Wie die Medien versuchen, die Piraten als Frauenfeinde zu diffamieren

"(...) Der Berlin-Erfolg der Piraten offenbart zugleich ein Problem: Es gibt kaum Frauen in der ersten Reihe der Partei. Wenn Piratinnen deswegen mit Meuterei drohen, werden sie abgewatscht. Der Männerüberschuss geht schon in Ordnung, finden die Chef-Nerds. Die neue Avantgarde - ein Machoverein? (...)"

Die Kommentare sind übrigens mal wieder lesenswerter, als dieser - Verzeihung - Dreck:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,787586,00.html

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Medien sind fast immer darauf aus, das Feuerchen anzuheizen. Davon leben die Schmieranten eben. Der Langzeitstudent da unten ist auch nicht wegen den Semestern geflogen, sondern weil er aufgrund abgelaufener Übergangsfristen gar nicht mehr hätte geprüft werden können, egal was er sonst noch so - und vor allem wie lange - auf der Uni getrieben hätte.

Aber auf solche Feinheiten scheißen die doch. Und nun suchen die abgewatschten VolksvertreterInnen wieder nach einem Hebel, sie meinen, einen gefunden zu habenb und die Journalisten-Jodel-Truppe springt willig in die Bresche. Schon hast du die nächste Diskussion und die Auflage für den nächsten Monat ist gesichert.

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Das Interessante dabei ist, dass vor allem linke Medien in diese Kerbe schlagen und eine ebenso links-lastige Partei abwatschen. Vermutlich versuchen sie es mit der rechten Keule bei den Piraten gar nicht erst ;)

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Das Interessante dabei ist, dass vor allem linke Medien in diese Kerbe
schlagen und eine ebenso links-lastige Partei abwatschen.

Für die Linken Parteien ist sie ja auch die Konkurrenz

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Für die Linken Parteien ist sie ja auch die Konkurrenz

Das denke ich auch. Aber: wenn da so wenig Frauen vorhanden sein sollen, was ist dann aus der "Klarmachen zum Gendern"-Nummer geworden? Mangels Masse ins Wasser gefallen?

Das wäre ja nicht das Schlechteste.

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Wenn die meinen, dass nicht genügend FrauInnen bei den Piraten vertreten sind, dann können sie doch eine eigene Partei aufmachen. Wer zwingt denn diese Weiber sich nun wieder diskriminiert zu fühlen. Die können das doch selber in die Hand nehmen. Ständig solche Tauchsieder, die sich überall reinhängen wollen, die nerven einfach nur.

Die Medien sind mir schei*egal, für sowas gebe ich kein Geld mehr aus. Da ist doch sowieso nur solch ein Gesindel, wie die Gerüchtsreporterin, unterwegs. Dafür noch Geld ausgeben?

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Wenn es eine Partei: "Piraten Partei" gibt und sich in dieser Partei nicht genügend Frauen engagieren, ist diese Partei dann Schuld wenn es keine "Piratinnen Partei" gibt?

Wer, außer den Frauen soll denn schuld sein, wenn sich keine Frauen engagieren?

Wenn Frauen in den Vorstandsetagen unterrepräsentiert sind, wird nach Abhilfe gerufen. Der Ruf nach Abhilfe unterbleibt allerdings, wenn Frauen in Gefängnissen unterrepräsentiert sind.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

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http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=200511

Nützt aber nix, Frauen haben da zu sein, selbst wenn sie wohl strampeln und sich wehren.

Vielleicht sollte man als Pirat ganz konsequent Mitglieder-Antragsformulare in Genderbüros auslegen oder um Verteilung bitten. Mal sehen, was dann für Ausreden kommen, falls die weggeräumt werden oder liegenbleiben oder was weiß ich. Auf jeden Fall sind die Piraten dann aber schuld. Irgendwie.

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Wer, außer den Frauen soll denn schuld sein, wenn sich keine Frauen
engagieren?

Bei der Wikipedia sind die technischen Hürden angeblich abschreckend. Und bei der Piratenpartei riechen vielleicht zuviele nach Old Spice oder sind zu unrasiert oder beim Parteiprogramm fehlt dies und das und Schutzräume und überhaupt...

Denen fällt schon was ein, keine Sorge. Nur an den Frauen und deren bloßem Willen liegt es nicht. Niemals! Dieser Gedanke ist nämlich absolut verboten.

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Wenn Männer eine Partei gründen und zum Erfolg führen, müssen Frauen mit an die Spitze, sonst heißt es gleich: "Diskriminierung".
Anders bei Frauenparteien. Da ist es Befreiung

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Mir würde nicht im Traum einfallen, mich in eine Partei, geschweige in eine Frauenpartei, reinzuhängen. Das ist aber bei vielen Frauen so drinne, überall mitlabern zu müssen, auch wenn man überhaupt keine Ahnung hat. Dieses Mitlabern führt ja immerhin dazu, dass sich Frauen erfolgreich vor den berüchtigten Drecksjobs drücken können, obwohl es da die berüchtigten 23% mehr auf die Kralle geben soll. Aber da siehst du mal, wie blöde die alle sind. Manch einer hat sowas noch an der Backe.

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Hier ist ja einige Kritik an den Piraten laut geworden, insbesondere wohl nach dem Event mit Bruno Köhler. - Bin aus Versehen gerade bei Anne Will hängen geblieben, und ich möchte der ganzen überheblichen selbstgefälligen Runde einen in die Schnauze geben. Die Piraten sind jung, unerfahren, in vielen Dingen vielleicht noch nicht ausgereift oder naiv - aber im Gegensatz zu diesen Politikern, die so meilenweit von der Masse des Volks und ihren Ansichten entfernt sind, sind sie einfach noch normale Menschen. Ich finde, man sollte ihnen eine Chance geben.

Im übrigen Hasse ich Gertrud Höhler ...

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sind sie einfach noch normale
Menschen.

Soll das eine Garantie sein, dass die Piraten nicht auf dem besten Weg sind wie alle anderen Parteien zu werden?

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Soll das eine Garantie sein, dass die Piraten nicht auf dem besten Weg
sind wie alle anderen Parteien zu werden?

Nein, es gibt keine Garantie. Aber eine Verurteilung, bevor jemand die Chance hatte, sich zu beweisen - oder eben zu versagen - ist auch Mist.

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Und das Klischee des Kinderfickers passt auch nicht: älter, glatzköpfiger und bierbäuchiger.

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Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

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Gemäss Spiegel sind Organisationen, bei denen die Leitung überwiegend aus Männern besteht und keine Frauenquote haben, frauenfeindliche Machovereine.

Ich habe das Internet nach frauenfeindlichen Machvereinen abgesucht und bin fündig geworden:

Chefredakteur
Rüdiger Ditz (rüd) (V.i.S.d. § 55 RStV)

Stellvertretende Chefredakteure
Florian Harms (har), Jule Lutteroth (jul)

Mitglied der Chefredaktion
Roland Nelles (ron)

http://www.spiegel.de/extra/0,1518,628516,00.html

Grüsse

Manhood :-)

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http://nachrichten.t-online.de/berliner-piratenpartei-jung-dynamisch-frauenfeindlich-/id_49994896/index

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der Fluch des öffentlichen Bewußtseins ist, nämlich, dass das Thema GM nur wenig vorhanden ist und somit nicht Fukusihima-mäßige Kehrtwenden vor Wahlen herbeizwingen kann, ist hier ein Vorteil: dass das Thema "keine Frauen bei Piraten" den wirklichen und potentiellen Wählern somit ebenfalls am Arsch vorbeigeht und das Gesabbel somit ins Leere verpufft.

Ich denke, genau das passiert auch: wer Piraten wählt, hat doch andere Beweggründe, die er sich von so einem Aspekt auch nicht austreiben läßt, auch wenn das jetzt versucht wird. Oder glaubt irgendjemand, dasss jemand wirklich sagt, ich wähle keine Piraten, weil ich da keine Frauen sehe?

Quatsch.

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Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

Wie die Medien versuchen, die Piraten als Frauenfeinde zu diffamieren