scheidungs- und Trennungsmafia muss verhindert werden, dann lösen sich viele Dinge viel schneller ...

Mein Reden, nur über das Geld kann der Hebel angesetzt werden. Das ist der neuralgische Punkt.

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