Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen retten mal wieder die Welt

jens_, Sunday, 25.09.2011, 15:44 (vor 5206 Tagen) @ moinmoin

Die Autorin und frühere taz-Chefredakteurin Bascha Mika fordert die Frauen zu mehr Konfliktfreudigkeit gegenüber den Männern auf“

Auf deutsch: die Autorin fordert Frauen zu (verbaler) Gewalt gegen Maenner auf.

Der besagt, dass Frauen und Männer gleich sind. Diese Art des Feminismus hat das männliche Erwerbsarbeits-Rollenbild als Kopievorlage auch auf Mütter übertragen.

Völlig übersehen wird dabei, dass gerade unser gesamtes patriarchales Systemweltbild am Kollabieren ist, bei dem das gängige Erwerbsarbeitsschema nur ein kleines nicht mehr funktionierendes Puzzlestückchen ist. Längst ist die Stunde der Patriarchats-Kritiker angebrochen. Denn die aufgrund des Zinseszinsmechanismus kollabierenden Finanzmärkte, die durch die Globalisierung aufklaffende Schere zwischen Arm und Reich, die in Europa für Arbeitslosenzahlen von 45 Prozent gerade bei der jungen Generation sorgt, die Klimaerwärmung, die nicht mehr zeitgemäße Vatergott-Ideologie der monotheistischen Religionen mit ihrem patriarchal verkrusteten Machtapparat [...] erfordern eine grundsätzliche Systemkritik am Patriarchat und nicht ein Einfügen von Müttern in ein falsches System.

Die Autorin ist offensichtlich in den 70er Jahren steckengeblieben und richtet ihr ganzes Leben am Kampf gegen das "Patriarchat" aus. Wie sagte schon Volker Pispers? Wenn man ein klares Feindbild hat, hat der Tag Struktur! ;)

"nicht ein Einfügen von Müttern in ein falsches System" heisst auf deutsch wohl, dass Muetter nicht arbeiten wollen oder sollen, aber dafuer vom Zahlvater sich ein schoenes Leben machen. Nennt man sowas sonst nicht "konservativ" oder "bash-slash"?

[...] POM-Mütter [...]
Was zum Teufel ist "POM"?

Also Mütter werdet Piratenweiber!
Etwa so wie Gudrun Habersetzer? Nebenbei hat die Autorin wohl vergessen, dass Piraten das Geschlecht juristisch nicht mehr unterscheiden wollen, womit der Feminismus wie ein Kartenhaus zusammenbrechen wuerde (also keine Quote, "positive Diskriminierung", etc. mehr).


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