Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Erstmals FrauIn an der Spitze Dänemarks

Kurti, Wien, Monday, 19.09.2011, 15:10 (vor 5212 Tagen)

Hatten wir das hier schon?

Mit Helle Thorning-Schmidt bekommt Dänemark erstmals in seiner Geschichte eine Ministerpräsidentin. Der Sieg ihres "roten Blocks" beendet zwar den starken Einfluss der Rechtsradikalen in dem kleinen Land. Doch im eigenen Lager droht der jungen Sozialdemokratin ein Zickenkrieg.

Es ist etwas knapper geworden als erwartet, aber am Ende hat sie sich zum Glück durchgesetzt: Helle Thorning-Schmidt dürfte die erste weibliche Regierungschefin Dänemarks werden. Sie schreibe im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte, wie sie gerührt in der Wahlnacht vor ihren jubelnden Anhängern ausrief. Ihr "roter Block" aus Sozialdemokraten, der grün angehauchten Sozialistischen Volkspartei (SF), der linksliberalen Radikalen Venstre sowie der linken Einheitsliste kam auf 92 Mandate, der "blaue Block" aus Bürgerlichen, Rechtsliberalen und Rechtspopulisten gewann 87 Sitze.

Es ist ein bemerkenswerter Erfolg für die 44-jährige Sozialdemokratin, die wegen ihrer eleganten Erscheinung lange als "Gucci-Helle" verniedlicht wurde. Und es ist ein Erfolg gleich in doppelter Hinsicht. Thorning-Schmidt hat sich endlich freigemacht von den großen alten Männern der sozialdemokratischen Brandt- und Schmidt-Ära, die im nördlichen Nachbarland von Anker Jörgensen, Poul Nyrup Rasmussen, Svend Auken oder Mogens Lykketoft dominiert wurde. Sie bestimmten Jahrzehnte lang Kurs und Erscheinungsbild der Partei. Und sie fremdelten erkennbar mit der charmanten und noch dazu weiblichen Aufsteigerin, die erst 2005 ins Parlament in Kopenhagen eingezogen war.
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Gruß, Kurti


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