Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Fast jeder vierte freiwillige Wehrdienstleistende hat seinen Dienst schon wieder beendet.

roser parks, Sunday, 25.09.2011, 23:57 (vor 5206 Tagen)

25. September 2011, 19:20 Uhr
Viele Aussteiger beim neuen Wehrdienst
Unwillige Freiwillige

Erst angetreten, dann abgetreten: Die Bundeswehrreform läuft alles andere als rund. Fast jeder vierte freiwillige Wehrdienstleistende hat seinen Dienst schon wieder beendet. Verteidigungsminister de Maizière gibt sich zerknirscht und gelobt Besserung.

Berlin - So richtig wollen sie nicht, die jungen Leute: Seit dem Start des freiwilligen Wehrdienstes im Juli haben mehr als 20 Prozent der Neulinge die Bundeswehr schon wieder verlassen. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, beendeten 780 der 3459 Freiwilligen ihren Dienst vorzeitig - das sind 22,5 Prozent. Die Rekruten hätten private Gründe oder andere Jobangebote als genannt - oder sie hätten sich den Wehrdienst anders vorgestellt.

"Mit der Zahl der Abbrecher kann ich nicht zufrieden sein", sagte Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU). "Klar ist: Es ist richtig und fair, dass derjenige, der freiwillig kommt, natürlich auch freiwillig wieder gehen kann." Die Gründe für das Ausscheiden würden nun analysiert, damit die Bundeswehr gegensteuern könne. Anfang 2012 solle eine Gesamtbilanz zur Probezeit gezogen werden.

Zum 4. Oktober - dem zweiten Starttermin - werden nach Angaben des Ministeriums weitere 4542 Freiwillige ihren Dienst in den Streitkräften antreten, davon 142 Frauen. Ihre Verpflichtungsdauer beträgt im Durchschnitt 15 Monate. "Die Zahlen sind gut, dürfen aber kein Ruhekissen für die kommenden Jahre sein", sagte de Maizière.

Nach einem Bericht das Magazins "Focus" plant die Bundeswehr ein Attraktivitätsprogramm. Geplant seien etwa bessere Wohnmöglichkeiten für Familien, Kindertageseinrichtungen und Eltern-Kind-Arbeitszimmer. Darüber hinaus sollten die "Verpflichtungsprämie" über 2011 hinaus gezahlt werden. Der finanzielle Spielraum für ein solches Programm betrage 200 Millionen Euro.

Die Wehrpflicht war im Zuge der Bundeswehr-Reform am 1. Juli dieses Jahres nach mehr als 50 Jahren ausgesetzt worden. Derzeit hat die Bundeswehr noch etwa 220.000 aktive Soldaten. Rund 188.000 von ihnen sind Berufs- und Zeitsoldaten. Die Zahl soll im Zuge der Reform auf 170.000 sinken

otr/dpa/Reuters/AFP
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-788293,00.html

Fast jeder vierte freiwillige Wehrdienstleistende hat seinen Dienst schon wieder beendet.

jens_, Monday, 26.09.2011, 02:43 (vor 5206 Tagen) @ roser parks

Nach einem Bericht das Magazins "Focus" plant die Bundeswehr ein
Attraktivitätsprogramm. Geplant seien etwa bessere Wohnmöglichkeiten für
Familien, Kindertageseinrichtungen und Eltern-Kind-Arbeitszimmer.

Das hoert sich an, als ob sie damit auf alleinerziehende Muetter bei der Bundeswehr zielen. ;)

Na, endlich! Die Jungs lernen von den Weibern ;-)

Mus Lim ⌂, Monday, 26.09.2011, 02:53 (vor 5206 Tagen) @ roser parks

Männer kämpfen, Frauen klagen
Tanja Kreil erstritt - auf Anregung der damaligen CSU-Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, Michaela Geiger, und mit Unterstützung des Bundeswehrverbandes - vor dem Europäischen Gerichtshof das Frauenrecht auf Zugang zur Bundeswehr. Die Europa-Richter befanden: Im Sinne der EU-weit geltenden Gleichbehandlung müssen auch deutschen Frauen im Militär - über Sanitätsdienst und Militärmusik hinaus - alle Laufbahnen uneingeschränkt offen stehen. Inklusive Dienst an der Waffe. Allerdings: "Tanja Kreil hat ihren Dienst bei der Bundeswehr nicht angetreten."

In den USA erstritt eine Rekrutin, unterstützt von sämtlichen Frauenverbänden des Landes, Zutritt zur Militärakademie "The Citadel", die wegen des harten Drills bis dahin nur Männer aufnahm. Die Frau gewann und schmiss nach vierzehn Tagen lächelnd das Handtuch. Ein monatelanger hysterischer Streit um Grundrechte, um Patriarchat und Gleichberechtigung - alles nur feministische Propaganda gegen vermutete Männerbünde, alles nur Show.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Na, endlich! Die Jungs lernen von den Weibern ;-)

roser parks, Monday, 26.09.2011, 14:52 (vor 5205 Tagen) @ Mus Lim

Männer kämpfen, Frauen klagen

Mythos Fremdenlegion - Deutsche in Frankreichs Diensten (German) Doku
http://www.youtube.com/watch?v=c2mdVQMjF1k&feature=player_detailpage#t=2101s

Ja was erwartet Ihr denn?

Karl Toffel, Monday, 26.09.2011, 02:55 (vor 5206 Tagen) @ roser parks

Neulich wurde hier ein Auftritt von Dieter Nuhr gepostet. Sinngemäß: "Die deutschen Jungen werden zu Mädchen erzogen. Wir werden bewusst wehrlos gemacht... Die heutige männliche Jugend wird nicht in der Lage sein, dieses Land zu verteidigen. Zum Vergleich: Hat schon mal jemand von nem Taliban mit Laktose-Intoleranz gehört?" Die Nummer diente übrigens nur als Überleitung für den Auftritt eines weiteren dieser ebenfalls gleichgeschalteten "Comedians" (ich kenne den Dieter persönlich, hab zumindest schon mal'n Bier mit dem getrunken, der ist nicht "so", das steht fest, also kein Maskulist - im Gegenteil, gebt die Hoffnung auf).

Dennoch trifft der Auftritt das Schwarze auf den Punkt (oder so). Irgendwo waren neulich die Kommentare einiger dieser "BW-Rückzieher" zu lesen. Der "beste" davon: "Also ich finde, die könnten den Rekruten im Ton ein wenig entgegen kommen ..." Pruuust! Mein Sohn ist inzwischen Leutnant bei der Truppe (was mir missfällt). Und wenn seine Aussage stimmt, liegen z. B. die Richtlinien für den 3.000 m-Lauf bei 12 Minuten für Kerle und 18 Minuten für die herbeigesehnten Weiber. Ersteres läuft der Trainierte (sofern noch nicht in den rüstigen 80ern) mit einem Bein - letzteres vermutlich mit nem Rollator vor sich her.

Nicht umsonst ist dies nach den Generationen "Golf" und "Doof" nun die Generation "Dümpel". Fitness findet auf der Playstation statt. Gleichzeitig läuft der Fernseher, wo die Ami-Superhelden, der tägliche unvermeidliche Adolf und Claudia Roth sich die Hand geben. Im Ohr (pardon, Ear-Phone) noch irgendein Plärrer, parallel wird noch ne SMS abgeschickt ...

Ich war nun wirklich kein begeisterter Wehrdienstler. Aber vor DIESER Generation ... da wendet sich der Gast (ensetzte Zuschauer) mit Grausen ...

"gebt es auf bei Nuhr" - kannst du das bitte näher erläutern?

Leser128, Monday, 26.09.2011, 22:43 (vor 5205 Tagen) @ Karl Toffel

als Überleitung für den Auftritt eines weiteren dieser ebenfalls
gleichgeschalteten "Comedians" (ich kenne den Dieter persönlich, hab
zumindest schon mal'n Bier mit dem getrunken, der ist nicht "so", das steht
fest, also kein Maskulist - im Gegenteil, gebt die Hoffnung auf).

Ich war im Januar10 bei seiner Show in Stuttgart. Da gab es ein paar bitterböse Seitenhiebe gegen das Femi-Geschwafel daß Männer viel weniger Schmerz ertragen könnten und eine Geburt gar nicht aushalten würden. Hat mir eigentlich sehr gut gefallen, war definitiv gegen den Zeitgeist. Betraf leider nur ca. 2% der Programmzeit.

FWDL sind für'n Arsch!

Caligula, Monday, 26.09.2011, 03:20 (vor 5206 Tagen) @ roser parks

Der halbgare Ex-DDR-Knallkopp soll "Frauen und Krieg" von Martin van Creveld lesen. Vielleicht lernt er dann, dass er mit dreibeinigen Pferden nie ein Derby gewinnt.

Armeen, die Frauen haben kämpfen nicht; Armeen, die kämpfen haben keine Frauen! Knapp 1500 Belegstellen sollten auch für den genügen, um diese Feststellung nachvollziehen zu können.

Außerdem: Wer die Wehrpflicht abschafft, sagt damit indirekt, dass er keine Armee zur Landesverteidigung mehr braucht. Insofern sollte die BW klar als Interessen-Interventionstruppe deklariert werden. Dann könnte sie evtl. genügend Nachwuchs gewinnen und alle wüssten, woran sie sind.

Wären Politiker-Darsteller aber richtig clever, würden sie die BW und alles, was sich damit verbindet (WBV etc.) ersatzlos abschaffen. Statt dieser verweiberten Hilfstruppe gleich Blackwater & Kollegen beauftragen: Die sind billiger, schneller und garantiert erfolgreich auf der Grundlage der Freiheit von Frauen. Tricky!

FWDL sind für'n Arsch!

Sebastian2000, Monday, 26.09.2011, 18:15 (vor 5205 Tagen) @ Caligula

Stimmt so auch nicht. In der Roten-Armee gab es relativ viele Frauen, auch bei den Waffen, z.B. als Scharfschützen und Piloten.

Vorsicht Legende

Caligula, Monday, 26.09.2011, 18:20 (vor 5205 Tagen) @ Sebastian2000

Stimmt so auch nicht. In der Roten-Armee gab es relativ viele Frauen, auch
bei den Waffen, z.B. als Scharfschützen und Piloten.

Irrtum! Gerade diese Legendenbildung entlarvt M.v.C. besonders hingebungsvoll und belegt sehr detailliert, wie es tatsächlich war. Denke an Dieter Nuhr!

Fast jeder vierte freiwillige Wehrdienstleistende hat seinen Dienst schon wieder beendet.

Roslin, Monday, 26.09.2011, 04:24 (vor 5206 Tagen) @ roser parks
bearbeitet von Roslin, Monday, 26.09.2011, 04:38

Gut so.

Warum sollten sich Männer auch noch in großer Zahl selbst verarschen, noch mehr als sie es ohnehin tun, und dieses sie verachtende, diffamierende, sie benachteiligende femizentrische System auch noch selbst verteidigen?

Nein, nein, das sollen schon die Privilegierten dieses Systems machen, das zügig in Richtung Matriarchat entwickelt wird, in dem Gleichberechtigung für Männer nicht vorgesehen ist.

Männer sind hier gerade noch gut genug für die Drecksarbeit, für's schmutzige, blutige Handwerk, für's Töten und Verstümmeln, für's Getötet- und Verstümmelt-werden.

Damit Frauen ungestört an ihrer SELBSTWERWRKLICHUNG, Höher-und Weiterentwicklung zu friedfertigen Wesen arbeiten können, ungestört von der Härte und Rauhheit dieser Welt, die Männer für Frauen zu besänftigen haben, damit die es nicht tun müssen.

Dafür werden Männer vom Feminat noch gebraucht, verbraucht.
Wenn es gilt, die eigene Haut zu Markte zu tragen, interessiert sich das Feminat nicht für Quoten.

Frauen sind im Femizentrismus des Westens privilegiert, also sollen sie das System, das sie privilegiert, auch privilegiert verteidigen.

Diese ganze sebstverwirklichende "Emanzipation" der westlichen Frau trägt sich keine Sekunde selbst.

Sie lebt davon, dass Männer sich gegenüber Frauen nicht emanzipieren, nicht in dem Maße entpflichten, wie Frauen das gegenüber Männern/Staat und Gesellschaft "befreiend" getan haben.

Diese "Emanzipation" ist nur und nur so lange überlebensfähig, wie Männer an ihren klassischen Pflichten als Schützer und Versorger von Frauen festhalten - heute via Sozialstaat vom Kollektiv "Männer" erzwungen, die über 2/3 der materiellen Wertschöpfung erarbeiten, die dann vor allem von Frauen konsumiert wird.

Diese einseitige Entpflichtung von Frauen und Verpflichtung von Männern ist abr nicht durchhaltbar, weil immer mehr Männer den Braten riechen und ihr Investment in eine Gesellschaft zurückfahren, die ihnen ihr Engagement nicht mehr dankt.

Sie investieren beispielsweise nicht mehr in Ehe und Familie, in Langzeitpartnerschft und Kinder, die ihnen auf Zuruf der real alleinigen Kinderbesitzerin enteignet werden können.

Aber der Rückzug der Männer ist mittlerweile viel umfassender.

Sie sollten sich auch aus der Verteidigung dieses Systems zurückziehen und sich ihrerseits selbt verwirklichen, das Ochsenjoch abstreifen, mit dem dieses femizentrische System sie vor seinen Karren spannt.

Weiber vor! Quote!!!!!!

Cogate, Monday, 26.09.2011, 11:29 (vor 5206 Tagen) @ roser parks

Mal ehrlich, wer sich da freiwillig meldet, muss doch einen an der Waffel haben. Sollen doch die verfetteten und verblödeten, nicht berufstätigen Nur-Mütter sich da melden oder diese ganze Frauenhaus-, Öko- und Gendergesindel was permanent nach Frieden schreit, aber selbst nicht bereit ist, dies mit der Waffe in der Hand durchzusetzen.

Die Wehrpflicht gehört nicht ausgesetzt, sondern abgeschafft und zwar mit Verweis auf den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes. Sollten doch die frauenhausverblödeten Girlies endlich auch mal in Kasernen einrücken und ihren fetten Arsch über TÜP´s kullern lassen. Ist zwar nicht gut für den Nagellack, aber was soll´s. Wenn die fetten Hinterteile nicht durchs Panzerturnmluk passen, dann ist eben Infanterie angesagt, da kann man ordentlich abspecken.

Nicht gut für den Nagellack

MusLimUnterwegs, Monday, 26.09.2011, 19:01 (vor 5205 Tagen) @ Cogate

Was ich auch immer interessant finde, wenn es denn mal Bilder gibt:
Weibliche Soldaten dürfen ihre langen Haare und Pferdeschwänzchen behalten, während Männer den Bundeswehreinheitskurzschnitt verpasst bekommen.

Nicht einmal in dem Punkt gibt es "Gleichberechtigung" ...

Wehrdienstleistende vom Dienst suspendiert

Norbert, Baden-Württemberg, Monday, 26.09.2011, 19:23 (vor 5205 Tagen) @ roser parks

Der Bruder meiner Freundin war einer der letzten Wehrdienstpflichtigen.

Und er wollte selber zur Bundeswehr.
Hatte auch schon lange eine freiwillige Verpflichtung beabsichtigt.

Körperlich fit, nicht dumm.

Wurde dann beim Bund krank, nichts Ernstes.
Aber, er wurde nach nur ca. 8 Wochen vom Dienst freigestellt.
Praktisch dauerhaft.

Über seinen Dienstalltag wollen wir lieber den Mantel des Schweigens legen.

Problem ist also auch hausgemacht.

Da er ja mit der Wehrpflichtzeit gerechnet hatte, hatte er natürlich nach der Freistellung keine Arbeit.

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