Politologin über Piratenpartei
"Die Antifeministen dominieren"

Die Piratenpartei findet, dass Geschlechter keine Rolle mehr spielen sollen. Was so fortschrittlich klingt, geht in der Praxis nach hinten los, sagt Genderberaterin Regina Frey (ist 45 und Politikwissenschaftlerin. Sie leitet das "Gender-Büro". Dort berät und evaluiert sie Organisationen, die geschlechterpolitisch sensibler werden wollen)

Interview HEIDE OESTREICH

http://www.taz.de/Politologin-ueber-Piratenpartei/!78449/

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Liebe Grüße
Oliver

um zu verstehen, wo Diskriminierungen liegen und sie dann auch abzubauen.

Weil die Piraten das Geschlecht nicht interessiert, was ja der Wunsch jeder Genderistin ist, müssen die Piraten erst einmal das Geschlecht (welches?) einführen, um es anschließend abzuschaffen?

Versteht das jemand oder habe ich das falsch verstanden? Man weiß ja nie...

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

.. Was so fortschrittlich klingt, geht in der Praxis nach hinten los,
sagt Genderberaterin Regina Frey (ist 45 und Politikwissenschaftlerin. Sie
leitet das "Gender-Büro". ...
http://www.taz.de/Politologin-ueber-Piratenpartei/!78449/

Allerdings vom Grünen-Redakteur Florian Gathmann und Quoten-Co-Redakteurin:

"Piratinnen" stießen auf großen Widerstand

Das klingt modern (Anm: Genderdingensbummens) - ist es aber nicht. Von einem "Kurzschluss" spricht Expertin Frey. Denn tatsächlich gibt es weibliche Piraten in Berlin, die sich von ihrer Partei deutlich mehr Frauenförderung wünschen. So wie Leena Simon. Die junge Frau hat schon vor zwei Jahren dafür geworben, sie setzte sich für eine eigene "Piratinnen"-Website ein. Die Reaktionen auf Simons Plan waren mitunter so rüde, dass manche Mit-Piratinnen offenbar inzwischen die Partei verlassen haben. Die Erinnerungen der Initiatorin sind auf ihrem Blog nachzulesen: Argumente wie "Wir sind postgender" und "Du bist hier die Sexistin" hätten ihr "jeglichen Boden geraubt, auf dem ich hätte aufbauen können".

Simon wurde zwar beschimpft, aber besonders irritierte sie etwas anderes. "Meine Kritik richtet sich an die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Piratenpartei, die sich nicht zum rüden Umgangston äußerten und nicht dazu aufriefen, sachlich zu diskutieren", schreibt sie auf ihrem Blog. "Hier hatte ich Unterstützung erwartet. Stattdessen wurde ich von oberster Ebene kritisiert, durch die PR-Abteilung reduziert und zuletzt durch den LV Berlin verwarnt." Wenig überraschend erscheint in diesem Licht, dass Leena Simon im Mai vergangenen Jahres durchrasselte, als sie auf dem Piraten-Bundesparteitag für einen Vizeposten kandidierte - als einzige Frau.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,787586,00.html

Die Kommentare im Forum sind wie üblich lesenswerter, als der ganze Artikel ..

Eben wieder mal sauberster Gutmenschen-Qualitätsjournalismus. Die Geschichte um das "Seeungeheuer" Simon kann man auch hier im Forum recherchieren.

Sollte man sich dann doch ganz kurz fassen, wenn dann halt auch die TAZ ein Problem mit den Piraten hat (haben muss, immerhin klauen die Piraten ja den Grünen die einzigen echten Leistungsträger unter den Wählern).

Aber wie auch immer, dieses Forum hat sich doch schon ausreichend mit den Piraten beschäftigt in seiner einmaligen Art.

Regina Frey (ist 45 und Politikwissenschaftlerin. Sie
leitet das "Gender-Büro". Dort berät und evaluiert sie Organisationen,
die geschlechterpolitisch sensibler werden wollen)

Sowas. Für Fr. Frey wäre es natürlich besonders schlimm würde das Geschlecht keine Rolle mehr spielen. Ihr wäre die Grundlage für ihre "Beratertätigkeit" entzogen. Das hieße eine Arbeitslose mehr, was nicht im Interesse der Piraten liegen kann Arbeitslosigkeit zu fördern...

sagt Genderberaterin Regina Frey (ist 45 und Politikwissenschaftlerin.

Was issn das? GenderberaterIn ....... und "Wissenschaftlerin" ist die auch nicht, sonst ist jede Klofrau eine Sachverständige, weil die über das Normalmaß hinausgehenden Sachverstand hat. Sind die nur noch blöde?

Sowas beklopptes! Die ist vielleicht eine feministische AGendIn aber mehr nicht! So ne Art Alice007!

Seit Jahrzehnten propagieren Feministinnen genau das - naemlich, dass das Geschlecht nur ein soziales Geschlecht sei - aber wenn dadurch Vorteile schwinden (Frauenquote, -parkplaetze, -badezeiten, -beauftragte, etc.) sind jene, die die Forderungen von Feministinnen umsetzen ploetzlich Antifeministen. Komische Welt!

Erst einmal sollten sie professionell mit Diskriminierungen umgehen. Es gibt Strategien und Methoden, Chancengleichheit umzusetzen, damit könnten die Piraten sich mal beschäftigen.

Aha! Ohne Geschlecht koennte man Maenner nicht mehr "positiv diskriminieren". Daher weht also der Wind!

Ja, das ist ein großes Problem für die Partei. Diese AG widerspricht komplett dem postmodernen Ansatz des Programms. Die Partei macht sich mit dieser AG für die rechte Szene anschlussfähig. Man kann mit einem Klick von der Seite der AG Männer zu "eigentümlich frei" gelangen. Das ist ein ultrarechtes Organ.

Aus Mangel an Argumenten kommt mal wieder das Totschlag-Argument Maennerrechtler seien rechtsradikal. Schwach! Ganz Schwach!

Zumindest kann man sehr gut sehen, wie den Gender-Leuten ihre Pfruende schwinden ;)

Sie macht die Welt, wie sie ihr gefaellt ;)

Versteht das jemand oder habe ich das falsch verstanden? Man weiß ja nie...

Nö, haste nicht!
Und bist damit der lebende Beweis, dass Frauen durchaus logisch denken können.

Die Widersprüchlichkeit feministischen Denkens

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Denn tatsächlich gibt es weibliche Piraten in Berlin, die sich von ihrer Partei deutlich mehr Frauenförderung wünschen.

Männer gründen eine Partei.
Frauen, anstatt selbst eine Partei zu gründen, springen als Trittbrettfahrerinnen auf und fordern Förderung und Pöstchen gratis (Quotensänfte). War das nicht mit dem Wahlrecht genauso?

So wie Leena Simon. Die junge Frau hat schon vor zwei Jahren dafür geworben, sie setzte sich für eine eigene "Piratinnen"-Website ein.

Ist das nicht der Beweis dafür, dass Feminismus eine Klagekultur ist und mit Emanzipation der Frau nichts am Hut hat?

Argumente wie "Du bist hier die Sexistin" hätten ihr "jeglichen Boden geraubt, auf dem ich hätte aufbauen können".

Uuups, da hat der Quotenfee ja jemand die Wahrheit geblasen. Wie sagte Michael Klonovsky so treffend:
"Unter dem Feldzeichen des Feminismus marschiert eine Armee, die noch nie auf einen Gegner getroffen ist."

"Meine Kritik richtet sich an die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Piratenpartei, die sich nicht zum rüden Umgangston äußerten und nicht dazu aufriefen, sachlich zu diskutieren", schreibt sie auf ihrem Blog.

Uuups, eine Feministin fordert "sachliche Diskussion" ein. Aber auf welchem sachlichen Argument begründet sich überhaupt ihre Frauenförderungsforderung?!??

Wenig überraschend erscheint in diesem Licht, dass Leena Simon im Mai vergangenen Jahres durchrasselte, als sie auf dem Piraten-Bundesparteitag für einen Vizeposten kandidierte - als einzige Frau.

Bei dem Profil als Quotenkriegerin ... die einzige konsequente Konsequenz.

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Einer der letzten Kommentare:

21.09.2011 18:37 Uhr von Gockel:

Da schreibt der Obergockel der Grünen, Trittin, im Bayernkurier der Grünen: Seit wachsam, die Piraten können bei der nächsten Wahl die Mehrheit von Rot/Grün verhindern.
Und schon erscheinen hier in kurzer Folge Hetzartikel gegen die Piraten.

Das dürfte vermutlich der Grund sein, warum man sich auch noch die lächerlichsten Argumente zusammen schustern muss.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Versteht das jemand oder habe ich das falsch verstanden? Man weiß
ja nie...

Metaebene, sage ich nur. Dein einziger Irrtum bei dieser Sache bestand darin, bei Feministen (egal welchen Geschlechts) nach Logik zu suchen. Logig und Rationalität sind bekanntlich patriarachalische Konstrukte. Es zählt nur weibliches Bauchgefühl ...

Gruß, Kurti

Vorsicht ChrisTine!

Hier sind die Piraten ja schon als böse Genderisten enttarnt!

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Die Erinnerungen der Initiatorin sind auf ihrem Blog nachzulesen: Argumente wie "Wir sind postgender" und "Du bist hier die Sexistin" hätten ihr "jeglichen Boden geraubt, auf dem ich hätte aufbauen können".

Das ist ja schlimm, daß einem jeglicher Boden geraubt wird, wenn man stichhaltige Argumente anführt.

Katholische Kirche: Galilei hat uns mit seinen schlimmen Argumenten jeglichen Boden geraubt! Schluchz.

Solche dummen Funzen machen mich extrem wütend. Was ist eigentlich mit den drei Prozent männlichen Kindergärtnern los?

Können uns Leena Simon, Heide Östreich und all das andere Otterngezücht hierfür mal eine gendersensible Erklärung geben?

Ich kann diese dummen Funzen nicht mehr ausstehen.

Liebe Leena, liebe Heide, Ihr müßt euch nicht wundern, wenn Feminismus zu Frauenhaß führt.

Ich frage mich immer, wie schweinedumm man eigentlich sein muß. Diese Leute haben ja meistens Abitur und Studium.

Sesamstraße plus Sendung mit der Maus - Extraausgabe für Leena und Heide:
Unterschiedliche Prozentanteile bedeuten nicht zwingend Benachteiligung, da nicht auszuschließen ist, daß es hierfür noch andere legitime Faktoren geben kann.

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Allianz der Vernunft